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Aufrufe zu Anteilnahme und praktischer Solidarität

Foto: mb67, Adobe Stock

Köln (iz). Angesichts der enormen Schäden an Leib und Leben sowie des in einigen Landkreisen Westdeutschlands eingetretenen Katastrophenfalls, die nach ersten Angaben mehr als 100 Menschenleben gefordert haben sollen, gedachten die Moscheeverbände DITIB und ATIB der Opfer, ihrer Angehörigen sowie der überlebenden Betroffenen.

„Der Westen unseres Landes ist seit Mittwoch einer Naturkatastrophe in nie dagewesenen Ausmaßes ausgesetzt. Das Ausmaß der Zerstörungen ist derzeit noch gar nicht abschätzbar“, verlautbarte Durmuş Yıldırım, Vorstandsvorsitzender der Union der türkisch-islamischen Kulturvereine in Europa e.V. (ATIB).

„Viele Gebäude sind zerstört oder temporär unbewohnbar geworden. Viele Landstriche und Straßen standen und stehen teilweise noch unter Wasser, Kellerräume und auch Wohnungen wurden mit Schlamm und Geröll überschwemmt, Kirchen wie auch Moscheen wurden beschädigt. Viele Geschäfte und Existenzen, die bereits mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen hatten, sind durch diese erneute Herausforderung gefährdet“, erklärte die DITIB in einem ersten Aufruf von diesem Freitag.

In solchen Stunden brauche es „den Schulterschluss aller Menschen“, damit denjenigen, die am meisten unter den Folgen dieser Katastrophen litten, schnell geholfen werden könne. „Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt jetzt allen, die Hilfe benötigen.“

Auch die ATIB rief die muslimische Community „gerade in Anbetracht des kommenden Opferfestes“ an Opfer und Betroffene der Katastrophe zu denken sowie Hinterbliebenen mit allen Mitteln beizustehen. Bei den Freitagsgebeten des Moscheeverbandes wurde ein Spendenaufruf gestartet.

Der DITIB-Bundesvorstand startete deshalb im Vorfeld des kommenden Opferfestes (‘Id al-Kabir) einen bundesweiten Spendenaufruf.

Spendenkonto:
Kontoinhaber: TÜRKISCH-ISLAMISCHE UNION
Bank: KT Bank Köln
IBAN: DE95 5023 4500 0141 4300 09 
BIC: KTAGDEFFXXX
Verwendungszweck: Flutkatastrophe