(JIK). Junge Berliner zwischen 17 und 23 Jahren können sich bis zum 10. September 2014 für eine Teilnahme an der Jungen Islam Konferenz – Berlin (JIK-Berlin) bewerben. Die Junge Islam Konferenz – Berlin ist ein Wissens- und Austauschforum für junge Menschen mit und ohne muslimischen Migrationshintergrund. Bei der JIK-Berlin debattieren die Teilnehmenden am Beispiel der Rolle von Islam und Muslimen über den Umgang mit Vielfalt in der Hauptstadt. Im Anschluss an die viertägige Konferenz richten sie ihre Empfehlungen an politische Entscheidungsträger. Die Junge Islam Konferenz – Berlin ist ein Projekt der Stiftung Mercator, des Mercator Program Centers und der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen.
Bis zu vierzig Jugendliche aus ganz Berlin haben in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, sich in die Debatte um das Zusammenleben in der kulturell und religiös vielfältigen Hauptstadt einzubringen. „Berlin verändert sich ständig und ist eine Stadt der Vielfalt und Kreativität. Das macht für viele Menschen den Reiz dieser Stadt aus, kann gleichzeitig aber auch Ängste verursachen. Die JIK – Berlin möchte den konstruktiven Umgang mit dieser Veränderung ermöglichen und gibt Impulse zum Mitgestalten sowie Anders- und Neudenken. Ganz nach dem Motto: ‚Weil wir – mit allen Facetten – Berliner sind!‘“, sagt Esra Küçük, Leiterin der Jungen Islam Konferenz.
Als erstes Bundesland richtete Berlin bereits im letzten Jahr die erste Junge Islam Konferenz auf Länderebene aus. Das bewährte Konzept wird nun fortgesetzt. Dr. Monika Lüke, Beauftragte des Senats von Berlin für Integration und Migration, betont die Bedeutung, die das Engagement junger Menschen für die Stadt hat: „Es freut mich sehr, dass die JIK-Berlin sich in ihrem zweiten Jahr zu einem wichtigen Sprachrohr für junge Berlinerinnen und Berliner etabliert hat. Als herkunftsübergreifende Plattform leistet sie einen wichtigen Beitrag für ein gleichberechtigtes Zusammenleben in unserer Hauptstadt. Auch in diesem Jahr erwarte ich wieder richtungsweisende Impulse und Empfehlungen der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für unser vielfältiges Berlin.“
Im November werden die ausgewählten Teilnehmer an zwei Wochenenden zusammenkommen, um zusammen mit Experten aus Wissenschaft und Praxis im Rahmen eines Vorbereitungsseminars, eines Planspiels und eines Dialogforums über das gemeinsame Leben von Muslimen und Nicht-Muslimen in Berlin zu diskutieren. Anschließend wählen sie Delegierte, die die Positionen und Ergebnisse der JIK – Berlin im kommenden Jahr in die Bundeskonferenz der JIK einbringen werden.
Bewerben können sich Berlinerinnen und Berliner zwischen 17 und 23 Jahren mit und ohne muslimischem Migrationshintergrund, religiös und nicht religiös. Die Teilnahme an der JIK ist kostenlos. Alle Ausschreibungsunterlagen gibt es auf der Homepage unter www.junge-islamkonferenz.de zum Download. Am 10. September 2014 endet die Bewerbungsfrist.