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Gaza wird seit Tagen bombardiert. Kein Treibstoff mehr für Kraftwerk

gaza USA Schutz Zivilisten Rafah

Gaza wurde nach israelischen Angaben mehrere hundert Mal bombardiert. Die Infrastruktur hat keinen Strom mehr.

(dpa, KNA, IZ). Wie die BBC und andere Medien berichten, haben die Menschen in Gaza keinen Strom mehr. Das einzige Kraftwerk im Gazastreifen sei wegen Treibstoffmangels abgeschaltet worden, teilte die palästinensische Elektrizitätsgesellschaft mit.

Die Regierung in Tel Aviv hatte angekündigt, die Strom-, Treibstoff- und Wasserversorgung zu unterbrechen. Als einzige Möglichkeit bleiben dezentrale Generatoren – wenn es für sie Treibstoff gibt. Mehrere Krankenhäuser erklärten, sie hätten nur noch für kurze Zeit Diesel für ihre Notstromversorgung.

Screenshot: YouTube, Channel 4

Israel spricht von über 200 Luftangriffen

Seit Samstag fliegt die israelische Armee Luftangriffe auf Gaza. Allein im Gebiet Al-Furqan sollen IDF-Jets mehr als 200 Ziele bombardiert haben. Durch die Angriffe starben nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen mindestens 900 Menschen – darunter fast 200 Kinder und rund 120 Frauen. Weitere 4.500 Menschen seien verletzt worden.

Nach Angaben des UN-Büros für humanitäre Hilfe (OCHA) und Medienberichten wurden rund 70 Produktionsstätten und mehr als 1.000 Privathäuser zerstört.

„Die Geschehnisse im Gazastreifen stellen eine umfassende humanitäre Katastrophe dar, insbesondere der Mangel an Strom und Wasser, von dem mehr als 90 Prozent der Bewohner betroffen sind, und die Unterbrechung verschiedener lebenswichtiger Lieferungen“, so die Organisation Euro-Med Monitor in einer Erklärung. Sie dokumentierte die Ermordung von sieben Journalisten, die Verletzung von mindestens zehn weiteren und den Abbruch des Kontakts zu zwei Journalisten.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International zeigte sich (am Mittwoch) „schockiert“ über die steigenden Opferzahlen in Israel, Gaza und den übrigen palästinensischen Gebieten. „Ohne die Ursachen dieser Gewaltzyklen anzugehen, werden Zivilisten weiterhin den Preis zahlen“.

„Vorsätzliche Tötungen von Zivilisten, Geiselnahmen und kollektive Bestrafungen sind abscheuliche Verbrechen, für die es keine Rechtfertigung gibt“, sagte Omar Shakir, Direktor für Israel und Palästina bei Human Rights Watch, in einer Erklärung und bezog sich dabei sowohl auf die Hamas als auch die israelische Regierung. „Die illegalen Angriffe und die systematische Unterdrückung, die die Region seit Jahrzehnten heimsuchen, werden weitergehen, solange Menschenrechte und Rechenschaftspflicht nicht respektiert werden.

Foto: Anas-Mohammed, Shutterstock

Entwicklungshelfer fordern Sicherung der Versorgung

Trotz des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel ruft der entwicklungspolitische Dachverband Venro weiter zur Hilfe für die Bevölkerung in den Palästinensergebieten auf.

„Gerade in Kriegen und Krisen ist es die humanitäre Plicht aller Beteiligten, die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln und die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Mathias Mogge am Mittwoch in Berlin. Zudem müsse die Finanzierung der Hilfe gesichert werden.

Für die Helfer gelte auch in den palästinensischen Gebieten Unparteilichkeit, betonte Mogge. Humanitäre Hilfe „muss sich allein an der Not orientieren, nicht an politischen oder militärischen Interessen“. Alle beteiligten Konfliktparteien seien daher aufgefordert, den Zugang zur Bevölkerung zu gewährleisten. „Unter der anhaltenden Gewalt leidet am meisten die Zivilbevölkerung. Vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen sind auf Unterstützung und Schutz angewiesen.“

UN wollen Hilfsgüter über Ägypten liefern

Die Vereinten Nationen wollen humanitäre Hilfe für die mehr als zwei Millionen im Gazastreifen eingeschlossenen Menschen über das Nachbarland Ägypten liefern. Das teilte die Kommunikationschefin des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), Tamara Alrifai, am Mittwoch auf dpa-Anfrage mit.

UNRWA-Leiter Philippe Lazzarini sei in Kairo, „um mit den ägyptischen Behörden die Lage in Gaza zu erörtern und zu klären, wie am besten sichergestellt werden kann, dass UN-Mitarbeiter und dringende humanitäre Hilfsgüter in den Gazastreifen rein und raus können“, teilte Alrifai mit. „Wir arbeiten daran, dass die Lieferungen von Rafah aus erfolgen können, sobald die Bedingungen es zulassen.“

Rafah ist der einzige Grenzübergang nach Ägypten. Alle anderen Grenzübergänge führen nach Israel. Alle ägyptischen Grenzübergänge sind derzeit geschlossen. Alrifais Büro befindet sich in Amman, Jordanien.

Foto: Islamic Relief Worldwide

Malala Yousafzai sorgt sich um Kinder in Gaza

Die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai hat sich besorgt über die Situation von Kindern in Israel und Gaza geäußert. „Während ich die tragischen Nachrichten verarbeite, denke ich an die palästinensischen und israelischen Kinder, die zwischen die Fronten geraten sind“, schrieb die 26-jährige Pakistanerin auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter). Sie schließe sich dem Ruf nach einem sofortigen Waffenstillstand an.

Sie sei bereits im Alter von elf Jahren Zeugin von Gewalt und Terrorismus geworden, so Yousafzai weiter. Sie fügte hinzu: „Der Krieg schont Kinder nie, nicht diejenigen, die von ihrem Zuhause in Israel entführt wurden und nicht diejenigen, die sich ohne Lebensmittel und Wasser vor den Luftschlägen in Gaza verstecken.“ Sie trauere mit allen Kindern und Menschen im Heiligen Land, die sich nach Frieden und Gerechtigkeit sehnten.

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Dschenin: Nur Verlierer nach Einsatz

Dschenin nahostkonflikt

Dschenin: Der Angriff war eine der größten Militäraktionen Israels in den besetzten Gebieten seit langem. Er endete mit Tod und Verwüstung. (KNA/IZ). Knappe 45 Stunden dauerte der israelische Angriff auf […]

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Jerusalem: Bundesregierung fordert Deeskalation nach Gewalt am Heiligtum

Jerusalem

Die Bundesregierung hat nach Gewaltausbrüchen am Haram al-Scharif in Jerusalem alle Seiten zur Deeskalation aufgerufen.

Berlin (dpa/iz/KNA). Die Bundesregierung hat nach Gewaltausbrüchen am Haram al-Scharif in Jerusalem alle Seiten zur Deeskalation aufgerufen. „Die Ausschreitungen der vergangenen Nacht am Tempelberg erfüllen uns mit Sorge. Die Raketenangriffe in der Nacht von Gaza auf Israel verurteilen wir klar“, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Mittwoch in Berlin.

Foto: Muhamad Taufiq Bin Azmi, Shutterstock

Feiertage in Jerusalem respektieren

Damit alle Gläubigen die anstehenden Feiertage Ramadan, Pessach und Ostern in Würde und Frieden begehen könnten, „darf es jetzt zu keiner weiteren Eskalation kommen“. Dafür sei es essenziell, dass die zuständigen israelischen, palästinensischen und jordanischen Stellen weiter im engen Austausch blieben. Das jüdische Pessach-Fest hat am Mittwoch begonnen und dauert eine Woche.

Der Sprecher ergänzte, in den vergangenen Wochen hätten teils mehrere zehntausend muslimische Gläubige täglich in Ruhe und Sicherheit auf dem Tempelberg Gebete und Festlichkeiten im Zuge des Ramadan begehen können, „auch dank einer engen Absprache zwischen den beteiligten Behörden.

Foto: Eddie Gerald, Alamy

„Kein Öl ins Feuer gießen“

Dies gilt es aus Sicht der Bundesregierung fortzuführen.“ Alle, die Einfluss auf die Lage hätten, stünden in der Verantwortung, „dass jetzt kein weiteres Öl ins Feuer gegossen wird und alles zu tun, um die Lage zu beruhigen“.

Wegen des Status als besetztes Gebiet gelte für das Handeln israelischer Stellen in Ostjerusalem das humanitäre Völkerrecht, das sowohl die Pflicht zur Sicherung der öffentlichen Ordnung als auch das Gebot der Verhältnismäßigkeit beinhaltet, erklärte der Sprecher des deutschen Außenministeriums.

Foto: Nick Brundle

Zugleich wisse man, dass auch an diesem Ort „immer wieder leider auch Akteure, Gruppen mit provokativen Absichten zugange sind, sowohl von palästinensischer als auch von israelischer Seite“. 

In jedem Fall solle Gewalt immer das letzte Mittel sein und besonders der Schutz von Zivilpersonen im Vordergrund stehen. Und für den Tempelberg als politisch und religiös besonders sensiblen Ort gelte dies in ganz besonderem Maße.

Zuvor hatten Konfrontationen auf dem Tempelberg Sorgen vor einer weiteren Eskalation in Nahost geweckt. Nach Angaben der Polizei wurden rund 350 Menschen festgenommen. Ein Sprecher des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas verurteilte das Vorgehen der Polizei. Kritik kam auch aus Jordanien, Ägypten, Saudi Arabien und der Türkei.

Foto: Jan Scheunert/ZUMA Wire/Alamy Live News

„Gewaltexzesse“: Zentralrat der Muslime meldet sich zu Wort

„Bilder über die jüngsten Gewaltexzesse in und um die Al-Aqsa Moschee sind sehr verstörend und machen uns als Religionsgemeinschaft tief betroffen“, erklärte der Zentralrat der Muslime am gleichen Tag.

Er verurteile jeglichen Gewalteinsatz und forder die israelischen Sicherheitskräfte gemeinsam mit den Hütern der Heiligen Stätte auf, alles daran zu setzen, damit diese angespannte Lage nicht weiter eskaliert.

„Wir beten für die Verletzten der letzten Nacht und bitten unseren Schöpfer, dass in #Jerusalem, als religiöse und historische Stätte der drei abrahamitischen Weltreligionen, Frieden einkehrt. Wir appellieren an alle Gläubigen den Fastenmonat Ramadan, das christliche Oster- und das jüdische Pessachfest, welche alle drei in diesen Tagen zusammenfallen, zu achten, zu respektieren und zu schützen.“

Palästinensisches Kirchenkomitee fordert Schutz für Heiligtümer

Das Leitungskomitee für Kirchenangelegenheiten der Palästinensischen Behörde hat internationalen Schutz für das palästinensische Volk und seine heiligen Stätten gefordert. Nach Zusammenstößen zwischen muslimischen Gläubigen und der israelischen Polizei auf dem Tempelberg, arabisch Haram al-Scharif, rief der Vorsitzende des Gremiums, Ramzi Khoury, die politisch Verantwortlichen weltweit am Mittwoch dazu auf, „diesem blinden Wahnsinn Einhalt zu gebieten, den Angreifer zur Rechenschaft zu ziehen und die barbarische Aggression gegen Kultstätten zu beenden“.

Khoury bezeichnete das Vorgehen Israels als brutale Aggression sowie „Unterdrückung und Misshandlung, die sich über alle menschlichen Werte hinwegsetzen“. Die Besatzungsmacht Israel ziele darauf ab, den Status quo zu ändern und jüdischen Extremisten zu ermöglichen, ihre Rituale wie das rituelle Schlachtopfer am Pessachfest auf dem Tempelberg zu feiern.

Damit bringe „die Regierung der rassistischen Rechten“ die Region an den „Abgrund eines Religionskrieges, dessen Folgen nicht absehbar sind“. Das palästinensische Volk werde seine christlichen und islamischen heiligen Stätten verteidigen.

In der Nacht zu Mittwoch war die israelische Polizei unter anderem mit Blendgranaten und Gummigeschossen gegen Palästinenser vorgegangen, die sich nach den nächtlichen Ramadan-Gebeten in der Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg verbarrikadiert haben.

Nach israelischen Polizeiangaben wurden 350 Palästinenser festgenommen. Laut dem Palästinensischen Roten Halbmond wurden sieben Palästinenser verletzt. Die Polizei habe die Sanitäter daran gehindert, die Verletzten zu erreichen.

Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas, sein Ministerpräsident Mohammed Schtajjeh, das jordanische Außenministerium sowie weitere arabische Länder verurteilten das israelische Vorgehen und warnten vor unabsehbaren Folgen für die Region.

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Diplomaten: Ende der Zwangsräumungen in Ostjerusalem

Zwangsräumungen

Zwangsräumungen brechen laut Diplomaten die Pflichten von Israel als Besatzungsmacht in den besetzten Gebieten. Jerusalem (KNA) Diplomatische Vertreter aus siebzehn Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich und Mexiko, haben Israel aufgefordert, die […]

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Sorge vor neuer Eskalation im Nahostkonflikt im Fastenmonat

Eskalation

Die Polizei bereite sich darauf vor, Ben-Gvirs Eskalation Folge zu leisten, obwohl die höchste Sicherheitsbehörde des Landes vor Abrissen im Ramadan gewarnt hatte. Dies könnte die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen.

Tel Aviv (dpa/iz). Der israelische Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat die Sicherheitskräfte nach Medienberichten angewiesen, Häuserzerstörungen im arabisch geprägten Ostteil Jerusalems auch während des Ramadan fortzusetzen.

Der Minister setzt auf Eskalation

Ben-Gvir weiche damit von einer Praxis in den vergangenen Jahren ab, die Konfrontationen während des Ramadan verhindern sollte, berichtete der israelische Rundfunk am Montag. Das palästinensische Außenministerium teilte mit, das Vorgehen heize den Konflikt bei beiden Seiten weiter an. Die israelische Regierung begehe „Besatzungsverbrechen“. Es warnte vor einer Verschärfung des Konflikts. Am Montagnachmittag warf es Israel vor, „die Heilige Stadt mit ihren Kirchen und Moscheen, allen voran die gesegnete Al-Aksa-Moschee, unter israelische Kontrolle stellen“ zu wollen.

Der Ramadan beginnt in gut zwei Wochen. In den vergangenen Jahren hatten die Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern in dieser Zeit häufig stark zugenommen.

Ben Gvir

Foto: שי קנדלר, via Wikimedia Commons | Lizenz: CC BY-SA 4.0

Erklärung von Akaba wird ignoriert

Zur Stabilisierung der angespannten Lage hatten Vertreter Israels und der Palästinenser im Februar in der jordanischen Stadt Akaba vertrauensbildende Maßnahmen vereinbart. Beide Seiten wollten „einseitige Maßnahmen“ für drei bis sechs Monate aussetzen, hieß es in einer gemeinsamen Abschlusserklärung. An den Gesprächen nahmen Regierungsvertreter der USA, Jordaniens und Ägyptens teil. Ben-Gvir schrieb anschließend bei Twitter: „Was in Jordanien passiert ist (wenn es passiert ist), bleibt in Jordanien.“

Foto: Lila Torlin, Shutterstock

Rapider Anstieg von Gebäudezerstörungen

In Ost-Jerusalem werden immer wieder Häuser von Palästinensern zerstört, weil sie ohne israelische Baugenehmigung errichtet wurden. Palästinenser erklären dagegen, sie erhielten generell keine Baugenehmigungen, selbst wenn sie sie beantragten. Am Montag zerstörten israelische Polizeikräfte drei Häuser in Ost-Jerusalem.

Seit Ben-Gvirs Amtsantritt nimmt die Zahl der Abrisse palästinensischer Bauten in Ostjerusalem laut israelischen Medienberichten drastisch zu. Demnach wurden in den ersten beiden Monaten des Jahres 70 Gebäude abgerissen; 2022 waren es im selben Zeitraum 35, im Jahr 2021 noch 22. In den vergangenen Jahren hatten die israelischen Behörden während des Ramadan Abrissmaßnahmen in Ostjerusalem ausgesetzt, um Spannungen zu verringern.

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Ist der Iran 2023 auf dem Weg zur Atommacht?

Staatstrauer Iran Explosionen Anschläge Uran

Die Verhandlungen zur Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran liegen seit Monaten auf Eis. Während Teheran friedliche Absichten beteuert, schlägt die Internationale Atomenergiebehörde Alarm. Nun hat deren Chef Zusagen mit […]

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Tote und Verletzte im Westjordanland

rüstung merz

Die Lage in den besetzten palästinensischen Gebieten bleibt weiter angespannt. Die jüngsten Gewaltausbrüche im Westjordanland sind Wasser auf den Mühlen der Hardliner. Jerusalem/Ramallah (KNA). Die Gewalt im israelisch-palästinensischen Konflikt nimmt […]

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Palästinensische Tourismusvertreter kritisieren vor Weihnachten Grenzregelungen

Bethlehem (KNA). Vertreter des palästinensischen Tourismussektors haben Israel wegen Einschränkungen für Besucher bei der Einreise nach Bethlehem kritisiert. Mit „wiederholten plötzlichen“ Schließungen des nördlichen Checkpoints hindere die israelische Armee Hunderte von Touristen an der direkten Einreise in die Stadt, hieß es am 14. Dezember in einer gemeinsamen Erklärung der Vereinigung der Anbieter für Ausländertourismus und der Vereinigung arabischer Hotels.

Die unangekündigten Schließungen des sogenannten „Checkpoint 300“ nach Bethlehem sorgten für Missverständnisse und Verwirrung bei Touristen und ausländischen Reiseveranstaltern.

Ferner werde die Bewegungsfreiheit der Palästinenser zusätzlich einschränkt. „Die Belagerung der Stadt zerstört das Leben von Tausenden von Palästinensern, die von den Dienstleistungen für einheimische und internationale Touristen abhängig sind.“

Die Vereinigungen riefen die israelische Regierung dazu auf, die „ungerechten Maßnahmen aufzuheben“. Israel ziele mit seinen Handlungen darauf ab, den „Weihnachtsgeist“ in der „Hauptstadt des Christentums“ zu töten. Damit widerlege Israel durch seine Praxis sein wiederholtes Bekenntnis zum Respekt vor Andersgläubigen sowie der Gewährleistung eines freien Zugangs zu ihren heiligen Stätten.

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Netanjahu vor Extrembündnis: Sorge um Demokratie in Israel

Haftbefehl Netanjahu

Israels dienstältester Ex-Ministerpräsident Benjamin Netanjahu steht vor der Rückkehr an die Macht. Nun bekommt er zehn weitere Tage, um sein Bündnis zu schmieden. Wegen extremer Partner gibt es Ängste um […]

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EU verurteilt Zerstörung palästinensischer Schule durch Israel

rüstung merz

Brüssel (KNA). Die EU hat die Zerstörung einer palästinensischen Grundschule durch israelisches Militär im besetzten Westjordanland verurteilt. Solche Zerstörungen seien völkerrechtlich illegal; das Recht von Kindern auf Bildung müsse respektiert werden, sagte der Sprecher des Europäischen Auswärtigen Dienstes, Peter Stano, am 2. Dezember in Brüssel. Demolierungen und Zwangsräumungen vermehrten nur das Leiden der Palästinenser und führten zu weiterer Eskalation.

Die israelische Armee hatte am Montag die erst vor kurzem gebaute und auch mit EU-Mitteln finanzierte Schule in Masafer Yatta südlich von Hebron zerstört. Die Aktion fand laut dem arabischen Sender Al Jazeera während des morgendlichen Unterrichts statt. Soldaten hätten Schockgranaten gegen die Kinder eingesetzt, hieß es.

EU-Sprecher Stano sprach von einer „inakzeptablen Entwicklung“. Er verwies auf die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs Israels, der im Mai die gewaltsame Räumung mehrerer Dörfer im Gebiet Masafer Yatta für rechtens erklärte. Die 1.200 Bewohner lebten in einer zunehmend von Zwang und Einschüchterung geprägten Atmosphäre, so Stano; dazu zählten auch Bewegungsbeschränkungen für die Bevölkerung sowie Lehrer und humanitäre Helfer.