Berlin/Tunis (KNA). Die Bundesregierung hat den Terroranschlag in Tunesien scharf verurteilt. Das Attentat habe „ohne Zweifel“ der jungen tunesischen Demokratie gegolten, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwochabend in Berlin. Deutschland stehe im Kampf gegen den Terror an der Seite Tunesiens.
Bei der Schießerei in einem Museum in der Hauptstadt Tunis wurden mindestens 19 Menschen getötet und 24 weitere verletzt. Bei den bis zu fünf Tätern soll es sich um Attentäter selbst handeln, die mehrere Besucher des Museums als Geiseln nahmen. Diese konnten Berichten zufolge inzwischen befreit werden. Dabei kamen zwei Geiselnehmer sowie ein Polizist ums Leben.
Tunesiens Staatspräsident Beji Caid el Sebsi sprach von einer Katastrophe. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini ordnete den Anschlag dem Umfeld der Terrororganisation „Islamischer Staat“ zu.. Die Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Anne Brasseur, betonte, für Terrorismus gebe es keinerlei Rechtfertigung.
Die Attacke fand im größten archäologischen Museum Tunesiens statt, dem Bardo-Museum. Der Bau liegt in unmittelbarer Nähe zum tunesischen Parlament. Auf der Website des tunesischen Magazins „Realites“ hieß es, die Abgeordneten wollten nun am Abend zu einer Sondersitzung zusammenkommen.
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