(iz). Betroffen vom Schicksal der unendlich lange in Aleppos Stadtteilen eingeschlossenen Menschen sowie dem jüngsten Fall dieser Stadtteile an die syrische Regierung und ihre russischen und iranischen Verbündeten organisierten Muslime in deutschen Städten mehrere Demonstrationen.
Den Anfang machte eine private Initiative einiger Münchner Bürger, die am Donnerstag, den 15. Dezember, um 16.30 Uhr vor dem dortigen Stadttheater. Mitgetragen wurde der Impuls von mehreren zivilgesellschaftlichen Gruppen und Vereinen aus dem Münchner Umfeld.
Am Freitagabend, den 16. Dezember folgte die Islamische Föderation Bremen (in Kooperation mit der IGMG) mit einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof der Hansestadt. Unter dem Motto „Steh auf für Aleppo!“ folgten die Menschen dem Aufruf dieses lokalen Zusammenschlusses von bremischen Moscheegemeinden.
Diesen lokalisierten Veranstaltungen folgte die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG). In 14 deutschen sowie 10 europäischen Großstädten ruft sie für heute, den 17. Dezember, die jeweiligen Bürger am Nachmittag auf, ihrer Solidarität mit den Menschen in Aleppo sowie ihre Betroffenheit über den Syrienkrieg Ausdruck zu verleihen.
Unter dem Schlagwort „SOS Aleppo“ organisiert die NGO Adopt a Revolution ebenfalls am 17. Dezember eine Großkundgebung in der Bundeshauptstadt. Die Kundgebung soll zwischen 14:30-17:00 Uhr auf dem Platz der Republik vor dem Bundestag stattfinden. (ak)