UN-Studie: Riesenverluste und viele Flüchtlinge durch Bodenzerstörung

Bonn (dpa). Jedes Jahr gehen der Welt Unsummen verloren, weil ökologisch wertvolle Flächen versiegelt oder durch intensive Landwirtschaft zerstört werden.

Ein am Dienstag veröffentlichter UN-Bericht bezifferte den Verlust auf weltweit 6,3 bis 10,6 Billionen Dollar (etwa 5,6 bis 9,4 Billionen Euro) im Jahr. Die verlorenen Werte können Ernteerträge sein, aber zum Beispiel auch sauberes Wasser. Der jährliche Verlust entspricht der Studie zufolge 10 bis 17 Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts.

Nach Angaben der Wissenschaftler könnte die Entwertung der Flächen in den nächsten zehn Jahren zu 50 Millionen zusätzlichen Flüchtlingen führen – alles Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, weil der Boden sie nicht mehr ernähren kann.

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