Repressionen gegen Kaschmiris

Kaschmir (iz). Nach der Tötung des kaschmirischen Rebellenführers, Burhan Muzaffar Wani durch indische Sicherheitskräfte, kam es in Kaschmir zu Massenprotesten. Die im Himalaya gelegene Region befindet sich zwischen Indien und Pakistan und wird größtenteils von Indien besetzt.
Um die Region führten Indien und Pakistan mehrere Kriege. Über 70.000 Menschen sollen diesem Konflikt zum Opfer gefallen sein. Den Großteil der Toten habe die indische Armee zu verantworten. Indien stationiert derzeit noch bis zu eine halbe Million Soldaten in der Region.
Beim Versuch die Proteste der Zivilbevölkerung gegen die indische Besatzung niederzuschlagen, töteten indische Sicherheitskräfte in den letzten Wochen mindestens 50 Menschen und verletzten bis zu 2000 weitere.
Im Zuge der erneuten Unruhen wurden alle Zeitungen aus Kaschmir vorübergehend verboten, sowie Webseiten und TV-Kanäle gesperrt. Hilal Mir, Redakteur bei „Kashmir Reader“ erklärte Anadolu Agency, „im Vergleich zu der Groteskeit, die der indische Staat und seine bewaffneten Kräfte hier zeigen, ist das Medienverbot keine große Sache. Sie sind es gewohnt, die Medien Kaschmirs zu unterdrücken und sie tun es wieder.“
Hunderte Exil-Kaschmiris und Amerikaner protestierten friedlich vor der indischen Vertretung der Vereinten Nationen gegen die Tötung der 50 Zivilisten durch indische Sicherheitskräfte. Einer der Wortführer der Demonstration, Dr. Ghulam Nabi Mir, kritisierte die Vereinten Nationen dafür „blind und taubstumm“ zuzusehen, wie „indische Besatzer regelmäßig Menschen in den Städten und Dörfern Kaschmirs massakrieren“.
Das oberste Zivilgericht Jammus und Kashmirs rief die indische Regierung auf, die Bewohner der Region wie „ihre eigenen Leute” zu behandeln. Der aggressive Einsatz von Waffengwalt sei nicht notwendig und müsse aufgeklärt werden, heißt es in der Erklärung der Juristen.
Pakistan verabschiedete eine Resolution, wonach eine unabhängige Delegation der Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC) nach Kaschmir entstadt werden solle um Menschenrechtverletzungen zu untersuchen. Mehrere Mitgliedsländer erklärten sich bereit, Personal und Ressourcen zur Verfügung zu stellen.

Ein Kommentar zu “Repressionen gegen Kaschmiris

  1. Mit ein fairen Referendum in Kashmir egal ob die Bevölkerung für Indian oder Pakistan entscheidet wird sofort Friede in Subkontinent. Für ca.1,4 Milliarden Menschen in beiden Länder konnte Militär Budget für die humanitäre zwecke sowie Bildung und Armut-Beseitigung verwendet werden. Es wäre kein Grund für Terrorismus.
    Die Welt wird auch Friede finden wenn auch Pälestineser ihre Heimat und Rechte wieder bekommen und Israelische Raubritter zu Vernunft kommen und an Leid an Ihre Vorfahren vor Augen halten. Was Vertreibung heißt.
    Ich hoffe das diese nicht ein Wünschdenken bleibt.
    Und

Die Kommentarfunktion ist deaktiviert.