Was ist der Zweck der Islamischen Zeitung?
Die Islamische Zeitung verfolgt genau genommen zwei wesentliche Ziele. Zum einen soll das Medienangebot eine Plattform für die muslimische Mitte sein und Muslimen somit als Sprachrohr dienen. Zum anderen dient die Islamische Zeitung als Brückenbauer, führt Debatten und klärt über den Islam auf.
Lesen nur Muslime die Islamische Zeitung?
Die Leserschaft der Islamischen Zeitung ist sehr bunt. Sie spiegelt die Spannbreite und Pluralität der Muslime und der Gesellschaft allgemein in Deutschland wieder. Etwa ein Drittel der Leser sind Nichtmuslime.
Wie lange gibt es die Islamische Zeitung?
Die erste Ausgabe der IZ wurde im Juni 1995 in Weimar veröffentlicht. 2000 wurde aus dem bisherigen Projekt die IZ Medien GmbH mit Sitz in Berlin. Die IZ Medien GmbH versteht sich als unabhängiges Verlagshaus.
Wer hat die Islamische Zeitung gegründet?
Gegründet wurde die IZ vom Rechtsanwalt und Autor Abu Bakr Rieger, der noch heute Herausgeber ist und dem jetzigen Chefredakteur, Sulaiman Wilms.
Wer gestaltet die Inhalte der Islamischen Zeitung.
Neben unserem Chefredakteur Sulaiman Wilms, dem Herausgeber, oder unserem Online-Redakteur Tarek Baé tragen hunderte, freie AutorInnen aus Deutschland und dem Rest der Welt zur Islamischen Zeitung bei. Da das Medium sich als unabhängiges Forum für Europa betrachtet, steht es PubilizistInnen und anderen Kreativen jederzeit zur Verfügung.
Gehört die Islamische Zeitung einem politischen oder ideologischen Lager an?
Die Redaktion der Islamischen Zeitung legt auf ihre Unparteilichkeit großen Wert. Nur, so können erfolgreich und glaubwürdig politische, kulturelle und religiöse Debatten geführt werden. Die Redaktion hat aber auch den Anspruch, die traditionelle muslimische Mitte, also den Mehrheitsislam, zu Wort kommen zu lassen und steht extremen Randströmungen kritisch gegenüber –unabhängig davon, ob diese als „liberal“, „konservativ“ oder „extremistisch“ bezeichnet werden. In vielen Artikel hat sich die Islamische Zeitung gegenüber ideologischen Strömungen klar abgegrenzt.
Hat die Islamische Zeitung eine Nähe zu einem der vier muslimischen Verbänden?
Die IZ ist weder organisatorisch, noch personell mit einem der vier großen muslimischen Verbänden (DITIB, Islamrat, ZMD, VIKZ) verbunden. Zu Mitgliedern und Funktionären aller Verbände werden dennoch gute Kontakte unterhalten. So befragt die IZ regelmäßig Beteiligte der Verbände zu aktuellen Themen und bietet auch deren Basis ein freies Forum. Diverse Verbandsvertreter haben bereits für die Islamische Zeitung geschrieben.
Warum beharrt die IZ auf einer Printausgabe?
In Zeiten der Digitalisierung wird der Mehrwert eines Printmediums deutlich. Während andere Zeitungen und Magazine massive Rückläufe in ihrer Auflagenzahl einbüßen, wächst die Leserschaft der Islamischen Zeitung. Es scheint ein reges Interesse an unseren gedruckten Inhalten zu geben. Gleichzeitig soll sie auch immer etwas sein, das man seinem muslimischen oder nichtmuslimischen Freund oder Nachbar in die Hand drücken kann. Hinzu kommt, dass die Produktion einer monatlichen Printausgabe unsere Redaktion zu mehr Qualität anspornt als der reine sogenannte Online-Journalismus.
Was bekomme ich mit dem Online-Abo?
Das Online-Abo ist neben dem Printabonnement derzeit das Hauptangebot der Islamischen Zeitung. Damit sind dem Mitglied alle Artikel der aktuellen Ausgabe zugänglich. Unsere Kunden erhalten so Einblick in das Archiv mit unzähligen Ausgaben auch alle weiteren Artikel.
Verfolgt die IZ kommerzielle Ziele?
Für die Sicherung der notwendigen Qualität sind Kosten leider nicht zu vermeiden. Das wirtschaftliche Überleben der IZ ist wegen der geringen Anzeigenkundschaft naturgemäß unsicher. Gerade deswegen sind wir als offenes Medium auch sehr auf das Engagement idealistischer AutorInnen und anderer Kreativer angewiesen.
Kann man bei der IZ mitmachen?
Die IZ versteht sich als freies Forum für Europa und bietet jedem entsprechend der Möglichkeiten eine Teilhabe an. So können jederzeit Artikel eingereicht werden, kritische Leserbriefe eingereicht oder kreative Ideen realisiert werden. Für Ideen und Kooperationen ist die IZ stets offen.