
Hannover (iz/KNA). In einer Presseerklärung von Donnerstag, den 13. Juni, die Schura Niedersachsen, ein Zusammenschluss von Muslimen des Flächenstaates, die Muslime zur Hilfe für die betroffenen Flutopfer in Deutschland auf.
„Großes Leid und großer Schaden hat Tausende von Menschen in den deutschen Flusstälern befallen. Manche haben ihr Hab und Gut, manche ihr Haus, manche ihre ganze Existenz verloren.“
Daher seien die Muslime während des Freitagsgebet am 14. Juni aufgefordert, in ihren Moscheegemeinden Spenden für die Betroffenen zu sammeln. „Spenden leiten die www.aktion-deutschland-hilft.de und weitere Organisationen an die Betroffenen weiter“, hieß es in der Presseerklärung.
Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) sammelt Spenden für die Betroffenen der Flutkatastrophe. Nach dem Freitagsgebet sollen deutschlandweit in allen Mitgliedsgemeinden der DITIB Hilfsgelder gesammelt werden, teilte der Verband am Donnerstag in Köln mit. Wie schon während der Flut 2002 hat der Verein erneut ein Spendenkonto eingerichtet.
„Wir teilen den Erfolg, die Freude, die Hoffnung, natürlich auch die Not, die Verzweiflung und Betroffenheit“, so der Verband. Zudem sprach der DITIB seinen Respekt gegenüber der Hilfsbereitschaft staatlicher und freiwilliger Organisationen aus.