Bremen (Islamische Föderation Bremen). Erneut ist eine Mitgliedsgemeinde der Islamischen Föderation Bremen (IFB) das Ziel einer rassistischen und islamophoben Bedrohung geworden. Die Fatih Moschee erhielt heute einen Hassbrief mit unbekanntem Pulverinhalt.
Nachdem die Bremer Polizei über den Vorfall informiert wurde, rückten mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr und Krankenwagen in die Fatih Moschee an. Mithilfe von Spezialisten der Polizei wurde der Brief mit der unbekannten Substanz untersucht. Die Sorge der Eltern der ca. 250 Kinder, die zu diesem Zeitpunkt im Koranunterricht saßen, war groß. Auf die Entwarnung der Polizei hat die Gemeinde mit Erleichterung reagiert. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
„Wir verurteilen und verabscheuen diese Tat gegenüber unserer Mitgliedsgemeinde aufs Schärfste und bedanken uns für den schnellen Einsatz der Sicherheitsbehörden. Auch durch die schnelle Aufklärung der Sachlage und des ständigen Informationsaustausches mit der Einsatzleitung konnten wir die besorgten Eltern schnell aufklären und beruhigen“, sagt der Präsident der Islamischen Föderation Bremen Ekrem Kömürcü.
