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Thema Heimat zum Tag der Offenen Moschee

Foto: Archiv

Köln (VIKZ/IGMG). Der Tag der offenen Moschee (TOM) am 3. Oktober steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Menschen machen Heimat/en“. Was ist „Heimat“? Ist sie nur der Ort, an dem wir unsere Kindheit und Jugend verbracht haben, wo unsere Familie, unsere Freunde leben? Für die einen ist Heimat das Land, aus dem die Eltern oder Großeltern stammen. Für andere ist Heimat überall dort, wo man sich zu Hause fühlt. Für manche ist Heimat eher spirituell und ein Ort, mit dem sie sich durch ihren Glauben verbunden fühlen.

Über dieses Thema und die damit zusammenhängenden Fragestellungen möchten Muslime am Tag der offenen Moschee mit Bürgerinnen und Bürgern aus ihrer Nachbarschaft diskutieren.

Für Dr. Zekeriya Altug, den aktuell amtierenden Sprecher des Koordinationsrates der Muslime (KRM), ist Heimat dort, wo er sich emotional heimisch fühlt. „Deutschland ist Mittelpunkt unseres Lebens und somit auch unsere Heimat. Auch mit Herkunftsländern unserer Eltern bzw. Großeltern pflegen wir Verbindungen und haben Heimatgefühle, was keineswegs ein Widerspruch darstellt.“, so Zekeriya Altug.

Die IGMG beteiligt sich in diesem Jahr mit bundesweit 165 Moscheen am TOM. Ausgestattet mit speziellen Führungen und Informationsmaterialen sind alle willkommen, die sich ein persönliches Bild vom Gemeindeleben in einer Moschee machen möchten.

„Für mich persönlich ist Heimat plural. Ich fühle mich an unterschiedlichen Orten beheimatet. Ich fühle mich in meiner Wohnung ebenso beheimatet wie in der Moschee. Und ich bin gespannt, welche Heimatbegriff die Besucher des TOM mitbringen werden. Ich freue mich sehr auf spannende und anregende Gespräche“, erklärte Osman Yusuf, deren Leiter für Verbandskommunikation.

Informationen zu Moscheen, die in Ihrer Nachbarschaft am TOM teilnehmen sowie weitere Informationen zum Herunterladen finden sie unter: www.tagderoffenenmoschee.de.