
Berlin (NBS e.V.) Unter dem Motto „Rosen öffnen Grenzen und Herzen“ fand am 5. Februar Uhr der Aktionstag für Respekt für Frauen vor dem Rathaus Neukölln statt.
Imam Mohamed Taha Sabri und Gemeindemitglieder der Neuköllner Begegnungsstätte haben gemeinsam mit geflüchteten Menschen Rosen auf dem Vorplatz des Neuköllner Rathauses an Frauen verteilt. Damit haben sie ihren Standpunkt zu den abscheulichen Geschehnissen in der Kölner Silvesternacht verdeutlicht.
Das Thema ist noch immer ein aktuelles. Deshalb fühlt sich die Neuköllner Begegnungsstätte verpflichtet, als Sprachrohr für Menschen zu dienen, die sich gegen Kriminalität aussprechen und Frauen und Männern Solidarität bekunden möchten. „Wir rufen die Flüchtlinge dazu auf, sich mit der deutschen Kultur, den gesellschaftlichen Werten und Normen, sowie die Stellung der Frau in Deutschland auseinander zu setzten“, sagte Imam Mohamed Taha Sabri in seiner Ansprache, die er vor dem Neuköllner Rathaus hielt.
Er bekräftigte außerdem, dass Muslime jegliche Straftaten, wie auch den Eingriff auf die Würde der Frau nicht zulassen können, sowie verhindern müssen, dass die rechtsradikalen Parteien in Deutschland die Gesellschaft in Stücke reißen.
Besonderer Dank gebührt dem Neuköllner Stadtrat für Soziales, Herrn Bernd Szczepanski, und Bundestagsabgeordnete, Frau Dr. Susanna Kahlefeld (Bündnis90/ Die Grünen) sowie den zahlreich erschienenen Flüchtlingen für ihre aktive Teilnahme an der Aktion.