Ist das Militär die Antwort auf den Terror?

Paris (dpa). Frankreich hat nach der Terrorserie von Paris reagiert: Die Luftwaffe griff am Sonntagabend die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in deren syrischer Hochburg Al-Rakka massiv an. Die Anschläge von Paris mit 129 Todesopfern und mehr als 350 Verletzten waren nach ersten Ermittlungen eine koordinierte Kommandoaktion des IS.

Frankreichs Luftwaffe fliegt bereits seit September 2014 als Teil einer US-geführten Koalition Angriffe gegen IS-Stellungen im Irak. Seit September dieses Jahres bombardierte Frankreich mehrfach auch Positionen in Syrien. Es wird vermutet, dass die Pariser Anschläge eine Reaktion darauf waren.

Die Verteidigungsminister Frankreichs und der USA vereinbarten am Sonntag eine stärkere Zusammenarbeit im Kampf gegen den IS und verständigten sich in einem Telefonat auf „konkrete Maßnahmen“. Kurze Zeit später griff die französische Luftwaffe Stellungen der Terrormiliz in Al-Rakka an und zerstörten eine Kommandostelle mit Waffen- und Munitionslager sowie ein Ausbildungslager.

Hollande sprach von einem „Kriegsakt“ des IS. Er will den Ausnahmezustand auf drei Monate verlängern, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete. Im Internet war eine zunächst nicht verifizierbare Erklärung aufgetaucht, in der sich der IS zu den Anschlägen bekennt. Frankreich wird angedroht: „Dieser Überfall ist nur der erste Tropfen Regen und eine Warnung.“

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