Kanada genießt mit einigem Recht bei Diversität und Bürgerrechten einen besseren Ruf als die gegenwärtigen USA. Trotzdem gibt es auch hier Probleme. (The Conversation). Im April 2024 kursierte im Internet […]
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Kanada genießt mit einigem Recht bei Diversität und Bürgerrechten einen besseren Ruf als die gegenwärtigen USA. Trotzdem gibt es auch hier Probleme. (The Conversation). Im April 2024 kursierte im Internet […]
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Die deutsche Geschichte von Zuwanderung lässt sich auch an heutigen Nachnamen erkennen. (KNA/IZ). Müller, Meier, Schmidt? Oder Novak, Barowski, Fontane? Viele Nachnamen wurden eingedeutscht. Die Uni Mainz erstellt zu Familiennamen […]
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Ein aktueller Monitoringbericht über Diskriminierung legt ihre physische und psychische Folgen offen. (iz). Der NaDiRa-Monitoringbericht (Nationaler Diskriminierungs- und Rassismusmonitor) 2025 lädt dazu ein, hinter die glatte Oberfläche gesellschaftlicher Selbstvergewisserung zu […]
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Berlin (KNA/iz). Der Deutsche Presserat hat mehrere hiesige Medien wegen geringschätziger und rassistischer Berichterstattung gerügt. Das gab das Gremium am 30. September in einer Pressemitteilung bekannt.
So erhielten der „Südkurier“ und die „Augsburger Allgemeine“ eine Rüge wegen einer Aussage in einem Bericht, die implizierte, dass schwarze Menschen und Menschen mit arabischem oder asiatischem Aussehen keine Deutschen sein können.
Die beiden Blätter hatten über eine Umfrage des Augsburger Instituts für Generationenforschung mit dem Satz berichtet, junge deutsche Männern würden sich im Vergleich „deutlich mehr vor arabischen und schwarzen fürchten als vor deutschen oder asiatischen Geschlechtsgenossen“.
Gerügt wurde auch der Online-Auftritt des „Focus“, weil seine Redaktion sich eine diskriminierende Behauptung einer Touristin zu eigen gemacht habe, die der Türkei eine „weitverbreitete betrügerische Kultur“ unterstellt hatte, nachdem sie im Urlaub nach eigener Aussage beklaut worden sei.
Damit habe die Redaktion gegen das Diskriminierungsverbot verstoßen. Auch die „Berliner Zeitung“ erhielt eine Rüge wegen der Diskriminierung von Migranten unter Nennung falscher Tatsachen in einem Gastkommentar.
Die „Schweriner Volkszeitung“ wurde vom Presserat gerügt, weil sein redaktioneller Bereich einen Leserbrief veröffentlicht hatte, in dem die Forderung enthalten war, wenn jemand „Juden und Farbige“ ablehne, habe die Gesellschaft das hinzunehmen.
Dem Pressekodex zufolge Müssen Redaktionen die publizistischen Grundsätze auch bei Leserbriefen beachten. Im vorliegenden Fall habe man es mit einem schweren Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot zu tun.
Der Presserat ist das Gremium der freiwilligen Selbstkontrolle der Presse. Er wacht über die Einhaltung des Pressekodex’, ein Regelwerk, dass sich die deutsche Medienlandschaft selbst gegeben hat.
Insgesamt hatte der Beschwerdeausschuss über 139 Beschwerden zu befinden. Neben den 18 öffentlichen Rügen und drei nichtöffentlichen gab es 25 Missbilligungen und 34 Hinweise. 49 Beschwerden wurden als unbegründet erachtet.
Rügen des Presserates sind die schärfste Sanktion der freiwilligen Selbstkontrolle der Presse. Sie werden bei schweren Verstößen gegen den Pressekodex ausgesprochen und sind meist öffentlich: Das betroffene Medium soll sie abdrucken.
Rechtlich zwingend ist das nicht, doch publizistische Wirkung entfaltet sie, indem das Ansehen des Mediums geschädigt wird und eine gesellschaftliche Diskussion über journalistische Standards angestoßen wird. Die Durchsetzung bleibt letztlich auf die freiwillige Mitwirkung der Redaktionen angewiesen.
Regelmäßige Diskriminierungserfahrungen bei Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionen: Das stellt auch in diesem Jahr ein Rassismusmonitor fest. (iz/KNA). Muslimische Frauen und schwarze Menschen berichten einer Studie zufolge häufig über Diskriminierung […]
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(iz). Die öffentlich-rechtlichen Sender wecken seit Jahren Begehrlichkeiten bei der Politik und Ablehnung bis hin zu offenem Hass bei populistischen und rechten Bevölkerungsschichten. Wie sinnvoll dieses Modell ist, zeigen Gesellschaften, in denen sie auf politischen Druck hin abgeschafft und durch regelrechte Staatsmedien ersetzt wurden.
Im deutschen Rundfunk sind die Rundfunkräte die obersten Aufsichtsgremien. Sie haben verschiedene Hauptaufgaben und Eigenschaften: Vertretung der Interessen der Allgemeinheit bei der Programmgestaltung, Überwachung der Einhaltung des gesetzlichen Rundfunkauftrags, Wahl und Beratung des Intendanten und der Mitglieder des Verwaltungsrats, Genehmigung des Haushaltsplans und des Jahresberichts sowie Sicherung der Vielfalt und des Zugangs verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zu den Programmen.

Foto: Ralf, Adobe Stock
Die Mitglieder dieser Gremien sollen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und Organisationen kommen. Mit ihnen soll ein Querschnitt der Bundesbürger in dieser Kontrollfunktion an der Gestaltung unserer Medien beteiligt werden. Die Anzahl der Mitglieder variiert je nach Sender, Bundesland und Größe.
Die Rundfunkräte sollen die demokratische Kontrolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch die Gesellschaft sicherstellen und einen „Staatsrundfunk“ verhindern. Trotz ihrer wichtigen Funktion stehen sie gelegentlich in der Kritik, u.a. wegen mangelnder Repräsentativität und fehlender direkter Mitsprache der Beitragszahler.
Obwohl in der Bundesrepublik ca. 5 bis 5,5 Millionen Muslime leben (ca. 6,5 % der Gesamtbevölkerung), sind sie in den Rundfunkräten bislang massiv unterrepräsentiert. Von den zwölf öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben nur vier muslimische Vertreter in ihren Aufsichtsgremien.
Der Südwestrundfunk (SWR) hat 2014 als erste Rundfunkanstalt einen Sitz für einen Vertreter der „muslimischen Verbände in Baden-Württemberg“ geschaffen. Beim Hessischen Rundfunk wurde 2017 ein muslimischer Vertreter in den Rundfunkrat gelost, was zu Kontroversen führte. Die mangelnde Repräsentanz von Muslimen in den Rundfunkräten ist Ausdruck einer allgemeineren Problematik der Unterrepräsentanz verschiedener gesellschaftlicher Gruppen in diesen Gremien.

Pressebild: IGMG
Am 3. März forderte die IGMG in einer Pressemitteilung „faire Repräsentation in Rundfunkräten“. Nach Ansicht von Generalsekretär Ali Mete seien muslimische BürgerInnen, die Rundfunkbeiträge zahlen, in den meisten Räten nicht vertreten. „Ihre Perspektiven dürfen nicht weiter ignoriert werden.“
In Bezugnahme auf eine Studie der Otto Brenner Stiftung, laut der ca. 6,5 % der Bevölkerung Muslime seien, erklärte der Moscheeverband, sie seien mit 0,9 % deutlich unterrepräsentiert. „Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland tragen eine besondere Verantwortung: Sie sollen die gesellschaftliche Vielfalt repräsentieren und die Interessen aller Menschen in diesem Land ausgewogen berücksichtigen.“
(iz). Und es hat niemanden überrascht, dass diskriminierende und rassistische Vorfälle gegenüber Muslimen in Deutschland zugenommen haben und immer noch zunehmen. Wir fühlen uns als Opfer. Von Azizah Seise & Ahmet Aydin
Die Kommentarspalten in den Sozialen Medien sind voll von Angst, Hilflosigkeit, aber auch Ärger, Wut und Zorn über diesen Zustand. Die Schuld liege ganz klar bei den Anderen, den Bio-Deutschen, den Almans, den Kartoffeln, den Nazi-Enkeln. So lassen wir uns über unsere Mitmenschen aus und scheren selbst alle über einen Kamm.
Claudia Azizah: Es ist einige Jahre her. Ich stehe in Dresden an einer Strassenbahnhaltestelle, zusammen mit meinem Mann und dem Kinderwagen. Ich trage Kopftuch. Ein älterer Mann läuft vorbei. Sieht mich an und spuckt ohne Vorwarnung in meine Richtung. Er trifft mich. Galt dieser Angriff mir?
Ahmet Aydin: Ich bin als Gästebetreuer tätig. Ein Gast spricht mich auf die niedrigeren Löhne im Osten Deutschlands an. Ich sage ihm, dass ich mich mit den Unterschieden nicht beschäftigt habe. Plötzlich sagt er: „Ach komm, Du bist doch auch Ausländer.“ Will er mir sagen, dass ich, wie Menschen aus dem Osten, benachteiligt werde?
Claudia Azizah: Ich bin 17 Jahre alt und laufe durch mein Wohnviertel in Leipzig. Ich bin noch nicht Muslimin, falle mit meiner Kleidung trotzdem auf. Ich bin ein Hippie, trage bunte Sachen und lange offene Haare. Es ist November und um 18 Uhr schon dunkel. Ich laufe von der Haltestelle nach Hause und treffe auf eine Gruppe von jungen Neo-Nazis mit Bomberjacke, Springerstiefeln, Glatze und jungen Frauen mit kurzen Haaren. Ich kenne diese Menschen nicht. Eine dieser Frauen tritt auf mich zu und schreit mich ohne Vorwarnung an, beschimpft mich. Dann holt sie aus und verpasst mir eine schallende und schmerzhafte Ohrfeige. Die jungen Männer in der Gruppe halten sie zurück: „Diese Schlam… ist es nicht wert.“ Sie ziehen die Frau weiter. War das Diskriminierung aufgrund meines Äußeren? Galt dieser Angriff mir?
Ahmet Aydin: Es ist die Zeit nach 2015. Unzählige Menschen flüchten aus Syrien. Deutschland nimmt eine beachtliche Anzahl auf. Ich bin an einem Bahnhof und sehe, wie viele geflüchtete Menschen dort sitzen und in Schlafsäcken liegen. Die Polizei ist präsent und kontrolliert Pässe und Ausweise. Ich sehe wie vor mir zwei Punks, so nannte man sie in meiner Schulzeit, kontrolliert werden und will intuitiv meinen Ausweis hervorholen. Ich schaue, wo mein Portemonnaie ist, in meiner Brusttasche oder in meiner Tasche. Ich finde es nicht. Die Polizisten schauen mich an und winken mich weiter. Ich müsse nicht kontrolliert werden. Ich wurde in der Vergangenheit öfter für einen Syrer gehalten. Wieso wurde ich das in dieser Zeit nicht, obwohl eine Kontrolle nachvollziehbar gewesen wäre?

Foto: mpix-foto, Adobe Stock
Claudia Azizah: Ich sitze mit meinem nicht-deutschen und nicht-europäisch aussehenden Mann in der Ausländerbehörde. Wir werden von der Sachbearbeiterin aufgerufen. Sie scheint schlecht gelaunt zu sein, ist unhöflich. Die Art, wie sie unsere Ausweispapiere zum Identitätsabgleich fordert, hinterlässt ein ungutes Gefühl im Magen. Ich habe Angst: Was ist, wenn sie meinem Mann den Aufenthaltstitel verwehrt? Darf sie das? In meinem Kopf ist Kopfkino. Hat sie mich gerade missbilligend angeschaut? Vielleicht wegen meines Kopftuches? Ich gebe ihr meinen Ausweis. Sofort ändert sich ihre Stimmung. Auf einmal ist sie freundlich, fast zuvorkommend. Lag das an meinem Doktortitel, der auf dem Ausweis vermerkt ist? Wie wäre der Termin ohne diesen Titel verlaufen? War ich nur zu aufgeregt und deshalb überempfindlich, was mögliche negative Energien betrifft? Oder war es doch an der Grenze zu einer Diskriminierungserfahrung?
Ahmet Aydin: Die Augen beginnen zu strahlen, wenn ich sage, dass ich Germanistik und Philosophie studiert habe. Sowohl bei Menschen, die deutsch aussehen, als auch bei Menschen, die ausländisch aussehen. Einmal war ich an der Kasse im Supermarkt. Die Kassiererin trägt kein Kopftuch, aber sieht ausländisch aus. Die Person vor mir in der Schlange, mit Kopftuch, spricht gebrochen Deutsch. Die Kassiererin schimpft über ihr schlechtes Deutsch. Dann blickt sie mich an und sagt: „Aber Sie können Deutsch.“ Ich bin wütend darüber, wie sie die Person vor mir behandelt hat und antworte bewusst herablassend: „Ja, ich habe es studiert. Also besser als Sie!“ Die Kassiererin schaut mich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr an, wenn ich im Supermarkt bin. Bekämpfen sich Menschen, die ausländisch aussehen, um von Deutschen geliebt zu werden?
Claudia Azizah: Oft besuche ich die ostdeutsche Kleinstadt, wo meine Großmutter wohnt. Erst seit einigen Jahren gibt es dort wenige Muslime oder als Muslime gelesene Menschen. Als Frau mit Kopftuch war und bin ich dort immer ein „Hingucker“. Gucken die Menschen böse, missbilligend, herablassend? Schauen sie rassistisch, hasserfüllt? Ich wag es nicht zu sagen. Das wäre meine Interpretation. Ich weiß, dass meine ostdeutschen Landsleute häufig nicht gerade den freundlichsten Blick haben. Das liegt nicht an mir und nicht am Kopftuch. Sie schauen einfach oft grummelig, schlecht gelaunt. Würde man ihnen einen Spiegel vorhalten, wären sie wahrscheinlich selbst erschrocken. Interessant ist, dass ich nie eine negative Reaktion auf ein freundliches „Guten Tag“ oder ein lächelndes Nicken bekommen habe. Im Gegenteil. Man kommt sogar ins Gespräch und das Stück Stoff auf dem Kopf guckt sich weg. Welche Erfahrung würde ich machen, wenn ich ähnlich gucken würde wie sie? Wie würde ich mich fühlen, wenn ich ihren Blick auf mich bezöge?
Ahmet Aydin: In Deutschland lächeln die Menschen nicht so häufig. Das bestätigen Italiener oder Spanier auch. Früher dachte ich immer, „die“ Deutschen lächeln nicht, weil ich ausländisch aussehe. Dann sagte mir ein Rabbiner, der ziemlich deutsch aussieht, dass es in Deutschland einfach so ist. Die Menschen merken das gar nicht. Ich hatte es aber oft darauf bezogen, dass ich ausländisch aussehe und sofort Rassismus attestiert. Schaffe ich mir durch meine eigenen Gedanken so das Ungeheuer, über das ich mich im Anschluss rechthaberisch beklagen will? Würde ich die Ungeheuer des Rassismus einschläfern, wenn ich schöner von meinen Mitmenschen denken würde? Oder kann ich das nur sagen, weil ich kein Kleidungsstück trage, das fremd anmutet? Liegt es an meinem Äußeren, wie ich behandelt werde oder an meiner Sprache? War zuerst das Ei da oder das Huhn? Wie schickt es sich Menschen, und seien sie noch so rassistisch, zu behandeln?

Foto: Prostock-studio, Shutterstock
Das sind unsere Erfahrungen. Die Erfahrung einer deutschstämmigen Muslimin und eines türkischstämmigen Muslims in Deutschland. Warum erfahren wir als muslimische Gemeinschaft mehr und mehr Diskriminierung, ja sogar Rassismus? Es ist ein realexistierendes Phänomen. Das können wir nicht abstreiten.
Doch ist es sehr wichtig zu verstehen, dass alles, was wir erfahren und erleben, jede Ungerechtigkeit, die wir von anderen Menschen erfahren, letztendlich von Allah kommt. Das möchten wir oft so nicht wahrhaben. Doch alles kommt von Allah. Die anderen Menschen sind ein Werkzeug für das, was uns widerfahren soll und was seit Urzeiten geschrieben steht. Das macht es auf keinen Fall gut. Diskriminierung und Rassismus sind schlecht und wir müssen das Schlechte als solches benennen.
Gleichzeitig sollten wir überlegen, was wir daraus lernen können. Wir müssen Innenschau halten. Ist Diskriminierung und Rassismus in unseren muslimischen Gemeinschaften abwesend? Hält uns Allah gar einen Spiegel vor? Sind für uns wirklich alle Muslime gleichwertig? Oder blicken wir auf den schwarzen Bruder aus Afrika herab? Sind Sie empört das zu lesen? Oder ist der asiatische Bruder doch nicht passend für unsere türkischstämmige Tochter, obwohl er Hafiz und ein gottesfürchtiger und rechtschaffener Muslim ist? Sind Sie empört das zu lesen? Oder ist der türkischstämmige Muslim unwürdig für unsere Tochter, weil er kein Arabisch spricht? Sind Sie empört das zu lesen? Sind das nicht Beispiele aus der muslimischen Realität heutzutage?
Nur Allah weiß, ob es zwischen unserer eigenen diskriminierenden und rassistischen Einstellung und unseren Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung eine Korrelation gibt. Das maßen wir uns nicht an zu beurteilen. Jedoch sollte uns, als Muslime in Deutschland, bewusst sein, dass die Opferrolle keine gute Rolle ist. Wir müssen Unrecht verurteilen und strafrechtlich verfolgen, ja. Es darf uns jedoch auf keinen Fall lähmen, darf nicht unseren guten Charakter verändern, unsere Freundlichkeit in Hass verwandeln.
Allah sagt im Qur’an: „Allah wird den Zustand einer Gesellschaft nicht ändern, bis sie sich selbst ändern.“ (Ar-Ra’d, Sure 13, 11). Können wir uns selbst, unser Inneres ändern und verbessern, um unsere gesellschaftliche Situation in Deutschland zu ändern und zum Guten zu wenden? Lehnen wir die von Allah erschaffenen schlechten Taten ab und wählen die guten Taten? Wir haben als Menschen die Wahl.
Die Koordinatorin der EU-Kommission für die Bekämpfung von Hass gegen Muslime, Marion Lalisse, beklagte jüngst bestehende Diskriminierungen von MuslimInnen auf dem Arbeitsmarkt. (HAS). Die Koordinatorin der EU-Kommission für die Bekämpfung […]
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Berlin (dpa). Die Zahl der Menschen, die in Deutschland bei islamfeindlichen Straftaten verletzt werden, steigt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Petra Pau (Die Linke) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Demnach zählten die Polizeibehörden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres bundesweit 42 Verletzte durch Straftaten, bei denen ein islamfeindliches Motiv angenommen wird, darunter sind vier Schwerverletzte.
Da Straftaten manchmal nicht direkt gemeldet werden beziehungsweise ein islamfeindliches Motiv häufig erst im Laufe der Ermittlungen erkannt wird, handelt es sich um vorläufige Zahlen.
Bei der von Pau ein Jahr zuvor gestellten Anfrage hatte die Bundesregierung unter Berufung auf Zahlen der Sicherheitsbehörden von 28 Leichtverletzten in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 berichtet.
Die Antwort der Regierung zeichne ein besorgniserregendes Bild, sagte Pau. Zwar seien im dritten Quartal dieses Jahres mit 117 Fällen weniger Taten gemeldet worden als im zweiten Quartal, als es 139 Straftaten waren. Doch sei eine zunehmende Brutalität der Angriffe zu erkennen.
„Die steigende Zahl der Gewaltopfer verdeutlicht, wie ernst die Bedrohung für Menschen, die als muslimisch wahrgenommen werden, ist, und wie nötig entschiedene Maßnahmen zum Schutz und zur Prävention sind“, sagte Pau.
Die Kurzmeldungen aus Deutschland (Nr. 353) reichen von deutschen Waffenlieferungen über innere Sicherheit bis zu Rheinland-Pfalz. Foto: IDF, via Wikimedia Commons | Lizenz: Public Domain Mehrheit der Deutschen gegen Waffenlieferungen […]
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