Taschkent (dpa). Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat einen Mangel an politischem Wettbewerb bei der Präsidentenwahl im autoritär regierten Usbekistan kritisiert. Beobachter erwarten einen klaren Sieg von Amtsinhaber Islam Karimow (77) bei der Abstimmung in der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik. „Die Politik und die Erfolge des amtierenden Präsidenten wurden von anderen Teilnehmern nicht infrage gestellt“, stellten die OSZE-Beobachter in der Hauptstadt Taschkent am Montag fest.
Außer Karimow hatten sich drei regimetreue Politiker um das höchste Staatsamt beworben. Unabhängige Kandidaten seien nicht zugelassen gewesen, kritisierte die OSZE. Erste Prognosen zum Ausgang der Abstimmung vom Sonntag wurden später am Montag erwartet. Die Wahlleitung gab die Beteiligung mit mehr als 91 Prozent an.
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