20 Jahre Bundesverband Deutsche Tafel: Lebensmittelretter mit sozial-ökologischer Ausrichtung

Berlin (tafel.de). Vor 20 Jahren nahm der Bundesverband Deutsche Tafel seine Arbeit als Dachverband der Tafeln in Deutschland auf. Heute gehören dem Bundesverband Deutsche Tafel neun Landesverbände in zwölf Bundesländern und Ländervertreter in weiteren vier Bundesländern an. Der Bundesverband vertritt die Interessen von über 900 Tafeln.

„Armut und Lebensmittelverschwendung – das ist erschreckender Mangel auf der einen und irrsinniger Überfluss auf der anderen Seite. In diesem Spannungsverhältnis bewegen sich die Tafeln und bemühen sich seit 20 Jahren um einen Ausgleich. Tafeln sind die ältesten Lebensmittelretter Deutschlands und die einzigen, die die geretteten Lebensmittel ausschließlich an Bedürftige weitergeben“, erklärt der Bundesvorsitzende der Deutschen Tafeln, Jochen Brühl.

Die Tafeln sind eine sozial-ökologische Bewegung, bei der die Rettung von Lebensmitteln untrennbar verbunden ist mit der Unterstützung von bedürftigen Menschen. „In den vergangenen Jahrzehnten konnten wir viel bewegen und sind stolz darauf, dass die Themen Lebensmittelverschwendung und Ernährungsgerechtigkeit aktuell in der Öffentlichkeit stark diskutiert werden. Überfluss und Mangel sind zwei Seiten einer Medaille. Die sinnvollste Verwendung geretteter Lebensmittel liegt zweifellos darin, Menschen in Notlagen zu helfen“, sagte Brühl.

Die Tafeln sind eine der größten sozialen Bewegungen in Deutschland. Mehr als 60.000 Menschen engagieren sich bei den Tafeln. Die über 900 gemeinnützigen Tafeln in Deutschland sammeln einwandfreie überschüssige Lebensmittel von Herstellern und Händlern und verteilen diese an bis zu 1,5 Millionen bedürftige Menschen in Deutschland. Die Tafeln schaffen damit eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel.

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