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Männlichkeit kann wundervoll sein

Ausgabe 289

Foto: Freepik.com

(iz). Razwan Faraz ist britischer Lebensberater und Familien-Coach. Er bietet Einzelberatung, Workshops und Retreats rund um das Thema Selbstfindung, Lebensführung und Erziehung an. Insbesondere das Thema Männlichkeit in unserem Zeitalter findet bei seinen überwiegend männlichen Klienten auf Anklang. Wir unterhielten uns mit ihm über seine Arbeit und einige der brennenden Fragen unserer Zeit.

Islamische Zeitung: Lieber Herr Faraz, wie sieht Ihre Arbeit typischerweise aus?

Razwan Faraz: Ich coache Männer, das ist was ich hauptsächlich mache. Seit Kurzem habe ich auch angefangen, Mütter zu coachen, aber dies geht noch nicht lange. Neben dieser Tätigkeit bin ich Organisationsberater. Ich helfe Organisationen, sich zu vergrößern, neue Kunden anzuwerben und sich weiter auszubauen. Meine Klienten suchen mich etwa alle sechs Wochen auf. Als Coach helfe ich Leuten dabei, nicht nur ihre Ziele zu erreichen, sondern auch, festzustellen, womit sie zu kämpfen haben und woran sie arbeiten müssen, um gewisse Probleme zu bewältigen.

Die dritte Sache, der ich nachgehe, sind Workshops und Retreats, bei denen meine Klienten zusammenkommen und ich zu einem ausgewählten Thema ein Programm anbiete. Meist sind es Muslime, die mich aufsuchen, weil dies die Community ist, mit der ich am meisten Erfahrung und Kontakt habe. Aber auch Nichtmuslime können mit meiner Arbeit etwas anfangen, da ich nicht dogmatisch vorgehe und das, was man aus meinen Gesprächen mitnehmen kann, universell verstanden und umgesetzt werden kann. Meine Arbeit hat eine spirituelle Dimension, die nicht als bedrohlich für die eigene Weltanschauung angesehen wird. Weder ein Christ noch ein Atheist wird sich von meinen Worten angegriffen fühlen.

Ich gab kürzlich einen Workshop über die Schahada, „es gibt keinen Gott außer Allah, und Muhammad ist der Gesandte Allahs“: Ich sprach über den ersten Teil der Schahada, und wie diese Realität unsere Aufgabe als Erzieher unserer Kinder beeinflusst. Im Grunde genommen zerschmettert diese Realität jede Form der Hierarchie, in der man glaubt, der Mann sei besser als die Frau, Weiß sei besser als Schwarz, usw. All dies wird entfernt und durch die Einsheit Allahs ersetzt. Ein weiterer Schritt ist dann, aus der Einsheit des Selbst zur Einsheit Allahs zu gelangen, indem man sich selbst verstehen lernt. Ich leite die Teilnehmer also durch diese einzelnen Schritte an und so sieht in etwa einer meiner Workshops aus.

Ich sehe eine Handvoll an Kunden an den meisten Tagen und bespreche mit ihnen, womit sie gerade beschäftigt sind. Ich schreibe zudem an meinem Buch, ein Freund und ich arbeiten an einem Podcast und ich möchte einen Blog für Väter eröffnen. Es sind viele Projekte aber ich versuche etwas aufzubauen, was nützlich sein wird, auch nach meinem Tod.

Islamische Zeitung: Suchen Leute Sie auf, weil sie sich in psychologischen Krisen befinden, oder einfach, um ein wenig Hilfe in gewissen Lebensbereichen zu bekommen?

Razwan Faraz: Ja, einige suchen mich wegen psychologischer Probleme auf. Oft decken sie die Tiefe dieser Probleme, die oft in ihre eigene Kindheit zurückreichen, erst durch unser Gespräch auf. Und sie stellen dann fest, dass sie nun als Erwachsene auf andere Menschen so reagieren, weil sie unbewältigte Krisen ihrer Kindheit nicht aufgearbeitet haben.

Dann gibt es auch solche, die einfach Hilfe etwa bei Kleidungsfragen, bei Bewerbungsgesprächen oder im öffentlichen Sprechen benötigen.

Islamische Zeitung: Sie müssen großes Vertrauen in Sie haben, wenn Sie sie aufsuchen..

Razwan Faraz: Ja, ich werde fast täglich von Menschen kontaktiert, die Hilfe brauchen. Jedoch brauchen manche keinen Berater oder Coach, sondern einen Therapeuten. Jemand, der einen Coach aufsucht, weiß zumeist, was er will. „Dorthin möchte ich hingelangen, und Sie sollen mir dabei helfen.“ Jemand, der jedoch einen Therapeuten benötigt, hat ein Problem und weiß oft nicht wirklich, was sein eigentliches Anliegen ist, er muss vieles erst aufarbeiten, um sein Problem richtig benennen zu können. In diesem Fall rate ich oft dazu, einen Psychologen aufzusuchen.

Islamische Zeitung: Sie coachen auch Mütter und Väter. Wie sieht diese Aufgabe aus?

Razwan Faraz: Meine Arbeit als Coach begann als Unterstützung für Väter, und inzwischen auch Mütter. Sie suchen mich aus verschiedensten Gründen auf. Viele arbeiten sehr hart und haben dadurch die Verbindung zu ihren Kindern verloren, und wissen oftmals nicht, wieso die Kinder sich schlecht benehmen. Viele sind geschieden und ihre Kinder haben Probleme damit. Der Sohn eines meiner Kunden war im Gefängnis und der Mann musste seine eigenen Fehltritte aufarbeiten, um an seiner Aufgabe als Vater arbeiten zu können. Er hat sich als Versager gefühlt, weil sein Sohn diese Fehler begangen hat. Dieser Vater musste verstehen, dass die Realität eines anderen Menschen nicht seine Schuld ist. Erst dann sehen wir, was wir für einander tun können, und das ist alles was wir tun können. Er hat gelernt, wieder eine Verbindung zu seinem Sohn aufzubauen, ihn nicht anzugreifen oder abzulehnen, sondern für ihn da zu sein und ihn zu akzeptieren.

Meist hat ein Vater, der Probleme mit seinen Kindern hat, auch Probleme in anderen Beziehungen. Oft muss die Person erst einmal verstehen, wie sie sich selbst sieht und wie andere sie sehen, um zu verstehen, wo das Problem ist. Einer meiner Kunden wollte sich niemals verletzlich fühlen, weil er als Kind verletzt wurde, und ist somit sehr harsch mit anderen umgegangen, um sich zu schützen. Erst nach dieser Erkenntnis konnte er sein Verhalten ändern und aus dem alten Narrativ ausbrechen.

Islamische Zeitung: Glauben Sie, dass wir heute in einer Erziehungskrise stecken?

Razwan Faraz: Ich denke, dass einige Elemente, die wie eine Krise aussehen, kürzlich hervorgetreten sind. Wir sind an eine patriarchische Familienstruktur gewöhnt. Zuerst kommt Gott, und Er sei männlich, dann der Vater, dann die Mutter, dann die Kinder. Diese Hierarchie ist sehr anfällig für den Missbrauch von Machtstrukturen, in denen Kinder und Frauen misshandelt werden.

Die entgegengesetzte Weltanschauung setzt darauf, dass es keine Hierarchien geben soll und das Individuum sich frei entfalten kann, und alle gleichberechtigt sind. Man sagt, die politisch Linke gehe in diese Richtung, während die Rechten das konservative Familien- und Gesellschaftsmodell förderten. Beide haben jedoch ihre Schwächen und Herausforderungen.

Nach der Industriellen Revolution und den Weltkriegen wurde durch den Kapitalismus alles, was wir bisher kannten, auf den Kopf gestellt und dies hat das Individuum sehr anfällig gemacht, da wir unseren spirituellen Kern verloren haben. Wir müssen uns daher eingestehen, dass wir keinen blassen Schimmer haben, worauf wir uns zubewegen. Und diese Ungewissheit ist in Ordnung. Nur ein Narzisst möchte unbedingt und haargenau wissen, was nach diesem Leben kommt. Wozu willst du es wissen? Ergebe dich einfach und akzeptiere, dass, wo auch immer wir landen werden, die wichtige Sache ist, was wir hier und jetzt tun.

Früher hatten wir den Vater, der arbeiten ging, und die Mutter war mit den Kindern. Heute arbeiten meist beide Eltern, wer verbringt also Zeit mit den Kindern? Früher gab es die Gemeinschaft, man kannte seine Nachbarn, den Milchmann, die Verwandten. Das haben wir heute nicht mehr, unser Umgang mit anderen ist sehr geschäftlich geworden, es ist immer ein etwas für etwas – was bekomme ich?

Wir brauchen also einen neuen Weg, Beziehungen aufzubauen, um das zu ersetzen, was nicht mehr da ist. Ein Vater etwa ist heute gestresst allein durch die Tatsache, dass er nicht kochen kann, und den Haushalt sauber halten kann. Deswegen sage ich, Männer müssen kochen und putzen lernen. Es ist wichtig für einen Mann, diese Fertigkeiten zu lernen, um unabhängig zu sein, und sich selbst Stress zu ersparen. Es ist wichtig, dass zwei Menschen in einer Partnerschaft zusammenkommen, die beide unabhängig sind, statt von einander abhängig.

Man sagt, die Revolution der Frauen sei äußerlich, gesellschaftlich. Ich denke, die Revolution der Männer ist eine innere, eine Rückkehr in das Häusliche. Für eine gerechte Gesellschaft ist es notwendig, dass Frauen in der Gesellschaft aktiv und vollkommen gleichberechtigt sind, dass ihnen dieselben ökonomischen Chancen zustehen wie den Männern. Dafür braucht es aber auch eine Entwicklung der Männer zuhause, die damit zurecht kommen, etwa die Kinder zu erziehen und zuhause zu bleiben, wenn sie es möchten und es der Familie so besser geht. Wir haben nicht mehr das ganze Dorf, welches sich um die Kinder kümmert, doch unsere Gesellschaft hat diesen Wandel noch nicht vollzogen. Der Mann muss draußen, in der Welt, ein Kämpfer sein, das kann er jedoch nicht auch zuhause sein. Dort muss er liebevoll sein. Und viele Männer schaffen diesen Wandel vom Äußeren zum Inneren nicht. Ebenso sind viele alleinerziehende Frauen recht männlich im Verhalten, weil sie überleben und ihre Kinder schützen müssen. Auch das ist nicht gesund für sie, auch da muss ein Wandel stattfinden und eine bessere Situation für Frauen geschaffen werden, damit sie sicher und sie selbst sein können.

Islamische Zeitung: Was ist toxische Männlichkeit? Gibt es so etwas, und wenn ja, was sollen wir damit tun?

Razwan Faraz: Der Begriff triggert schwache Männer. Natürlich gibt es toxische Männlichkeit. Es gibt Männer, die gewaltsam, respektlos, gefährlich sind. Der Begriff Männlichkeit ist offen. Es gibt ebenso liebevolle Männlichkeit. Männlichkeit an sich kann etwas Wundervolles sein, aber sie kann eben auch fragwürdig und ungesund sein. Viele Männer denken, dass wenn diese Art der Männlichkeit kritisiert wird, ihr ganzes Wesen unter Beschuss ist. Doch darum geht es nicht.

In der feministischen Bewegung gibt es auch toxische Elemente, so wie in allen Teilen der Gesellschaft. Jedoch wird selbst eine extreme Feministin nie einen Mann umbringen. Aber ein toxischer Mann kann sehr wohl eine Frau töten. Und das ist der entscheidende Punkt.

Und toxische Maskulinität bringt auch Männer um, die Selbstmordrate unter Männern steigt in den letzten Jahren, weil Männer sich nicht imstande fühlen, über ihre Gefühle zu sprechen. Denn sie seien dann ja kein Mann mehr. Ich bringe Männern daher bei, zu reden, offen über ihre Probleme und Gedanken zu sprechen, selbst wenn diese Gedanken nicht politisch korrekt sind. Sie müssen sich ausdrücken können, um Hilfe bekommen zu können.

Männer, beziehungsweise Väter, werden dazu angespornt, ökonomisch stark zu sein, mehr und mehr Geld zu verdienen und Stabilität zu liefern. Der weibliche Aspekt in der Erziehung wird als therapeutisch bezeichnet. Jedoch müssen Männer und Frauen beide die ökonomischen und therapeutischen Erziehungsaspekte erfüllen, denn es sind ja meist nur die beiden, die für ihre Kinder da sind. Es gibt kein Netzwerk von Leuten mehr, die sich gemeinsam um die Kinder kümmern. Der Vater muss ebenso bestärkend für seine Kinder da sein, statt bloß an Leistung interessiert zu sein. Beide Geschlechter müssen die Balance finden.

Islamische Zeitung: Die Geschlechter müssen also zusammenarbeiten, statt sich in Schubladen zu stecken?

Razwan Faraz: Absolut! Vielleicht ist die Frau besser darin, Geld zu verdienen, und der Mann ist besser darin, zuhause zu bleiben und sich um die Kinder zu kümmern? Wieso sollte man das ächten? Wenn jemand sich selbst am besten zum Ausdruck bringt, in einer nicht-traditionellen Art, wieso sollte er oder sie es nicht tun?

Islamische Zeitung: Sind dies die Gründe, wieso es heute so schwer ist, ein Mann zu sein? Man denkt in vorgefertigten Mustern?

Razwan Faraz: Im Moment werden all diese Verständnisse auf den Kopf gestellt und Leute sind verwirrt. Ich denke, das wichtigste ist, authentisch zu sein. Das ist alles. Sei du selbst, sei authentisch. Wenn wir nur darauf hören, was die Gesellschaft oder Gemeinschaft von uns sehen will, können wir am Ende vollkommen unfähig sein, zu handeln. Weil unser wahres Ich diesen Anforderungen nicht entspricht. Es ist leicht, in der Arbeitswelt jemandem zu kündigen, weil er nicht gut genug performt. Wenn das aber zuhause passiert, weil ein Mann gerade Probleme hat, keinen Job findet, und die Familie ihn dafür tadelt und als schwachen Mann bezeichnet, dann ist es zerstörerisch. Ein Mann ist also kein Mann, wenn er eine schwere Zeit durchmacht? Wenn er nicht ständig produktiv ist? Das ist eine gefährliche Einstellung. In meiner Familie wurde ich dafür ausgelacht, weil ich meinem Sohn die Windeln gewechselt habe. Dies sei nicht Aufgabe eines Mannes. Wieso sollte es unmännlich sein, das eigene Kind sauberzuhalten?

Islamische Zeitung: Wie würden Sie den Vers interpretieren, dass die Männer die Beschützer und Versorger der Frauen sind?

Razwan Faraz: Eine sehr gute Frage. Ich würde es so verstehen, dass die Aufgabe des Mannes es ist, alle Hindernisse zu entfernen, die seine Frau davon fernhalten, ein Leben zu führen, in dem sie ihrem Schöpfer auf die für sie beste Art und Weise dienen kann. Die Frau hat allein ihrem Schöpfer zu dienen, sonst niemandem. Ein Mann, der das den Frauen erleichtert, ist jemand, der diesem Vers gerecht wird.

Wenn jemand weiß, dass sein Freund seine Frau misshandelt, beleidigt, sie nicht leiden kann, dann sollte er ihn dazu ermahnen, sich zu bessern oder sich scheiden zu lassen und sie gehen zu lassen, statt sie zu unterdrücken. Ein Mann sollte es anderen Männern auch nicht erlauben, auf respektlose Art über Frauen zu sprechen, sie plump anzumachen, zu belästigen, usw.  Der Schutz der Männer gegenüber Frauen hat viel damit zu tun, dass andere Männer sie nicht belästigen.

Islamische Zeitung: Sie machen bald ein Retreat über Malcolm X. Worum geht es dabei genau, und wieso Malcolm?

Razwan Faraz: Malcolm X ist jemand, den ich sehr bewundere. Er stand für das, was richtig ist, ohne Kompromisse ein. Und er ist heute noch jemand, von dem es zu lernen gilt. Aus seinem Lebensweg kann man viel entnehmen. Wenn ich Ihnen sagen würde, ich möchte Ihnen einen Drogendealer, einen Kriminellen vorstellen, würden sie sich wahrscheinlich wundern. Wenn ich Ihnen sagen würde, dass in diesem Mann das Potential steckt, die Welt zu ändern, dass über ihn in Geschichtsbüchern geschrieben werden wird und Filme über ihn gedreht würden, dann würden sie mich wohl für verrückt erklären. Und sie hätten wahrscheinlich Recht.

Aber was Malcolm X geschafft hat, war es, sich vollkommen zu wandeln. Für mich ist es inspirierend zu sehen, wie er das gemeistert hat. Er wandelte sich von jemandem, der andere misshandelte, der selbst misshandelt wurde, der Anerkennung suchte, der seine Haare veränderte um sich anzupassen, der kokainabhängig war, Alkohol getrunken hat, zu jemandem, der dieser großartige Mann wurde, der erkannte, das das Leben ist mehr als ich selbst.

Wir vergessen oft, dass das Leben vergänglich ist und eine Illusion ist. Es wird zu Ende gehen. Aber was machen wir während dieser Zeit? Wir dürfen andere nicht verletzen, wir müssen nach Gerechtigkeit streben. Wie können wir ruhig sein, wenn anderswo Menschen sterben und hungern?

Ich möchte mit Männern darüber sprechen, wie wir wieder solche Männer werden, die nach mehr als nur ökonomischem Wachstum streben, sondern Gemeinschaften schaffen wollen, Gerechtigkeit wollen. Sie sollen durch Malcolm erkennen, dass sie sich nicht aufgeben dürfen. Er wurde zum König seiner eigenen Realität. Er war nicht länger Sklave seiner Drogensucht, des Alkohols, der Gewalt. Er war nur noch Sklave Allahs. Die Welt gehörte ihm, als er sich Allah vollkommen ergab. Ihm war es egal, ob jemand mehr Geld, eine bessere Position hatte, er erinnerte sich selbst und andere daran, dass er nur Allah allein diente, und sonst niemandem. Und er wollte dasselbe für andere.

Einer der Gründe, wieso er wahrscheinlich sein Leben verlor, war, dass er die Frauen beschützte. Er glaubte ihnen. Elijah Muhammed hatte Frauen ausgenutzt, uneheliche Kinder gezeugt und kümmerte sich nicht um sie. Als die Frauen sich an Malcolm wandten, glaubte er ihnen und stellte ihn zur Rede und machte es publik. Er glaubte den Frauen, nicht seinem Lehrer.

Das ist ein immens wichtiger Aspekt. Er beschuldigte die Frauen nicht, selbst Schuld zu sein. Und das machen wir heute nur allzu schnell.

Malcolm selbst blieb fern von allem Fragwürdigen, er nutzte Frauen nicht aus, er wahr aufrichtig in dem, was er tat. Ein Mann muss liebevoll mit seiner Familie sein, und gerecht in der Welt handeln. Das ist ein Mann, der die Schöpfung beschützt, egal, um wen es dabei geht. Als Muslime beschützen wir jeden, unabhängig von ihrer Weltanschauung, Sexualität, ihres Geschlechts und ihrer Hautfarbe. Malcolm drückt diese Aufgabe für mich als glänzendes Vorbild aus.

Islamische Zeitung: Lieber Razwan Faraz, wir bedanken uns für das Gespräch.