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Somalias Präsident nach tödlichem Anschlag: Werden Terroristen bestehen

Foto: hyotographics. Shutterstock

Mogadischu (KNA). Bei einem Bombenattentat in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind nach Angaben von Präsident Hassan Sheikh Mohamud mindestens 100 Menschen getötet und 300 verletzt worden. Somalischen Medienberichten zufolge waren am 29. Oktober zwei Autobomben kurz nacheinander vor dem Bildungsministerium explodiert. Die islamische Terrormiliz Al-Shabaab reklamierte den Angriff für sich.

Trotz der verheerenden Opferzahl zeigte sich Präsident Mohamud zuversichtlich mit Blick auf den Kampf gegen die islamistische Miliz Al-Shabaab: „Wir werden diese radikale Gruppe besiegen und haben sie [zum Teil] bereits bezwungen.“ Neben Dutzenden Zivilisten sollen sich unter den Opfern auch Helfer und ein bekannter somalischer TV-Journalist befinden. Unterdessen verurteilte die Liga der Arabischen Staaten auf Twitter die „heimtückische Terrorattacke“.

Das Attentat fand nahe des Anschlagsorts von 2017 statt. Bei dem bisher verheerendsten Terrorangriff in Somalias Geschichte hatten Selbstmordattentäter mehr als 500 Menschen mit in den Tod gerissen.

Die Al-Shabaab, die einst weite Teile des ostafrikanischen Landes kontrollierte, wurde 2011 aus der Hauptstadt Mogadischu vertrieben. Etliche somalische Ärzte, Architekten und andere Fachkräfte kehrten seither aus dem Exil zurück. Immer wieder kommt es jedoch zu Anschlägen durch die Extremisten.

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