
Köln (KNA). Der Moscheeverband DİTİB feiert das fünfjährige Bestehen der Zentralmoschee in Köln mit einem viertägigen Tulpen-Festival. Von Donnerstag bis Sonntag sind mehrere Veranstaltungen, Ausstellungen und Vorträge geplant, wie das Moscheeforum in Köln mitteilte. Eröffnet wird das Festival demnach vom DİTİB-Bundesvorsitzenden Kazim Türkmen und dem Bezirksbürgermeister Volker Spelthann (Grüne).
Am 9. Juni 2017 wurde die Zentralmoschee im Kölner Stadtteil Ehrenfeld an die Ditib-Gemeinde zur Nutzung übergeben. Erstmals fand damals das Freitagsgebet im Kuppelsaal statt. Mehr als ein Jahr später wurde die Moschee offiziell eröffnet.
Dafür reiste der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan eigens nach Köln und hielt eine Ansprache. Die etwa einstündige Zeremonie fand nach Unstimmigkeiten zwischen Vertretern der deutschen Politik und der DİTİB sowie unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt.
Die von dem Architekten Paul Böhm geplante Zentralmoschee, zu der auch Seminar- und Büroräume, eine Einkaufspassage und eine Tiefgarage gehören, gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Moscheebauten in Westeuropa. Das Gebäude ist eines der größten seiner Art in Deutschland.