,

Ökologie: Wie funktioniert „grüner Islam“?

grüner islam

Grüner Islam: Während die Welt mit unzähligen Umweltproblemen zu kämpfen hat, zeigen immer mehr Studien, dass Religion dabei eine wichtige Funktion hat.

(The Conversation/iz). Sie beeinflusst die Weltanschauung der Menschen, einschließlich ihrer Einstellung zur Natur und ihrer Rolle darin. Dies gilt ebenfalls für den Islam, eine der größten und am schnellsten wachsenden Glaubensbewegung der Welt. Von Eva F. Nisa & Faried F. Saenong

Seine Lehren zum Schutz der Umwelt können uns hier helfen, besser auf die ökologische und klimatische Krise zu reagieren. Die muslimische Sphäre kann dabei insbesondere auf Beispiele wie Indonesien blicken, wo die „Green Islam“-Bewegung wächst.

Auch in Deutschland gibt es ebenso Ansätze, die seit Jahren unter großer Anteilnahme von Projekten wie NourEnergy dargelegt werden.

Schauen wir uns also einmal genauer an, wie die islamischen Lehren den Schutz der Natur fördern und eine gemeinsame Grundlage für Umweltmaßnahmen über Glaubens- und Kulturgrenzen hinweg schaffen.

Im Din werden wir als Khalifa oder Verwalter der Welt bezeichnet. Die Lehre besagt auch, dass der Islam „eine Gnade für alle Geschöpfe“ ist. Das bedeutet, dass Muslime für das Wohlergehen sämtlicher Lebewesen auf der Erde verantwortlich sind – Menschen, Tiere, Pflanzen, Land und Wasser. Der Schutz der Umwelt gilt als Akt der Verehrung.

Die Farbe Grün hat seit jeher eine Bedeutung. Sie soll die Lieblingsfarbe des Propheten Muhammad, Heil und Segen auf ihm, gewesen sein und symbolisiert Hoffnung, Paradies und neues Leben. Der Qur’an – die heilige Offenbarung des Islam und Hauptquelle seiner Lehre – befasst sich häufig mit der Natur.

Er beschreibt den Himmel, Bäume, Flüsse und Tiere sowie ihre Schönheit. Er erinnert die Menschen auch daran, in Mizan, im Gleichgewicht mit der Umwelt, zu leben, beispielsweise in Versen wie: „Den Himmel hat Er emporgehoben und die Waage aufgestellt, damit ihr beim Wägen nicht das Maß überschreitet.“ (Ar-Rahman, Sure 55, 7)

Die Hadithe, eine weitere Quelle der Lehre, fördern ebenfalls den Umweltschutz. Sie sind eine Sammlung von Worten, Taten und Zustimmungen, die dem Gesandten Allahs, Heil und Segen auf ihm, zugeschrieben werden.

Die Geburt eines „Grünen Islam“

Während der Qur’an und die Hadithe schon seit Langem über die Natur sprechen, ist die Bewegung des „Grünen Islam“ erst vor kurzem entstanden. Muslimische Gelehrte wie Seyyed Hossein Nasr gehörten zu den frühen Stimmen, die diese Idee formulierten.

In den späten 1960er Jahren argumentierte er, dass Umweltprobleme nicht nur physischer, sondern auch geistiger und moralischer Natur seien. Er war der Ansicht, dass Menschen unabhängig von ihrem Glauben wieder zu spirituellen Werten zurückfinden sollten, die Achtsamkeit und Ausgewogenheit lehren.

In den folgenden Jahrzehnten, als sich die Degradierung der Ökologie verschärfte, wurden immer mehr Stimmen laut, die eine auf islamischen Grundsätzen basierende Verantwortung für die Umwelt forderten. Dies wurde durch eine wachsende Zahl von Forschungsarbeiten unterstützt, die sich mit der Beziehung zwischen Allahs Din und dem Umweltschutz befassten.

In den letzten 25 Jahren hat sich der „grüne Islam“ von der Theorie zur Praxis entwickelt. Heute werden diese Ideen in vielen muslimischen Ländern und Gemeinschaften auf der ganzen Welt umgesetzt.

Foto: Langgeng A. Utomo

Indonesien steht im globalen Rampenlicht

Indonesien steht vor einer Reihe dringender Umweltprobleme, darunter Entwaldung, Luftverschmutzung und Meeresverschmutzung. Dieser Staat gehört außerdem zu den zehn heftigsten Treibhausgasemittenten der Welt.

Indonesien ist ebenfalls das größte mehrheitlich muslimische Land der Erde und steht an der Spitze der Bewegung für einen „grünen Islam“. Dort trägt sie dazu bei, Führungskräfte und Gemeinden für den Umweltschutz zu mobilisieren.

Ökologie wird an muslimischen Bildungseinrichtungen im ganzen Land unterrichtet. Dies wird durch das nationale Programm „Grüne islamische Internatsschulen“ (Pesantren Hijau) unterstützt. Seine religiösen Internate (oder Pesantren) sind groß und gut etabliert. Ihre Lehrer und Lernenden genießen hohes Ansehen.

Dadurch eignet sich das Schulnetzwerk besonders gut, um umweltfreundliche Praktiken sowohl innerhalb der Schulen als auch in der breiteren Bevölkerung zu fördern.

Im Jahr 2022 wurde die nationale Moschee des Landes, Istiqlal, als weltweit erste Kultstätte von der International Finance Corporation als naturbewusst zertifiziert. Das Gebäude verfügt über reflektierende Farbe für das Dach und die Außenwände, energiesparende Beleuchtung, intelligente Energiezähler und Sonnenkollektoren.

Außerdem sind Wasserhähne mit geringem Durchfluss und ein Wasserrecyclingsystem installiert. Professor Nasaruddin Umar, ihr Großimam, sagte, sie sei zu einem „Zentrum der Aufklärung für den Umweltschutz” geworden.

Die indonesische Regierung hat religiöse Führer dazu aufgefordert, Umweltthemen in ihre Predigten aufzunehmen. So hat beispielsweise das Ministerium für religiöse Angelegenheiten im April dieses Jahres Prediger dazu ermutigt, anlässlich des Earth Day während der Freitagsgebete über den Naturschutz zu sprechen.

Foto: NourEnergy, RootsRetreat 2024

Ein konstruktives Beispiel aus Deutschland

Längst hat die Bewegung des „Grünen Islam“ auch in muslimischen Gemeinschaften, die als Minderheiten bspw. im Westen leben, Fuß gefasst. Zuerst fand das im englischsprachigen Raum unter dem Begriff „Green Deen“ statt. Einer ihrer Gründer war Ibrahim Abdul Matin, der in den USA ein gleichnamiges Buch veröffentlichte.

Darin ging es nicht bloß um theoretische oder abstrakte Fragen. Zu mehreren Themen wurden ebenfalls praktische Ratschläge erteilt.

Das gilt auch für Deutschland. Ein relevanter Repräsentant ist das aktive und renommierte Projekt „Halal & Tayyib: Vom Erbe zum Bewusstsein“ von NourEnergy e.V. Im Mai letzten Jahres publizierte der Verein ein wichtiges Buch. Mit ihm legt er – nach einführenden Kapiteln – einen Schwerpunkt auf konkrete Veränderungen in der Lebensführung deutscher Muslime.

Sein Ziel besteht darin, Einzelne und ihre Gemeinschaften für die Verbindung zwischen der Praxis von „halal“ (erlaubt) und „tayyib“ (nachhaltig oder vollwertig) zu sensibilisieren. Über die rein islamrechtliche bzw. juristische Betrachtung aus dem Bereich „halal“ soll die ethische und lebenspraktische Dimension von „tayyib“ in den muslimischen Diskurs gerückt werden.

Außerdem stellen die MacherInnen eine Verbindung zwischen islamischen Traditionen und zeitgenössischen Herausforderungen vor. Der Titel soll aufzeigen, wie traditionelle Konzepte in Allahs Din auf aktuelle Themen wie Umweltschutz, faire Arbeitsbedingungen und verantwortungsvollen Konsum angewendet werden können.

Dass es dabei nicht bei bloß theoretischen Vorstellungen und Anforderungen bleibt, verdeutlichen diverse Kapitel des Bandes durch ihre praktischen Ansätze, Vorschlägen zu Änderungen des Lebensstils sowie einem umfangreichen Anhang mit Rezepten.

Wie NourEnergy e.V. in seinem Vorwort schreibt, ist „Halal & Tayyib“ das Ergebnis einer „langen, inspirierenden Reise“. Als Ausgangspunkt gilt der Qur’anvers: „Darum esst nun von den erlaubten (halal), guten (tayyib) Dingen, womit Allah euch versorgt hat. Und seid dankbar für Allahs Huld, wenn Er es ist, dem ihr dient.“ (An-Nahl, Sure 16, 114)

Dieser Ansatz soll eine Suche nach den „vielfältigen Facetten und Bedeutungsebenen“ dieses Verses sein. Dabei stellen sich einige wesentliche Fragen die nach dem Platz des Menschen in der Schöpfung, nach der menschlichen Verantwortung sowie der Beziehung zwischen Konsum (und demnach Ressourcenverbrauch) in der materiellen Welt und Nähe zu Allah.

Es macht in seiner Gesamtheit deutlich, dass es sich dabei um relevante Aspekte handelt und kein bloßes Beiwerk. Die gegenwärtige ökonomische Ordnung der Welt – „Globalisierung, Kapitalismus und technischer Fortschritt“ –, an der Muslime wie der Rest der Menschheit Anteil haben, bringe nicht nur Vorteile, „sondern vor allem auch eine Vielzahl an Leid und folgenschweren Problemen für Mensch und Mitwelt“.

Diese schwerwiegenden Herausforderungen beträfen die gesamte Schöpfung – und damit ebenso „unsere Lebenrealität“. Mit diesem nötigen Wissen im Gepäck könnten Muslime sich auf den Weg zu ihren Spuren machen.

Ein großer Aspekt des Buches stellt die Frage nach der Lebensweise – und wie wir diese nachhaltiger und unserem Schöpfungszweck angepasst wandeln können. Die gegenwärtige sei, so die AutorInnen, aus dem Gleichgewicht geraten. Massenproduktion (auch Massentierhaltung), Gier und Habsucht, maßloses Kaufverhalten und Profitsucht hätten bewirkt, dass der Mensch „kein gesundes und friedliches Leben“ führen könne.

Foto: kenchiro168, Adobe Stock

Blick in eine grüne Zukunft

Prominente Beispiele für einen „grünen Islam“ finden sich auf der ganzen Welt. In Marokko gibt es beispielsweise eine Bewegung für entsprechende Moscheen. In Ägypten hat das Dar al-Ifta eine Fatwa erlassen, die Aktivitäten verbietet, die der Natur schaden.

Und viele Länder unterstützen Umweltinitiativen durch Instrumente zur Finanzierung umweltfreundlicher Projekte, die mit den Grundsätzen von Allahs Din übereinstimmen.

In einer Zeit wachsender ökologischer Herausforderungen sind alle Quellen der Weisheit von entscheidender Bedeutung. Die Lehren des Islam bieten ebenso wie weitere spirituelle Traditionen Orientierung für ein Leben im Einklang mit der Natur. Gemeinsam können sie zu sinnvollen und praktischen Maßnahmen für unseren Planeten inspirieren.

, , ,

Rohingya: Zurück aufs Meer geschickt

brot für die welt rohingya bootflüchtlinge meer flucht

Rohingya: Wochenlang sind Hunderte Flüchtlinge auf See unterwegs. In Indonesien ankommen, werden einige sofort wieder aufs Meer geschickt. Nun ist das Drama beendet – vorläufig.

Jakarta (dpa). In Indonesien spielt sich seit Tagen ein Drama um verzweifelte Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar ab. Allein in der vergangenen Woche seien fünf Boote mit fast 900 Menschen an Bord in der Provinz Aceh im Norden der Insel Sumatra gelandet, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit.

Rund 250 von ihnen befanden sich demnach seit Donnerstag auf einer Odyssee im Meer, nachdem die örtliche Bevölkerung gleich an zwei Orten ein Anlanden verhindert und die erschöpften Menschen zurück auf den Ozean geschickt hatte.

Foto: IPS News

Rohingya: Nach UN-Appell ans Land gelassen

Erst nach einem Appell der Vereinten Nationen und mehrerer Menschenrechtsgruppen konnten sie am Sonntag schließlich an Land gehen.

Laut Mitra Salima Suryono, einer Sprecherin des UNHCR in Indonesien, haben die Flüchtlinge zwischen einem und zwei Monaten auf offener See verbracht, nachdem sie in Cox’s Bazar in Bangladesch in See gestochen waren.

Das dortige Flüchtlingslager aus vielen einzelnen Camps mit 600.000 bis einer Million Flüchtlingen aus dem früheren Birma gilt als das größte der Welt. Die meisten Menschen leben dort seit Jahren in provisorischen Notunterkünften.

Foto: kitjanat burinram/EyeEm, Adobe Stock

Brutal aus ihrer Heimat vertrieben

Die Rohingya sind eine muslimische Minderheit, die 2017 brutal aus ihrer überwiegend buddhistischen Heimat Myanmar vertrieben wurde. Hunderttausende Menschen flohen damals vor der Militäroffensive im Bundesstaat Rakhine, der im Westen an Bangladesch grenzt.

Die Vereinten Nationen bezeichnen die Verfolgung der Rohingya als Völkermord. Die Angehörigen der Minderheit hatten durch ein 1983 erlassenes Gesetz der Militärjunta Myanmars ihre Staatsbürgerschaft verloren.

„Auf der Suche nach Lösungen gehen die Rohingya-Flüchtlinge erneut lebensgefährliche Risiken ein“, schilderte Ann Maymann, Leiterin des UNHCR in Indonesien. „Es handelt sich um Reisen von Menschen, die keine Chancen haben und die Hoffnung verloren haben.“

Foto: Archiv

Jakarta nicht sonderlich engagiert

Viele Fischer und Anwohner in Aceh hatten die ersten Boote in der vergangenen Woche zunächst willkommen geheißen und die Flüchtlinge mit Essen und Unterkünften versorgt. Aber eines der Boote wurde gleich an zwei Küstenorten abgelehnt.

Der indonesischen Regierung, die die Genfer Flüchtlingskonvention nicht unterschrieben hat, wird häufig Tatenlosigkeit im Umgang mit Flüchtlingen vorgeworfen. Aktivisten forderten, den Rohingya humanitäre Hilfe, Sicherheit und Schutz zu gewähren und den Grundsatz der Nichtzurückweisung zu respektieren.

„Indonesien ist verpflichtet, ihnen zu helfen“, sagte Usman Hamid, Geschäftsführer von Amnesty International in Indonesien, der Deutschen Presse-Agentur.

,

Reiseziele: Indonesien – Gewürze, Sarongs und Muslime

indonesien

Indonesien hat eine Ausdehnung von 5.150 Kilometern, was der Distanz zwischen England und dem Irak entspricht. (iz). Indonesien besteht im wahrsten Sinne des Wortes aus Inseln, nämlich aus 17.500 kleinen […]

IZ+

Weiterlesen mit dem IZ+ (Monatsabo)

Mit unserem digitalen Abonnement IZ+ (Monatsabo) können Sie weitere Hintergrundbeiträge, Analysen und Interviews abrufen. Gegen einen Monatsbeitrag von 3,50 € können Sie das erweiterte Angebot der Islamischen Zeitung sowie das ständig wachsende Archiv nutzen.

Abonnenten der IZ-Print sparen beim IZ+ Abo 50%.

Wenn Sie bereits IZ+ Abonnent sind können Sie sich hier einloggen.

* Einfach, schnell und sicher bezahlen per Paypal, Kredit-Karte, Lastschrift oder Banküberweisung. Das IZ+ Abo verlängert sich automatisch um einen Monat, wenn es nicht vorher gekündigt wurde. Sie können ihr bestehendes Abo jederzeit auf der Mein Konto-Seite kündigen.

,

Sinau Bareng – ein Javanisches Lernkonzept

Sinau Bareng Islam Indonesien

Sinau Bareng ist ein Konzept, dass den Lehrenden Demut und Bescheidenheit lehrt ohne seine Autorität als Lehrer zu gefährden.  (iz). In der javanischen Tradition gibt es ein tief verwurzeltes Konzept, […]

IZ+

Weiterlesen mit dem IZ+ (Monatsabo)

Mit unserem digitalen Abonnement IZ+ (Monatsabo) können Sie weitere Hintergrundbeiträge, Analysen und Interviews abrufen. Gegen einen Monatsbeitrag von 3,50 € können Sie das erweiterte Angebot der Islamischen Zeitung sowie das ständig wachsende Archiv nutzen.

Abonnenten der IZ-Print sparen beim IZ+ Abo 50%.

Wenn Sie bereits IZ+ Abonnent sind können Sie sich hier einloggen.

* Einfach, schnell und sicher bezahlen per Paypal, Kredit-Karte, Lastschrift oder Banküberweisung. Das IZ+ Abo verlängert sich automatisch um einen Monat, wenn es nicht vorher gekündigt wurde. Sie können ihr bestehendes Abo jederzeit auf der Mein Konto-Seite kündigen.

,

Islam in Indonesien: Alles andere als „exotisch“

Indonesien

Es gibt Hinweise, dass der Islam schon im ersten Jahrhundert nach der Hidschra nach Südostasien und dem heutigen Indonesien kam. (iz). Claudia Azizah Seise ist promovierte Südostasienwissenschaftlerin und arbeitet zurzeit […]

IZ+

Weiterlesen mit dem IZ+ (Monatsabo)

Mit unserem digitalen Abonnement IZ+ (Monatsabo) können Sie weitere Hintergrundbeiträge, Analysen und Interviews abrufen. Gegen einen Monatsbeitrag von 3,50 € können Sie das erweiterte Angebot der Islamischen Zeitung sowie das ständig wachsende Archiv nutzen.

Abonnenten der IZ-Print sparen beim IZ+ Abo 50%.

Wenn Sie bereits IZ+ Abonnent sind können Sie sich hier einloggen.

* Einfach, schnell und sicher bezahlen per Paypal, Kredit-Karte, Lastschrift oder Banküberweisung. Das IZ+ Abo verlängert sich automatisch um einen Monat, wenn es nicht vorher gekündigt wurde. Sie können ihr bestehendes Abo jederzeit auf der Mein Konto-Seite kündigen.

Indonesien lässt eigene „islamkonforme“ Covid-Impfstoffe zu

Jakarta (KNA/iz). Als erstes südostasiatisches Land hat das mehrheitlich muslimische Indonesien zwei eigene Covid-19-Impfstoffe entwickelt. Die Arzneimittelbehörde habe am Freitag für IndoVac und AWcorna eine Notzulassung erteilt, berichtet das Nachrichtenportal Jakarta Globe am 30. September. Beide Impfstoffe würden in Indonesien produziert und entsprächen den muslimischen Halal-Vorschriften.

Indovac wurde demnach von der staatlichen Pharmafirma Bio Farma in Zusammenarbeit mit Baylor College of Medicine in den USA entwickelt. Der mRNA-Impfstoff AWcorna ist gemeinsames Produkt des Biopharmazeutika-Herstellers Etana Biotechnology Indonesia und des chinesischen Unternehmens Abogen-Yuxi Walvax.

Bislang wurden in Indonesien die westlichen mRNA-Impfstoffe von Biontech-Pfizer und Moderna eingesetzt. Vor allem AWcorna ist Berichten zufolge länger und bei zwei bis acht Grad Celsius haltbar und damit passender für ärmere Länder mit schlechterer Logistik.

Mehr als 171 Millionen Indonesier (82 Prozent) sind bereits doppelt gegen Corona geimpft. Mit mehr als 6,4 Millionen registrierten Corona-Infektionen und 158.000 Corona-Toten war Indonesien das in Südostasien am stärksten von der Pandemie betroffene Land. Die nach Einwohnern viertgrößte Nation der Welt ist auch das bevölkerungsreichste muslimisch geprägte Land weltweit.

,

"Muslime & Globalisierung" – Halal-Tourismus: Weltweit entdecken Hotels und Veranstalter die Bedürfnisse muslimischer Gäste. Von Ali Kocaman

Haben Sie einmal im Ramadan in ­einem deutschen Hotel oder in einer französischen Pension um ein sehr ­frühes Frühstück gebeten, und sind dann nicht abgereist, sondern haben sich noch einmal […]

IZ+

Weiterlesen mit dem IZ+ (Monatsabo)

Mit unserem digitalen Abonnement IZ+ (Monatsabo) können Sie weitere Hintergrundbeiträge, Analysen und Interviews abrufen. Gegen einen Monatsbeitrag von 3,50 € können Sie das erweiterte Angebot der Islamischen Zeitung sowie das ständig wachsende Archiv nutzen.

Abonnenten der IZ-Print sparen beim IZ+ Abo 50%.

Wenn Sie bereits IZ+ Abonnent sind können Sie sich hier einloggen.

* Einfach, schnell und sicher bezahlen per Paypal, Kredit-Karte, Lastschrift oder Banküberweisung. Das IZ+ Abo verlängert sich automatisch um einen Monat, wenn es nicht vorher gekündigt wurde. Sie können ihr bestehendes Abo jederzeit auf der Mein Konto-Seite kündigen.

Singapur: Ein Fallstudie von Hasbullah Shafi'i über die Wirklichkeit unter dem "autoritären Kapitalismus"

(iz). Am 29. Januar 1819 erreichte Stamford Raffles, neu ernannter Generalgouverneur von Bencoolen, das Ufer Singapurs. Seine Ankunft sollte die nächsten 140 Jahre der Geschichte dieser Insel prägen. Mit Unterstützung […]

IZ+

Weiterlesen mit dem IZ+ (Monatsabo)

Mit unserem digitalen Abonnement IZ+ (Monatsabo) können Sie weitere Hintergrundbeiträge, Analysen und Interviews abrufen. Gegen einen Monatsbeitrag von 3,50 € können Sie das erweiterte Angebot der Islamischen Zeitung sowie das ständig wachsende Archiv nutzen.

Abonnenten der IZ-Print sparen beim IZ+ Abo 50%.

Wenn Sie bereits IZ+ Abonnent sind können Sie sich hier einloggen.

* Einfach, schnell und sicher bezahlen per Paypal, Kredit-Karte, Lastschrift oder Banküberweisung. Das IZ+ Abo verlängert sich automatisch um einen Monat, wenn es nicht vorher gekündigt wurde. Sie können ihr bestehendes Abo jederzeit auf der Mein Konto-Seite kündigen.

,

Indonesien: Interview mit Zaim Saidi über alte und neue Finanzkrisen und mögliche Alternativen

(iz). Indonesien wurde 1997 schwer von der so genannten Asienkrise erschüttert; und zwar in einem derartigen Maß, dass die Bevölkerung deren Auswirkungen auch heute noch spürt. Heute steht das größte […]

IZ+

Weiterlesen mit dem IZ+ (Monatsabo)

Mit unserem digitalen Abonnement IZ+ (Monatsabo) können Sie weitere Hintergrundbeiträge, Analysen und Interviews abrufen. Gegen einen Monatsbeitrag von 3,50 € können Sie das erweiterte Angebot der Islamischen Zeitung sowie das ständig wachsende Archiv nutzen.

Abonnenten der IZ-Print sparen beim IZ+ Abo 50%.

Wenn Sie bereits IZ+ Abonnent sind können Sie sich hier einloggen.

* Einfach, schnell und sicher bezahlen per Paypal, Kredit-Karte, Lastschrift oder Banküberweisung. Das IZ+ Abo verlängert sich automatisch um einen Monat, wenn es nicht vorher gekündigt wurde. Sie können ihr bestehendes Abo jederzeit auf der Mein Konto-Seite kündigen.

Human Rights Watch: Hausangestellte in Saudi-Arabien leiden oft unter unhaltbaren Arbeitsbedingungen

Jakarta (dpa) – In Saudi-Arabien werden nach Angaben von Human Rights Watch Hausangestellte aus Asien nicht selten wie Sklaven gehalten. Die Menschenrechtsorganisation berichtete am Dienstag in Jakarta über weitreichenden Missbrauch. […]

IZ+

Weiterlesen mit dem IZ+ (Monatsabo)

Mit unserem digitalen Abonnement IZ+ (Monatsabo) können Sie weitere Hintergrundbeiträge, Analysen und Interviews abrufen. Gegen einen Monatsbeitrag von 3,50 € können Sie das erweiterte Angebot der Islamischen Zeitung sowie das ständig wachsende Archiv nutzen.

Abonnenten der IZ-Print sparen beim IZ+ Abo 50%.

Wenn Sie bereits IZ+ Abonnent sind können Sie sich hier einloggen.

* Einfach, schnell und sicher bezahlen per Paypal, Kredit-Karte, Lastschrift oder Banküberweisung. Das IZ+ Abo verlängert sich automatisch um einen Monat, wenn es nicht vorher gekündigt wurde. Sie können ihr bestehendes Abo jederzeit auf der Mein Konto-Seite kündigen.