Bielefeld (KNA). Die Brände, die im August in zwei Bielefelder Moscheen gelegt wurden, gehen offenbar auf einen Einbrecher zurück, der es auf Geld und Wertgegenstände abgesehen hatte. Laut Polizeiangaben sei ein politischer oder religiöser Hintergrund auszuschließen, berichtet die Online-Ausgabe des in Bielefeld erscheinenden „Westfalen-Blatt“ (Freitag).
Tatverdächtig ist demnach ein 32-jähriger, einschlägig vorbestrafter Mann, der derzeit wegen Einbruchs in Untersuchungshaft sitzt. Er habe die Einbrüche in die muslimischen Gotteshäuser eingeräumt. Weil er dort nur wenig erbeutet habe, soll er aus Frust Korane angezündet haben. Der Mann wurde durch DNA-Spuren an beiden Tatorten überführt. In den Moscheen an der Detmolder und Herforder Straße in Bielefeld waren am 11. und 19. August Koranexemplare angezündet worden.
Weiterführendes Link: Erklärung der BIG Bielefeld zu den Untersuchungsergebnissen