Das Berliner Projekt Help the poor and the needy e.V. hilft in den verschiedensten Bereichen. Von Suraya Jammeh

Ausgabe 206

Anlässlich des gesegneten Monats Ramadan möchte ich noch einen kleinen Zwischen­bericht geben, was hier nach den großzügigen Spenden alles passiert ist und bitten, auch in dieser segensreichen Zeit mit dem Spenden nicht nachzulassen, um den Brüdern und Schwestern, denen es nicht so gut geht, das Leben etwas zu erleichtern. Der Brunnen für die 70 Frauen und deren Familien in Nokunda ist fast fertig. Die neuste Meldung: Sie haben 9 Meter tief gegraben und sind auf Wasser gestoßen. Jetzt wird noch der obere Rand gemauert und eine Winde installiert.

Der kleine Sulayman Sidibeh konnte mit Hilfe der Spender geheilt werden. Der Shunt konnte aus seinem Kopf entfernt werden, da kein Gehirnwasser mehr in den Kopfraum eindringt. Der Junge kann jetzt wohl wieder hören, da er langsam anfängt zu sprechen. Er kann jetzt schon alle Namen der Familie sagen und ruft jetzt auch schon nach seinen Freunden. Die Familie ist überglücklich über die Fortschritte des kleinen Sulayman und bedankt sich herzlich bei allen Helfern.

Seinem Vater, Pa Demba Sidibeh, unserem NGO-Manager, geht es leider nicht so gut, daher auch die Verzögerung mit den Berichten. Auch ihn konnten wir nun dank eurer Spenden, wegen immer stärker werdenden Schmer­zen nach Senegal zu demselben Gehirnspezialisten geschickt. Dieser hat per Scan herausgefunden, dass durch seinen Unfall in 2004, eine Wunde an der inneren Seite der Stirn zurückgeblieben ist, die immer noch in Abständen blutet. Da die Stelle zu nah am Gehirn ist, hat der Chirurg geraten es erst mit Tabletten zu versuchen. Nach ­seiner Rückkehr hat er dann 2 Wochen lang sehr starke Medikamente eingenommen. Nach dieser Zeit ging es ihm dann sehr gut, bis Eiter aus seinem Ohr nahe der Wunde floss. Von dem Moment an, ging es ihm wieder sehr schlecht, und er nimmt wieder sehr starke Medikament ein. Die Familie und Freunde arbeiten jetzt an einer Lösung für eine Behandlung in Deutschland.

Das Geld für das Boot haben wir auch zusammen. Leider ist der Motor doch teurer als erwartet. Ein gebrauchter Motor kostet in Deutschland 2.400 Euro. Pa Demba hatte schon angefangen, ­alles zu organisieren, bis er so schwer erkrankte. Wir müssen jetzt eine Vertretung für ihn finden, um das Bootprojekt auf den Weg zu bringen. Die Kosten für unser NGO-Büro laufen natür­lich weiter (Sekretärin, Projektleiter, Strom, Telefon, etc.), die wir derzeit aus unserer Tasche bezahlen.

Aktuell ist das Ramadanprojekt von Helpthepoor e.V.. Unser Verein unterstützt derzeit 113 Bedürftige. Ihnen wollen wir im Ramadan ein Geschenk machen. Jede Familie soll ein Paket mit 100 Teebeuteln und 5 Kilo Zucker erhalten. Beim Großhandel kostet alles zusammen ca. 500 Euro. Es wäre schön, wenn sich Interessierte mit einer ­kleinen Spende beteiligen könnten.

Gambia und wird im Norden und Süden vom Senegal eingeschlossen. Gambia ist eins der ärmsten Länder Afrikas. Nur 50 Prozent der Männer und 25 Prozent der Frauen haben eine Schule besucht. Neben dem Bildungswesen ist die medizinische Versorgung Gambias größtes Problem.

Kontakt:
Help the poor and the needy e.V.
c/o B. und N. Jammeh
Bergfriedstr. 10
10969 Berlin
Mobil: 0177/614 59 39
Email: mail@helpthepoor.de
Internet: www.helpthepoor.de
Bank für Sozialwirtschaft
Kontonummer 329 12 00
BLZ 100 205 00