Orban umwirbt arabische Banker mit Toleranz gegenüber Islam

Budapest (dpa). Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban umwirbt arabische Geschäftsleute. Am 9. Juni pries er bei der Jahrestagung der Arabischen Bankenvereinigung in Budapest sein Land als Investitionsstandort an. Dabei berief er sich auch auf eine Aufgeschlossenheit der Ungarn gegenüber dem Islam. Hingegen hatte Orban eine Woche zuvor der Einwanderung von Flüchtlingen aus nicht-christlichen Kulturkreisen eine Absage erteilt.

„Wir schämen uns nicht, manchmal von ihnen (den Muslimen) zu lernen“, sagte Orban vor 200 arabischen Bankvertretern, wie die Agentur MTI berichtete. In Ungarn herrsche eine „Kultur des Respekts“. Anderswo in Europa werde „der liebe Gott immer weniger respektiert“, würden Nation und Familie nicht geachtet. Westlich von Ungarn „ist jeder progressiv“, aber „wir teilen diese Position nicht“, sagte Orban.

Ungarn wolle niemanden in Demokratiefragen belehren, wiederholte Orban. Dass Europas Demokratie auf Menschenrechten beruhe, bedeute nicht, dass dies auch in anderen Teilen der Welt funktioniere, sagte Orban den arabischen Bankern.

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