Die Vereinen Nationen warnen zum Klimagipfel: Mehr Wetter-Katastrophen weltweit

Genf (dpa). Überflutungen, Stürme, Hitzewellen und andere Wetter-Katastrophen haben nach UN-Angaben seit 1995 rund 600.000 Menschen das Leben gekostet. Mehr als vier Milliarden Menschen seien betroffen gewesen, teilte die UN-Behörde für die Reduzierung von Katastrophenrisiken (UNISDR) im Vorfeld des Klimagipfels in Paris am Montag mit. Der Trend zeige nach oben. So seien in den vergangenen zehn Jahren rund 3400 solcher Ereignisse gezählt worden, 14 Prozent mehr als in den zehn Jahren zuvor und fast doppelt so viele wie im Zeitraum von 1985-1995. „Die Welt zahlt einen hohen Preis“, sagte UNISDR-Chefin Margareta Wahlström mit Blick auf die Klimaerwärmung.

Der wirtschaftliche Schaden durch diese Katastrophen sei bisher unzureichend erfasst. Die UN-Organisation schätzt, dass – Erdbeben und Tsunamis eingerechnet – jährlich ein Schaden von 250 bis 300 Milliarden Dollar (234-281 Milliarden Euro) zu Buche schlägt. Die häufigste wetterbedingte Katastrophe seien Überflutungen. Fast die Hälfte aller Ereignisse gehe auf deren Konto.

Für Leib und Leben gefährlich seien vor allem die Stürme. 242.000 Menschen seien seit 1995 durch Starkwinde ums Leben gekommen. Von Wetter-Katastrophen betroffen waren vor allem die USA (472), China (441), Indien (288), die Philippinen (274) und Indonesien (163).

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