Zentralrat sagt für Flüchtlinge traditionelles Fastenbrechen ab

Berlin (KNA). Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) verzichtet in diesem Jahr zugunsten einer bundesweiten Flüchtlingsaktion auf das traditionelle Fastenbrechen mit Politik und Gesellschaft. Stattdessen sollen muslimische Gemeinden unterstützt werden, damit sie Flüchtlinge zum Fastenbrechen einladen können, wie der ZMD am Donnerstag in Berlin bekanntgab.

„Der heilige Monat Ramadan ist wie kein anderer Monat geeignet, die Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit, ein respektvolles Miteinander gegenüber muslimischen und nichtmuslimischen Freunden, Nachbarn, Partnern und insbesondere von bedürftigen Menschen zu praktizieren“, sagte ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek. Dies wolle der Zentralrat in diesem Jahr insbesondere den Flüchtlingen gegenüber zum Ausdruck bringen.

Der muslimische Fastenmonat Ramadan findet dieses Jahr vom 18. Juni bis 16. Juli statt. In dieser Zeit sollen die Gläubigen von der Morgen- bis zur Abenddämmerung nichts essen und trinken. Traditionell wird das Fasten nach dem Abendgebet mit dem gemeinschaftlichen Mahl, auf Arabisch Iftar, gebrochen, zu dem häufig auch Nichtmuslime eingeladen werden.

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