Der IGMG-Vorstand zog eine positive Bilanz bei der Internationalen Wochen gegen Rassismus

(IGMG). Auch in diesem Jahr hat die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) eine positive Bilanz aus den Internationalen Wochen gegen Rassismus gezogen. Bei 47 Veranstaltungen quer durch das gesamte Bundesgebiet konnte die Zahl aus dem Vorjahr (26) nahezu verdoppelt werden. „Ich freue mich sehr, dass unsere Moscheegemeinden sich so zahlreich beteiligt haben. Vor allem haben mich aber die Vielfältigkeit der Themen gefreut“, erklärte der kommissarische Generalsekretär der IGMG, Bekir Altaş.

In Vorträgen, Lesungen und Podiumsdiskussionen referierten Experten unterschiedlicher Religionsgemeinschaften zu Themen wie interreligiöse Öffnung, antimuslimischer Rassismus oder Antisemitismus. Auch institutioneller Rassismus wurde von Experten am Beispiel des NSU oder Racial Profiling thematisiert. Flüchtlinge standen, entsprechend dem Schwerpunkt der diesjähren Internationalen Wochen, ebenfalls im Fokus vieler Veranstaltungen; so beispielsweise bei einer Luftballonaktion in Braunschweig, wo das Motto „Gemeinsam eins“ lautete.

„Gefreut hat mich vor allem das große Engagement der Jugendlichen in den Moscheegemeinden. Von München über Dortmund bis Kiel gab es viele Veranstaltungen zum Thema Rassismus. Das macht Mut und lässt zuversichtlich in die Zukunft blicken. Als islamische Religionsgemeinschaft ist es sehr wichtig, unserer Verantwortung gerecht zu werden und uns einzubringen, wo immer es sinnvoll ist“, so Bekir Altaş.

Aufgegriffen wurden die Internationalen Wochen gegen Rassismus zudem in den Freitagspredigten der IGMG Moscheen. Am 27. März 2015 hielten Bekir Altaş, Fritz Pleitgen, Botschafter der Internationalen Wochen gegen Rassismus, und stellvertretend für Oberbürgermeister Thomas Geisel Bezirksbürgermeister Walter Schmidt eine gemeinsame Ansprache vor dem Freitagsgebet an der Fetih Moschee in Düsseldorf. Schließlich steht auch die diesjährige IGMG Umra-Reise (die kleine Pilgerfahrt) nach Mekka ganz im Zeichen der Wochen gegen Rassismus. In nahezu allen Vorträgen werden die meist aus Deutschland stammenden fast 4.000 Teilnehmer auf das Problem in ihren verschiedensten Facetten aufmerksam gemacht.

Die IGMG ist Gründungsstifter der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Sie ist einer der größten islamischen Religionsgemeinschaften in Deutschland. Die IGMG ist Mitglied im Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, der wiederum Gründungsmitglied des Koordinationsrats der Muslime ist.

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