Mekka: 1.800 Kinder bei Gebeten im Ramadan vermisst

Dschidda (KNA). Rund 1.800 Kinder sind während des Ramadan in der Großen Moschee von Mekka verloren gegangen und wieder glücklich mit ihren Eltern vereint worden. Die meisten unfreiwilligen Trennungen ereigneten sich zur Zeit Nachtgebete im heiligen Fastenmonat, wie die Zeitung «Saudi Gazette» meldete. Mekkas Polizeichef Yousif Al-Ahmadi sagte, die Beamten seien durch den täglichen Pilgerandrang darin geübt, «Dutzende» von desorientierten und weinenden Knirpsen zu trösten und mit ihren Angehörigen wieder zusammenzubringen.

Laut Al-Ahmadi geben die Sicherheitskräfte eine Beschreibung des Kindes an die Notrufzentrale durch, weil die verzweifelten Eltern in der Regel diese Nummer wählen. Abgeholt werden können die Kleinen in einer der zahlreichen Wachstuben rings um die Große Moschee.

Der Polizeichef mahnte Mütter und Väter, in den letzten Tagen des Ramadan noch einmal ein besonders waches Auge auf ihren Nachwuchs zu haben; dann seien die heiligen Stätten bis zum Bersten gefüllt.

Allein in den ersten zehn Tagen des Ramadan hatte die Große Moschee in Mekka nach offiziellen Angaben mehr als acht Millionen Besucher angezogen, fast die Hälfte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der islamische Fastenmonat endet am Donnerstag.

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