Türkei beteiligt sich an Rohingya-Rettungsmission. Von Tarek Bärliner

(iz). Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte am Dienstag vor einer Gruppe Besuchern im Cankaya-Palast, die Türkei täte ihr Bestes um Rohingya-Flüchtlinge in Seenot zu retten.
Dafür habe man sich mit einem Schiff der türkischen Marine an einer Mission der Internationalen Organisation für Migration (IOM) beteiligt. Schätzungsweise treiben bis zu 8.000 Angehörige der Rohingya, der laut UN meistverfolgten Minderheit der Welt, in der Seestraße von Malakka auf teilweise nicht seetüchtigen Booten.
Das Ziel der Flüchtlinge sind die Küsten Malaysias und Indonesiens. Beide Regierungen sollen sich mittlerweile bereit erklärt haben sie aufzunehmen.
Die muslimischen Rohingya leben seit Jahren unter Repressionen im mehrheitlich buddhistischen Myanmar. Es kam zu ethnischen Säuberungen und Vertreibungen der Minderheit. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) mahnte, dass auch die Flüchtlingslager in Thailand oder Bangladesch keine Lösung seien, da es immer wieder Fälle von Menschenhandel gebe und die Zustände zum Teil menschenunwürdig seien.
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