Essen für den Zusammenhalt

Foto: Mohammad Jafarian

(iz). Als am Montag, dem 6. Juni der Ramadan begann, warteten nicht nur Muslime in Wien sehnsüchtig auf den Sonnenuntergang. Der 25-jährige Student Mohammad Jafarian kam auf die Idee, ein gemeinsames Fastenbrechen im Restaurant Kent zu organisieren.
Um seinen nichtmuslimischen Freunden die Traditionen des Ramadan näher zu bringen und ihnen zu zeigen, dass es nicht nur um den Verzicht auf Essen und Trinken geht, sondern auch soziale Funktionen hat, sprach er eine öffentliche Einladung aus mit dem Ziel aus dem Abend mit einer Spendenaktion das Kinderspital St. Anna in seiner Kinderkrebsforschung zu unterstützen.
Dass dieser Einladung 102 Personen nachkommen würden, hatte Mohammad nicht erwartet. Er sei stolz solche Freunde zu haben. Mit ihrem Kommen hätten sie gezeigt, dass ‘Menschlichkeit, Solidarität und Zusammenhalt’ keine Grenzen kenne. Einige der nichtmuslimischen Gäste hätten zudem aus Respekt mitgefastet.
Neben satten Bäuchern und lachenden Gesichtertn gab es am Abend auch eine volle Spendenbox mit 823,47€. Auch das Restaurant habe im höheren dreistelligen Bereich dazu beigetragen.
“Ich hoffe wir konnten euch zeigen, dass es leicht ist, mit solchen Veranstaltungen die verschiedensten Leute zusammen zu bringen und den Zusammenhalt und die Menschlichkeit zu stärken”, schließt Mohammed die überraschend gefragte Aktion ab.