Die muslimische Weltgemeinschaft braucht eine Debatte über den Stand der OIC, ihrer vorgeblich wichtigsten Körperschaft. (The Conversation/CC-Lizenz). Wenn es darum geht, zwei der größten aktuellen Krisen der islamischen Welt zu […]
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Die muslimische Weltgemeinschaft braucht eine Debatte über den Stand der OIC, ihrer vorgeblich wichtigsten Körperschaft. (The Conversation/CC-Lizenz). Wenn es darum geht, zwei der größten aktuellen Krisen der islamischen Welt zu […]
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(iz). Die Menschen in Gaza erleben seit August 2025 erstmals offiziell eine komplette Hungersnot, wie das System der Integrated Food Security Phase Classification (IPC) bestätigt hat.
Die Zustände werden als „vollkommen menschengemachte Katastrophe“ eingestuft, für die sie Organisationen in Israel in erheblichem Maße verantwortlich machen.
Nach jüngsten Daten sind mehr als eine halbe Million Menschen direkt von Hunger betroffen, darunter etwa 132.000 Kinder unter fünf Jahren. Die Kriterien für „Hungersnot“ der IPC-Kategorie 5 sind erfüllt:
Auf jeden Fall erhalten 20 % der Bevölkerung nicht die Mindestmenge von 2.100 kcal pro Tag, mindestens 30 % der Kinder unter fünf Jahren sind akut mangelernährt, und pro Tag sterben minimal 2 von 10.000 Menschen an Hunger.
Die Hungerkatastrophe entspricht der höchsten, fünften Stufe der IPC-Skala, die international als Standard für Ernährungssicherheit gilt. Die aktuelle Bewertung fußt auf UN-Daten und wurde um neue Indikatoren wie den mittleren Oberarmumfang (MUAC) ergänzt, wodurch die Schwelle für die Feststellung einer Hungersnot etwas gesenkt wurde. Kritiker bemängeln, dass dies die Einstufung erleichtert, aber selbst nach früheren Standards wären die Kriterien nun klar erfüllt.

Foto: Ran Zisovitch/Shutterstock
Humanitäre NGOs, UN-Vertreter und die IPC bezeichnen den Hunger als menschengemacht. Sie machen die strikten Nahrungsmittel- und Hilfsgüterblockaden Israels, die seit Ende 2024 verschärft wurden, direkt dafür rechenschaftspflichtig, dass Hilfsleistungen kaum noch bei der Bevölkerung ankommen.
Die Regierung in Tel Aviv wies die Einschätzung zurück, betonte, sie lasse ausreichend Hilfsgüter nach Gaza, und machte ihrerseits die Hamas für die Misere verantwortlich.
Internationale Organisationen und Experten widersprechen dieser Darstellung jedoch deutlich. Die UNO sieht im israelischen Vorgehen vorsätzliches Handeln und warnt vor möglichen Kriegsverbrechen. Als Besatzungsmacht sei der Staat verpflichtet, die Grundversorgung sicherzustellen.
Im Februar konnten während einer Waffenstillstandsphase Hilfsgüter die Not kurzzeitig lindern; die aktuelle Blockade wird als zentrales Hindernis zur Beendigung der Hungersnot genannt.
„Die israelischen Behörden müssen die Belagerung des Gazastreifens beenden, die Angriffe auf Gaza-Stadt sofort einstellen, alle Landübergänge öffnen, um Hilfsgüter ins Land zu lassen, und humanitären Helfer:innen ermöglichen, ihre Arbeit sicher ausüben zu können“, sagte Jolien Veldwijk, Landesdirektorin von CARE Palästina.
„Monatelange Warnungen wurden ignoriert. Jetzt bestätigt die UN: #Gaza-Stadt hat Stufe 5 erreicht: offizielle Hungersnot. Menschen in Gaza hungern nicht, weil Essen fehlt, sondern weil Essen durch Israel blockiert wird. Ein Kriegsverbrechen. Starvation by design.“ Alexander Schwarz, X, 22.08.2025
Bonn (CARE Deutschland/iz). Fast 55.500 unterernährte schwangere und stillende Frauen benötigen dringend Hilfe. Für den Verwaltungsbezirk Gaza wird nun eine Hungersnot (IPC-Phase 5) bestätigt, die sich bis Ende September voraussichtlich auf die Bezirke Deir Al Balah und Khan Younis ausweiten wird.
Es gibt jetzt keine Zeit mehr zu verlieren: „Die israelischen Behörden müssen die Belagerung des Gazastreifens beenden, die Angriffe auf Gaza-Stadt sofort einstellen, alle Landübergänge öffnen, um Hilfsgüter ins Land zu lassen, und humanitären Helfer:innen ermöglichen, ihre Arbeit sicher ausüben zu können“, sagt Jolien Veldwijk, Landesdirektorin von CARE Palästina.
„Die Menschen haben monatelang Hunger, Bombardierungen und Vertreibung überlebt, doch jetzt droht ihnen in Gaza das Verhungern. Die Blockade verhindert, dass Lebensmittel und Hilfsgüter die Bedürftigsten erreichen. Angesichts des bevorstehenden Angriffs auf Gaza-Stadt bleibt vielen nichts anderes übrig, als sich zu Fuß auf den gefährlichen Weg in den Süden Gazas zu machen, wo sie erneut in überfüllten Lagern ohne das Nötigste zum Überleben untergebracht werden“, ergänzt Jolien Veldwijk.
Auch für humanitäres Personal wird es immer schwieriger, Hilfe zu leisten. Samah Wadi, Ernährungsexpertin im von CARE geführten Zentrum für primäre Gesundheitsversorgung in Deir Al-Balah, beschreibt die Lage:
„Wir alle hungern, auch wir verlieren die Kraft, die wir für unsere tägliche Arbeit brauchen. Hunger ist alles, woran wir denken können. Unterernährung wirkt sich nicht nur auf den Körper aus, sondern auch auf den Geist und die Seele. In unserer Klinik sehen wir Menschen, die glauben, dass Nahrungsergänzungsmittel Lebensmittel ersetzen können, und dann muss man ihnen erklären, dass diese eben nur eine Ergänzung sind. Sie suchen nach allem, was ihnen zum Überleben hilft, woran sie sich festhalten können, auch wenn es sie nur für ein paar Stunden rettet.“
Wenn die Staats- und Regierungschef:innen der Welt nicht sofort umfassende Maßnahmen ergreifen, wird die Zahl der Palästinenser:innen, die an Hunger sterben, jeden Tag exponentiell steigen.
„Niemand kann behaupten, nichts davon gewusst zu haben. Wir fordern die internationale Gemeinschaft dringend auf, endlich einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand, die Freilassung aller Geiseln sowie den uneingeschränkten, sicheren, ungehinderten, sofortigen und dauerhaften Zugang zu humanitärer Hilfe für alle Menschen in Not in Gaza zu gewährleisten“, sagt Jolien Veldwijk.
Ein Kurzessay, in welcher Hinsicht aus der Strafverfolgung nach Srebrenica Lehren für den Umgang mit Gaza zu ziehen sind. (The Conversation). Im Juli dieses Jahres jährte sich zum dreißigsten Mal […]
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Berlin (iz). Internationale Hilfsorganisationen beklagen weiterhin gravierende Hindernisse bei der Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen. Trotz gegenteiliger Aussagen israelischer Behörden konnten laut CARE Deutschland seit dem 2. März die meisten großen internationalen Nichtregierungsorganisationen (INGOs) keinen einzigen Lkw mit lebensrettender Hilfe nach Gaza bringen.
Dutzende Anträge auf Einfuhr von Hilfsgütern seien abgelehnt worden – allein im Juli waren es über 60. Als Grund geben die israelischen Behörden an, die Organisationen seien nicht zur Lieferung berechtigt.
CARE-Landesdirektorin Jolien Veldwijk betont, dass seit Beginn der vollständigen Abriegelung Hilfsgüter im Wert von 1,5Mio.US-Dollar Gaza nicht erreichen konnten. Darunter sind Lebensmittel, medizinisches Material, Hygieneartikel sowie spezielle Versorgungsartikel für Mütter und Kinder.
„Unser Ziel ist es, Leben zu retten, doch durch die Registrierungsbeschränkungen bleibt die Zivilbevölkerung ohne dringend benötigte Hilfe“, so Veldwijk.
Von den Einschränkungen betroffen sind auch Organisationen, die seit Jahrzehnten vertrauensvolle Arbeit in Gaza leisten. Die neuen Registrierungsauflagen, die seit März gelten, ermöglichen eine Ablehnung anhand vager politischer Kriterien wie einer vermeintlichen „Delegitimierung“ Israels. Neben Angaben zu Mitarbeitenden fordern die Behörden auch sensible Informationen über Spender.
CARE Deutschland und andere Hilfsorganisationen warnen: Diese bürokratischen Hürden widersprechen dem Völkerrecht, gefährden Datenschutz und behindern die humanitäre Arbeit massiv. Sie kritisieren, dass unabhängige Organisationen so in ihrer Arbeit eingeschränkt und humanitäre Berichterstattung erschwert wird.
CARE Deutschland e.V. ist eine der größten gemeinnützigen Hilfsorganisationen in Deutschland und Teil des internationalen CARE-Netzwerks, das heute in über 120 Ländern aktiv ist. Die Organisation wurde am 29. August 1980 in Bonn gegründet und ist politisch, religiös sowie ethnisch unabhängig.
Die Organisation engagiert sich in den Bereichen Nothilfe, Entwicklungszusammenarbeit, Geschlechtergerechtigkeit und Klimaschutz. Seit seiner Gründung leistet sie kontinuierlich Hilfe für Menschen in Not und setzt sich weltweit für nachhaltige Verbesserungen und das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe ein. Das deutsche CARE-Büro arbeitet eng mit anderen Mitgliederorganisationen von CARE International zusammen, um schnelle und wirkungsvolle Hilfe in Krisensituationen zu ermöglichen.
Die UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) hat am 19. Juli erneut der Tel Aviver Regierung vorgeworfen, Nahrungsmittelmangel als Kriegswaffe gegen Zivilisten im Gazastreifen einzusetzen, wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. (iz, […]
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ROM (MEMO). Papst Leo XIV. hat am 17. Juli seinen Aufruf zu einer „sofortigen Waffenruhe“ im Gazastreifen erneuert und seine „tiefe Hoffnung“ auf „Dialog, Versöhnung und dauerhaften Frieden in der Region“ zum Ausdruck gebracht, nachdem Israel eine katholische Kirche angegriffen hatte, in der Zivilisten Schutz gesucht hatten, wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtet. Der Appell erfolgte in einem Telegramm, das vom Staatssekretär des Vatikans Parolin unterzeichnet wurde, nachdem die Kirche der Heiligen Familie in Gaza bei einem israelischen Angriff getroffen worden war. Der Papst zeigte sich „zutiefst betrübt“ über den Angriff auf die Gemeinde, die mit Kriegsbeginn über 500 Menschen Zuflucht gewährt hat. Die israelische Armee lehnt internationale Forderungen nach einem Waffenstillstand ab und führt seit Oktober 2023 eine brutale Offensive in Gaza, bei der fast 58.600 Palästinenser getötet wurden, darunter vor allem Frauen und Kinder. Im November letzten Jahres erließ der IStGH Haftbefehle gegen den israelischen Premier Netanjahu und seinen ehemaligen Verteidigungsminister Gallant wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Foto: Jeroen Akkermans, flickr | Lizenz: CC BY-NC-Sa 2.0
LONDON (Agenturen). Der vormalige EU-Außenbeauftragte Josep Borell zog am 12. Juli Ähnlichkeiten zwischen dem Massaker von Srebrenica 1995 und dem Krieg im Gazastreifen und forderte sofortige Maßnahmen, um weitere Gräueltaten zu verhindern. Er schrieb auf X: „Vor 30 Jahren haben wir den Völkermord von Srebrenica nicht verhindert. Heute verneigen wir uns vor den Opfern. Der beste Weg, ihr Andenken zu ehren, ist, den anderen Völkermord zu stoppen, der derzeit in Gaza begangen wird“, fügte er hinzu. Im Juli 1995 griffen serbische Truppen die von der UNO zur Sicherheitszone erklärte Stadt Srebrenica an und töteten trotz der Anwesenheit niederländischer Friedenstruppen mehr als 8.000 bosnische muslimische Männer und Jungen.
GENF (KUNA). Die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die Menschenrechtslage in den besetzten palästinensischen Gebieten, Francesca Albanese, erklärte am 2. Juli, dass die Ereignisse in Gaza „ein Versagen des globalen humanitären Systems beim Schutz der Bevölkerung vor Kriegsverbrechen und Völkermord“ widerspiegeln. Gegenüber der kuwaitischen Nachrichtenagentur KUNA sagte sie: „Was in Gaza geschieht, ist ein Appell an uns als multilaterales System, die noch verbliebenen humanitären Normen durch die Wiederbelebung der Rolle der Vereinten Nationen zu schützen.“

Foto: Ministry of Foreign Affairs of the People’s Republic of China
DEN HAAG (KNA). Wegen der Unterdrückung von Frauen in Afghanistan hat der IStGH Haftbefehle gegen die Taliban erlassen. Wie das Gericht in Den Haag am 8. Juli mitteilte, betrifft die Anordnung Führungskopf Akhundzada und den obersten Richter Haqqani. Ihnen wird vorgeworfen, den Frauen und Mädchen allein aufgrund ihres Geschlechts grundlegende Rechte und Freiheiten vorenthalten zu haben. Die zuständige Kammer stellte fest, geschlechtsspezifische Verfolgung umfasse nicht nur direkte Gewalttaten, „sondern auch systemische und institutionalisierte Formen des Leids, einschließlich der Auferlegung diskriminierender gesellschaftlicher Normen“.
CANBERRA (The Conversation). Anfang dieses Monats entschied das Bundesgericht, dass Kritik an Israel, dem Zionismus und den israelischen Streitkräften nicht antisemitisch ist und daher nicht gegen das Gesetz verstößt. Diese Entscheidung könnte zur aktuellen Debatte über die Definition von Antisemitismus in Australien beitragen. Nach der einschlägigen Regelung müssen Gerichte den Kontext der betreffenden Äußerung sorgfältig berücksichtigen, einschließlich des verwendeten Tons und der Sprache. Das bedeutet z.B., dass es gegen das Gesetz verstoßen könnte, jüdische Bürger für die Handlungen Israels oder seiner Militärs verantwortlich zu machen.

Foto: www.doglikehorse.com, Adobe Stock
MONTEVIDEO (IPS). Als Mitte 2024 in Bangladesch Proteste ausbrachen, konnten nur wenige ahnen, wie schnell das Regime von Sheikh Hasina zusammenbrechen würde. Die Absetzung der Premierministerin im August 2024 nach Jahren zunehmender Autoritarisierung wurde als historische Chance für eine demokratische Erneuerung gefeiert. Fast ein Jahr später bleibt die Frage offen, ob Bangladesch sich in Richtung Demokratie entwickelt oder ob nur eine Form der Unterdrückung durch eine andere ersetzt wird. Die Übergangsregierung unter der Führung des Nobelpreisträgers Yunus steht vor enormen Herausforderungen, um sinnvolle Veränderungen herbeizuführen. Zwar hat sie wichtige Schritte unternommen, doch werfen anhaltende Missbräuche, politische Ausgrenzung und wirtschaftliche Instabilität weiterhin Schatten auf den Übergangsprozess.
GÖTTINGEN (GfbV). Die Gesellschaft für bedrohte Völker erinnerte anlässlich des 33. Jahrestages an die grausamen Verbrechen in der ostbosnischen Stadt Višegrad im Sommer 1992: „Višegrad steht sinnbildlich für die systematische Entmenschlichung und Vernichtung bosniakischen Lebens durch bosnisch-serbische Einheiten. Diese Gräueltaten sind nicht nur Teil der Vergangenheit – sie werden bis heute geleugnet“, mahnte Jasna Causevic von der GfbV.

Foto: UN Photo/ICJ-CIJ/Frank van Beek
BRASILIA (MEMO). In einem wichtigen Schritt hat Brasilien seine Absicht bekannt gegeben, sich der südafrikanischen Klage gegen Israel wegen Völkermordes vor dem IGH anzuschließen. Diese Entscheidung spiegelt die wachsende internationale Besorgnis über die humanitäre Krise wider. In einer Stellungnahme erklärte Außenminister Vieira, dass „Brasilien derzeit daran arbeitet, die notwendigen Verfahren für den Beitritt zu dem Verfahren abzuschließen, und dass eine offizielle Ankündigung in Kürze erfolgen wird“.
NIZZA (Agenturen). Ein französisches Gericht hat am 18. Juli eine kommunale Verordnung zum Verbot von Burkini-Badeanzügen an öffentlichen Stränden in einem Ort bei Cannes ausgesetzt und entschieden, dass der Erlass gegen Grundfreiheiten verstößt. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts in Nizza folgte auf eine Klage der Menschenrechtsliga, die argumentierte, das Verbot richte sich unrechtmäßig gegen muslimische Frauen.

Foto: Siora Photography, Unsplash
LONDON (MEMO). Mehr als 400 VIPs und Medienpersönlichkeiten haben das BBC-Management aufgefordert, einem Vorstandsmitglied wegen „undurchsichtiger Entscheidungen auf höchster Ebene“ zum Nahostkonflikt zu kündigen. Miriam Margolyes, Alexei Sayle und Juliet Stevenson gehören zu Hunderten von Schauspielern, Schriftstellern und Medienvertretern, die einen Brief unterzeichnet haben, in dem sie die Entlassung von Robbie Gibb wegen Interessenkonflikte im Zusammenhang mit dem Nahen Osten fordern. Zu den Unterzeichnern zählten auch 111 BBC-Journalisten, die „Bedenken über undurchsichtige redaktionelle Entscheidungen und Zensur bei der Berichterstattung über Israel/Palästina“ äußern.
GENF (IPS). Seit Anfang Juni leiden afghanische Flüchtlinge im Iran unter immer härteren Umstände. In einem Bruch des Völkerrechts werden sie zur Rückkehr gezwungen werden. Allein 2025 sind über eine Mio. nach Afghanistan zurückgekehrt, was die begrenzten Ressourcen inmitten einer schweren und vielschichtigen humanitären Krise weiter strapaziert. Auslöser der jüngsten Bewegung war eine Reihe von Luftangriffen Israels auf militärische und nukleare Einrichtungen im Iran. Laut UNHCR stieg die Zahl der täglich zurückkehrenden afghanischen Flüchtlinge in Folge sprunghaft an und lag im Durchschnitt bei etwa 5.000 Ankünften pro Tag.
JERUSALEM (KNA). „Glücklich über die Freilassung von Geiseln und Gefangenen“: Diese Aussage von Ende Januar auf der Plattform X hätte den arabisch-israelischen Parlamentsabgeordneten und Vorsitzenden der Chadasch-Partei Ayman Odeh beinahe seinen Knessetsitz gekostet. Eine Abstimmung über eine Amtsenthebung scheiterte am 14. Juli. Statt der erforderlichen Zweidrittelmehrheit stimmten nur 73 der 120 Abgeordneten für den Antrag, darunter auch mehrere Oppositionspolitiker. Mehrere Parteien boykottierten das Votum.

Foto: Alisdare Hickson, CC BY-NC SA 2.0
GAZA (IZ). Die letzten Wochen in Gaza waren geprägt von anhaltender Gewalt, einer sich weiter verschärfenden humanitären Krise und massiven Menschenrechtsverletzungen. Israelische Streitkräfte setzten ihre Angriffe auf verschiedene Teile Gebiets fort, wobei täglich unzählige Zivilisten getötet oder verletzt wurden. Gleichzeitig verschlechterte sich die Versorgungslage für die palästinensische Bevölkerung dramatisch, insbesondere im Hinblick auf Nahrungsmittel, Wasser, medizinische Versorgung und Schutzräume. Aufrufe internationaler Organisationen zum Ende der Gewalt blieben ungehört.
GENF (KUNA). Die UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage in den besetzten palästinensischen Gebieten, Francesca Albanese, erklärte am 3. Juli: „Israel ist für einen der grausamsten Völkermorde der heutigen Geschichte verantwortlich.“ Albanese bezeichnete die Lage in den besetzten palästinensischen Gebieten als „apokalyptisch“, da die Palästinenser weiterhin „unvorstellbares Leid“ erdulden müssten.

Foto: Melika, Adobe Stock
RIAD (KUNA). Saudi-Arabien lag laut dem von der UN-Tourismusorganisation veröffentlichten Welt-Tourismus-Barometer im ersten viertel 2025 (im Vergleich zu 2019) global an führender Stelle beim Anstieg der weltweiten Tourismuseinnahmen, teilte die saudische Presseagentur SPA am 19. Juli mit. Wie aus dem Bericht hervorgeht, belegte das Königreich im ersten Quartal 2025 weltweit den dritten Rang beim Wachstum der internationalen Touristenankünfte und den zweiten Platz im Nahen Osten.
KHARTUM (MEMO). Massengräuel, Vergewaltigungen, Hungersnöte, sexuelle und ethnisch motivierte Gewalt prägen den Bürgerkrieg im Sudan seit seinem Ausbruch vor zwei Jahren. Ein neuer Report der Vereinigung Ärzte ohne Grenzen (MSF) schildert in erschütternden Details, dass sich nichts geändert hat und kein Ende des Konflikts in Sicht ist. Basierend auf Interviews mit über 80 Zivilisten, Daten von MSF und direkten Beobachtungen ihrer medizinischen Teams dokumentiert der Bericht die Gewalt und humanitäre Katastrophe in El Fasher, der Hauptstadt von Nord-Darfur. Dort haben die Rapid Support Forces (RSF) Hunderttausende Menschen eingekesselt und die Stadt belagert. MSF hat festgestellt, dass Massenmorde und Hungersnöte im Gange sind. Lebensmittel, Wasser und humanitäre Hilfe werden blockiert. Lebensmittelgeschäfte und Märkte, Wassertürme und Pumpen, Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen werden ständig angegriffen.

Foto: Shutterstock
DAMASKUS (IPS). Im Laufe des Julis hat sich die humanitäre Lage in Syrien erheblich verschlechtert, wobei die Spannungen zwischen der religiösen Minderheit der Drusen und dem Militär einen neuen Höhepunkt erreicht haben. Am 16. Juli startete Israel eine Reihe schwerer Luftangriffe auf Damaskus, was die Instabilität in der Region weiter verschärfte und die Notlage der Bevölkerung verschlimmerte. Es kam in Suwayda zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Drusen und Beduinen, die sich auf benachbarte Städte ausweiteten und die Übergangsregierung veranlassten, die Ordnung wiederherzustellen.
BANGKOK (KNA). Kürzungen bei der humanitären Hilfe durch die USA beeinträchtigen das schulische Angebot für Hunderttausende Kinder in den Lagern. Bildungsmöglichkeiten gebe es nur an Schulen, die von der Gemeinschaft ohne externe Unterstützung oder offizielle Anerkennung betrieben würden, teilte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in Bangkok mit.

Foto: adrienblanc, via Wikimedia Commons | Lizenz: CC BY 3.0
DEN HAAG (IZ). Es liegen Berichte über Vorermittlungen des IStGH gegen die russische Wagner-Gruppe wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen in Westafrika vor. Konkret wurde eine vertrauliche Rechtsanalyse – u.a. durch das Menschenrechtszentrum der Universität Berkeley – eingereicht. Darin werden die russischen Söldner schwerer Kriegsverbrechen und ihrer aktiven Propagierung sowie Verherrlichung auf sozialen Medien beschuldigt.
BERLIN (KNA). Alle Bundestagsfraktionen haben ihre Religions- und Kirchenbeauftragten für die laufende Legislaturperiode beauftragt. Die Union ernannte als letzte Fraktion Norbert Altenkamp (CDU). Der 52 Jahre alte Katholik sitzt seit 2017 im Bundestag und war zuvor Bürgermeister im hessischen Bad Soden. Sein Vorgänger in der Funktion, Thomas Rachel (CDU), war zuvor zum Religionsfreiheitsbeauftragten der Bundesregierung ernannt worden.
Für die SPD widmet sich in der laufenden Legislatur der ehemalige Bundesarbeitsminister Heil dem Thema Religion. Der 52-Jährige wird damit Nachfolger von Lars Castellucci.
Bei den Grünen bleibt Lamya Kaddor zuständig für religionspolitische Fragen in der Fraktion. Für die 47-Jährige ist es die zweite Legislaturperiode im Bundestag. Bei den Linken widmet sich der ehemalige Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow den Kirchen und der Religion.

Foto: AfD Thüringen, Facebook
BERLIN (IZ). Wie Medien Ende Juni berichteten, sieht das Bundesamt für Verfassungsschutz eine wachsende Bedrohung durch radikalisierte und vernetzte Jugendgruppen aus dem rechtsextremen Milieu. Zur Rekrutierung würden diese Netze vor allem auf Messengerdienste sowie soziale Netzwerke setzen. Bei diesen Milieus beobachten die Behörden laut Meldung des „Redaktionsnetzwerkes Deutschland“ (RND) ein verstärktes Gewaltpotenzial sowie eine Zunahme von Straftaten.
BERLIN (KNA). Bei einem Wiederaufbau des Gazastreifens sollte Deutschland nach Worten von Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) eine wichtige Rolle einnehmen. „Ich bin bereit, schnellstmöglich einzusteigen. Zuerst muss es aber zu einem Waffenstillstand und dann zu einem längeren Frieden kommen“, sagte sie dem Portal web.de News. Bedeutsam sei, dass die arabischen Staaten ebenfalls in einen solchen Wiederaufbau eingebunden würden. „Und um das aufgrund der aktuellen Äußerungen klarzustellen: auf keinen Fall im Sinne einer Vertreibung von Palästinenserinnen und Palästinensern aus dem Gazastreifen“, sagte die Ministerin. Eine solche Option sei „absolut inakzeptabel“.

Foto: Bundeswehr, Marc Tessensohn, via flickr
BERLIN (KNA). Reporter ohne Grenzen fordert von der Regierung erneut die Aufnahme gefährdeter Afghanen. Vier Medienschaffende, die über ein deutsches Programm eine Aufnahmezusage erhalten hätten, befänden sich zurzeit in Islamabad, wo ihnen und ihren Familien die Abschiebung nach Afghanistan drohe. Die ins Leben gerufenen Programme hatten das Ziel, von Folter und Haft bedrohte Afghanen in Sicherheit zu bringen.
HAMBURG (Ipsos). Die neue schwarz-rote Bundesregierung verliert seit ihrem Amtsantritt deutlich an Zustimmung in der Bevölkerung. Während Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nur geringe Einbußen bei seinen Beliebtheitswerten hinnehmen muss, sinkt die Zufriedenheit mit anderen Ministerinnen und Ministern teilweise stark. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts Ipsos. Verteidigungsminister Pistorius (SPD) ist mit großem Abstand das beliebteste Kabinettsmitglied.

Foto: Shutterstock, Animaflora PicsStock
HANNOVER (IZ). In Hemmingen bei Hannover wurde die 26-jährige Rahma Ayat am 4. Juli 2025 im Treppenhaus ihres Wohnhauses tödlich mit einem Messer angegriffen. Die aus Algerien stammende Frau, die im Klinikum Siloah arbeitete und eine Ausbildung zur Krankenschwester beginnen wollte, erlag noch vor Ort ihren Verletzungen. Tatverdächtig ist ein 31-jähriger deutscher Nachbar, der sich nach dem Angriff der Polizei stellte und inzwischen in Untersuchungshaft sitzt.
Die Hintergründe der Tat waren zu Redaktionsschluss noch unklar. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in alle Richtungen; Rassismus oder Frauenhass wurden nicht ausgeschlossen. In Hannover und Algerien gab es Trauerbekundungen und Forderungen nach lückenloser Aufklärung.
Der IGMG-Regionalverband der Landeshauptstadt forderte in einem offenen Brief an mehrere niedersächsische Landesorgane „öffentliche Zeichen der Anteilnahme, Solidarität und Anerkennung seitens des Landes“. Darüber hinaus auch eine „lückenlose Aufklärung“. Man erwarte, dass die Realität von Muslimfeindlichkeit bei der Arbeit von Politik und Verwaltung stärker berücksichtigt werde.
HANNOVER. Zum 25. Bundestafeltreffen in der niedersächsischen Landeshauptstadt blickten die Tafeln „zurück auf fünf herausfordernde Jahre seit der Corona-Pandemie“. Von Politik und Gesellschaft forderten sie einen anderen Umgang mit armutsbetroffenen Menschen – und setzen mit einer „Langen Tafel“ am 5. Juli auf dem Opernplatz ein öffentliches Zeichen der Solidarität.
„Hinter unseren 75.000 Helferinnen und Helfern liegen fünf kräftezehrende Jahre. Die Corona-Pandemie machte Tafel-Arbeit zeitweise fast unmöglich und offenbarte zugleich schmerzlich, wie viele Menschen in unserem Land die Tafeln immer dringender brauchen. Die Folgen der Inflation und des Angriffskriegs auf die Ukraine haben die Zahl unserer Kundinnen und Kunden um durchschnittlich 50 Prozent steigen lassen, während die Lebensmittelspenden stagnierten oder sogar zurückgingen“, bilanziert Andreas Steppuhn, Vorsitzender der Tafel Deutschland. Das Ausmaß der Armut in diesem Land sei vielen Menschen weiterhin nicht bewusst.

Foto: CLAIM / Laurent Hoffmann
KÖLN (IZ). In einer Pressemitteilung vom Juni forderte IGMG-Generalsekretär Ali Mete die Aufnahme von Muslimfeindlichkeit in die Berliner Verfassung. Sie brauche „ein Update“. Der Schutz vor dieser Form der Diskriminierung müsse „als Reaktion auf die bittere Realität in der Bundeshauptstadt“ verankert werden. Anlass für die Forderung war der Vorschlag von Berlins SPD-Fraktionschef Raed Saleh.
Den Kampf gegen antimuslimischen Rassismus in die Landesverfassung aufzunehmen, sowie das aktuelle Lagebild der CLAIM Allianz. Danach gab es in Berlin erneut einen Anstieg antimuslimisch motivierter Rassismusfälle. „Die Forderung von Raed Saleh, den Schutz vor antimuslimischem Rassismus in die Berliner Verfassung aufzunehmen, ist ein überfälliger Schritt.“
KÖLN. Zum Ende des Schuljahres 2024/5 haben mehrere DITIB-Moscheen ihre jährlichen Qur’an- und Islamkurse feierlich abgeschlossen – die sogenannten Hüsn-ü Hatime-Programme. An einer der verschiedenen zentralen Abschlussfeiern in der Kölner Zentralmoschee nahm u.a. der Vorsitzende Kuzey statt.
Im Angesicht der Katastrophe von Gaza: Ein Essay von Robert Rigney über die Reaktion der globalen Jugendkultur und warum sie „plötzlich“ politisch ist. (iz). Bis vor kurzem waren das westliche […]
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Gestern wandten sich mehrere muslimische, europäische Organisationen mit einem Aufruf zu Gaza an die Öffentlichkeit. (iz). Am 9. Juli 2025 haben führende muslimische Organisationen aus Europa in einer gemeinsamen Erklärung, […]
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