"Wo man helfen muss" – Helfer des internationalen Netzwerkes von Islamic Relief Deutschland engagierten sich in mehr als 40 Ländern

Ausgabe 207

(IRD). Helfer des internationalen Netz­werkes von Islamic Relief Deutschland engagierten sich in mehr als 40 Ländern – einschließlich in Krisengebieten wie Myan­mar und Syrien – auch am Welttag der Humanitären Hilfe, was in diesem Jahr am selben Tag des muslimischen Rama­danfestes stattfand.

Während des Fastenmonats ­Ramadan und auch am 19. August, dem Tag des sich überschneidenden Ramadanfestes mit dem Welttag der Humanitären Hilfe, versorgte Islamic Relief mit umfang­reichen Maßnahmen Bedürftige in mehr als 30 Ländern und Flüchtlinge in Konfliktgegenden wie Syrien. Der Welttag der Humanitäre Hilfe wurde vor vier Jahren Helfern der humanitären Hilfe gewidmet, die trotz zahlreicher Gefahren und lebensbedrohlicher Risiken sich für Belange von Millionen bedürftiger und notleidender Menschen ­engagieren.

„Am Welttag der Humanitären Hilfe gedenken wir unserer Helfer, die ihr Leben verloren haben, während sie Menschen in Not halfen. Noch vor Kurzem ist einer unserer Helfer bei einem Attentat in Südzentral-Somalia ums Leben gekommen“, erklärte Nuri Köseli von Islamic Relief Deutschland. Am Welttag der Humanitären Hilfe und im Ramadan, in einer Zeit des Fastens und der Spiritualität, welches aber auch ein Zeitraum der Solidarität mit hilfebedürftigen Mitmenschen ist, führten Islamic Relief-Helfer in verschiede­nen Ländern Afrikas, Asiens und Euro­pas umfangreiche Maßnahmen zur Versorgung von mittellosen Armen mit ­Lebensmitteln.

Nuri Köseli schilderte im Namen der Geschäftsführung von Islamic Relief Deutschland: „Der politische Wandel in Nordafrika und die ­Dürrekatastrophe in Ostafrika hat insbesondere letztes Jahr Millionen Menschen in eine huma­nitäre Krise gestürzt. Dieses Jahr sind in Westafrika durch die Dürre und in Syrien sowie jetzt auch in Myanmar durch bewaffnete Konflikte hunderttausende Menschen von einer dramatischen Notlage heimgesucht. In diesen Regionen arbeiten unsere Helfer für die Belange der Betroffenen und versuchen dafür zu sorgen, die Menschen in ­ihrem täglichen Kampf ums Überleben zu ­unterstützen.“

Hilfe für mehr als 1,1 Millionen Bedürftige
Das internantionale Islamic Relief-Netzwerk versorgte im Ramadan über 1,1 Millionen bedürftige Menschen in 30 Ländern mit Lebensmitteln. Islamic Relief Deutschland übernahm die Versorgung von mehr 86.000 Menschen und verteilte zum Ramadanfest am Welt­tag der Humanitären Hilfe mehre­ren Tausend Waisenkindern Festgeschenke im Wert von 100.000,00 Euro. Außerdem half Islamic Relief Deutschland insbesondere auch Katastrophenopfern und Ahiska-Flüchtlingen in der Türkei.

Nuri Köseli erklärte: „Unsere Helfer setzen sich ein, um soziale Gerechtigkeit zu schaffen, indem man die Armen unterstützt, sich mit ihnen über ihre Sorgen austauscht und ihre ­Bedürfnisse stillt. Unsere Helfer vor Ort leisten enorme Arbeit und verdienen unseren Respekt. Ihnen und dem Engagement unserer Spender verdanken wir, dass die Dimension des Elends offensichtlich wird und Millionen von Menschen in ihrem Überlebenskampf gegen Armut nicht alleine gelassen werden.”

Syrien und Myanmar
Seit dem Beginn des Bürgerkrieges in Syrien leistet Islamic Relief ­Soforthilfe. Die Versorgung der Zivilopfer und Flüchtlinge durch Islamic Relief umfasst nicht nur die Länder Jorda­nien, Libanon und Türkeil, sondern auch Syrien. Islamic Relief hilft den Menschen mit lebensnotwendigen Mitteln wie Nahrung, Wasser und Unterkunft. Innerhalb von Syrien gelang der Organisation sogar Zivilisten mit medi­zinischen Nothilfemitteln zu helfen. Flüchtlinge erhalten regelmäßig neben Lebensmitteln und Hygieneartikel in man­chen Gegenden auch Mietzuschüsse.

Auch zur Unterstützung der ­Muslime in Myanmar, die grausamen Gewaltexzessen zum Opfer fielen, machte Isla­mic Relief einen Spendenaufruf. Die muslimische Hilfsorganisation ist in der Region durch ihr Länderbüro Islamic Relief Bangladesch aktiv. Tarek Abdel­alem, Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland, appelierte an die Regierung in Myanmar und die Weltöffenlichkeit, dafür zu sorgen, die Gewalt gegen die Rohingya zu stoppen, ­Frieden zu stiften und Konflikte durch Dialog zu lösen. Islamic Relief ruft dazu auf, für die Notleidenden zu spenden und die Rohingya in ihrem täglichen Kampf ums Überleben nicht alleine zu lassen.

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