Dschidda (KNA). Saudische Wirtschaftswissenschaftler sorgen sich über den Energieverbrauch während des Ramadan. Im islamischen Fastenmonat steige der Strombedarf gegenüber anderen Monaten um 50 Prozent, sagte der Präsident des Middle East Economic Study Center, Abdulrahman Baashin, laut der Zeitung „Arab News“. Verantwortlich sei der intensivere Betrieb von Klimaanlagen und die längere nächtliche Beleuchtung.
Wirtschaftswissenschaftler Abdulrahman Al-Ata sagte der Zeitung, im Ramadan gehe es eigentlich um die Verherrlichung der Lehren Gottes; dazu gehörten auch ein verantwortungsvoller Umgang mit Energie und Geld sowie eine Umrüstung auf Geräte, die den staatlichen Effizienzklassen entsprechen. Imame sollten diese Botschaft stärker zum Thema machen.
Laut dem saudischen Zentrum für Energieeffizienz werden 80 Prozent des Stroms in Gebäuden verbraucht, davon wiederum 70 Prozent für Klimatisierung. Eine öffentliche Kampagne versucht, die religiöse und wirtschaftliche Bedeutung eines ressourcenschonenden Umgangs mit Energie ins Bewusstsein zu rufen.
Laut „Arab News“ wird sich der Energiebedarf in Saudi-Arabien bis 2030 fast verdoppeln. Die Einsparungskampagne hoffe, den projizierten Anstieg um 20 Prozent zu mindern.
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