In eigener Sache: Wir müssen unsere Preise erhöhen

Ausgabe 324

Islamische Zeitung

(iz). Es muss sein: Die Islamische Zeitung erhöht mit der Juli-Ausgabe (Nr. 325) ihre Preise. Wir werden unseren Preis pro Ausgabe von 3.– € auf 4.– € erhöhen müssen (Jahresabo Inland 48.– €). Die Regelung greift für Bestandskunden erst mit der Verlängerung ihres jetzigen Abonnements. Wie in allen anderen Bereichen der Wirtschaft lässt der wachsende Kostendruck uns leider keine andere Wahl. Wir bitten um Euer Verständnis!

Die Gründe für diesen Schritt sind vielfältig: Im Bereich der Printmedien ist es vor allem die Kostensteigerung beim Druck und Versand, auf die wir reagieren müssen. Nach zahlreichen Angriffen von professionellen Hackern waren wir zudem gezwungen, mit erheblichem Kostenaufwand, unseren Internetauftritt komplett neu aufzustellen und technisch abzusichern. Parallel dazu war eine Neuorganisation unserer Abo-Verwaltung notwendig.

Die letzten beiden Jahre der Pandemie haben zudem für einen dauerhaften Einbruch beim Direktverkauf gesorgt. Generell haben wir als ein Nischenprodukt nur geringe Einnahmen durch Werbung und Anzeigen. Die Lage für unsere Zeitung, ein Low-Budget-Projekt, ist also ernst, aber, wie man so schön sagt, nicht hoffnungslos. Mit der Hilfe unserer treuen LeserInnen werden wir diese Krise meistern und inscha’Allah auch weiterhin eine verlässliche Größe am Markt bleiben. 

Dazu bedarf es mehr als nur einer Preiserhöhung! Wir werden auch einige Innovationen einführen. In den nächsten Monaten sind weitere, neue Online-Produkte für Euch geplant. Insbesondere von der Einrichtung eines virtuellen Marktplatzes erhoffen wir uns weitere Einnahmesteigerungen für unser Medienhaus. Auf einer sozialen Seite („MuzlimSocial“) werden wir nicht nur versuchen den direkten Kontakt mit unseren LeserInnen auszubauen, sondern auch das kreative Potential der Muslime in Deutschland abrufen. Zudem wollen wir den Austausch der wachsenden IZ-Community untereinander fördern. Alle unsere Onlineangebote werden offen für unabhängige Blogger und Vlogger sein.  Ja, unsere Internet-Angebote kosten im Moment viel Geld und tragen nur unzureichend zum ökonomischen Erfolg der Zeitung bei. Das muss sich ändern, zum Beispiel mit unserem Online-Abonnement.

Wir brauchen also dringend Eure Hilfe bei unserer Abo-Kampagne und beim Direktverkauf! Die Redaktion freut sich weiterhin über das Engagement der zahlreichen freien MitarbeiterInnen und UnterstützerInnen der IZ, die bisher zum Erfolg der Islamischen Zeitung entscheidend beigetragen haben. Mit dem erweiterten Angebot und der bewährten monatlichen Printausgabe sind wir hoffentlich gut aufgestellt für weitere Jahrzehnte der Medienarbeit.

Langfristig planen wir die Umwandlung der Zeitung in eine Stiftung. Das Ziel ist klar: Wir wollen mit Wort und Bild für eine große Akzeptanz des Islam in Deutschland beitragen. Der gesellschaftliche Beitrag der Muslime wird nur in das öffentliche Bewusstsein rücken, wenn wir mit eigenen Medien unsere Aktivitäten, Vorstellungen und Beiträge verbreiten. 

Gemeinsam mit Euch ist das zu schaffen! Schon vorab bedanken wir uns für Eure Treue sowie Hilfe und grüßen aus Berlin.