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Muslime während des 2. Weltkriegs: Während der Nazizeit halfen auch Muslime vielen Verfolgten

(IZ/Missing Pages). Vor einiger Zeit äußerte sich der bekannte US-amerikanische Rabbiner Shmuley Boteach gegenüber Al Jazeera über das heutige Missverständnis, wonach Muslime und Juden Gegner seien. „Die jüdische Gemeinschaft steht in der Schuld der muslimischen Gemeinschaft. Als die Juden aus Spanien und aus Portugal vertrieben wurden, waren es die Muslime, die uns aufnahmen. (…) Es gab ­keinen Holocaust in den muslimischen Ländern“, beschrieb Rabbi Boteach eine viel älte­re Tradition als die, die heute im Nahen Osten die Norm zu sein scheint. Autoren wie Gil Andjar, mehrere jüdische Historiker oder Rabbi Shmuley Boteach erinnerten zu Recht an eine historische Wirklichkeit, die heute ver­gessen worden zu sein scheint.

Die Tragödie(n) des 20. Jahrhunderts änderte(n) nichts daran. Mit dem Gründungsakt der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem 1953 wurden Regeln bestimmt, dessen Kriterien Personen, die Verfolgten halfen, ­erfül­len müssen, um als „Gerechte unter den Völkern“ bezeichnet zu werden. Dies beinhaltet, dass sie ihr Leben riskierten, um Betroffene zu schützen. Dazu zählen Muslime aus Alba­nien, Kosovo, Bosnien und ein türkischer Diplomat. Über diese Gruppe heißt es in einem Dokument von Yad Vashem: „Angesichts der Rolle, die der christliche Antisemitismus für die Haltung gegenüber Juden während des Holocausts spielte, könnte eine Untersuchung der Taten der muslimischen Retter (…) eine neue Dimension hinzufügen.“

Gavra Mandil, ein israelischer Fotograf, der 1948 mit seiner Familie aus Jugoslawien einwanderte, schrieb in seinem Antrag an die Ge­denkstätte: „Die Albaner sind einfache Leute, aber sehr freundlich, warmherzig und menschlich. (…) sie messen dem ­menschlichen Leben den höchsten Wert bei (…). In diesen dunklen Tagen, als das jüdische Leben in Europa nichts galt, beschützten Albaner die Juden mit Liebe, Engagement und unter großen Opfern.“

Der US-Autor Rob Satloff veröffentlichte ein Buch über muslimische Reaktionen auf anti-jüdische Diskriminierung in Nordafrika. In „Among the Righteous“ spricht er über die zahlenmäßig minoritäre, aber einflussreiche Gruppe von Arabern in Nordafrika, die jüdi­sche Landsleute rettete. „Bei meinen Recherchen stieß ich auf Berichte über Araber, die Juden in ihren Häusern willkommenhießen, deren Eigentum schützten (…), mit Juden ihre mageren Rationen teilten und Führer der jüdischen Gemeinschaft vor Razzien der SS warnten. Der Sultan von Marokko und der Bey von Tunis gaben ihren jüdischen Untertanen moralische Unterstützung und – zu gewissen Zeiten – praktische Hilfe. (…) Ich fand auch erstaunliche Berichte über Rettungen. Inmitten der Schlacht im Zaghoun-Tal [zwischen dt. und alliierten Truppen, westl. von Tunis] (…) klopften internierte Juden aus einem Arbeitslager der Achsenmächte an die Tür eines Bauern namens Si Ali ­Sakkat. Dieser versteckte sie mutig bis zur Befreiung durch die Alliierten.“

Im Gegensatz zu Nordafrika – nur ein Neben­schauplatz des Weltkriegs – standen westeuropäische Staaten wie Frankreich, die ­während des Krieges ganz oder teilweise besetzt waren, wesentlich stärker im Fokus des Vernichtungswillens der Nazis. In einigen dieser Länder fand Hitler-Deutschland willige Helfer unter den lokalen Eliten. In Frankreich war dies das Vichy-Regime, das die Kontrolle über den südlichen Teil des Landes sowie über Kolonien in Nordafrika oder in der Levante (Syrien und Libanon) beibehielt. Im Gegensatz zu Kollaborateuren wie dem Ex-General Petain war die Große Moschee von Paris, die 1927 zur Erinnerung der muslimischen Soldaten gebaut wurde, die für Frankreich im 1. Weltkrieg kämpften und starben, auch ein Ort der Zuflucht für unterschiedliche Verfolgte. Ihr damaliger Direktor, Si Kaddour Benghabrit, nutzte die Moschee als Versteck, und stattete jede Person mit einer falschen Bescheinigung für eine muslimische Identität aus. Albert Assouline, ein nordafrikanischer Jude, der aus einem deutschen Arbeitslager fliehen konnte, schrieb über seine Erfahrung in der Moschee: „Nicht weniger als 1.732 Resistance-Kämpfer fanden Unterschlupf in ihren unterirdischen Räumlichkeiten. Darunter waren muslimische Flüchtlinge, aber auch Christen und Juden. Die letztere Gruppe war bei weitem die größte.“ Die Berichte unterscheiden sich in der Zahl der Geretteten, und doch bleibt die Moschee ein herausragendes Beispiel der menschlichen Solidarität.

Vergessen werden dürfen auch nicht die republikanischen Nachfolger des osmanischen Kernlandes. Während der Nazizeit fanden nicht nur jüdische Emigranten wie Ernst Reuter, der spätere Regierende Bürgermeister Westberlins, hier Sicherheit. Türkische Konsuln in Griechenland organisierten Boote, um Juden in der Türkei in Sicherheit zu bringen. Grenzwächter erlaubten Flüchtlingen den Grenzübertritt, auch wenn sie keine gültigen Papiere hatte. Namentlich erwähnenswert ist beispielsweise Selahettin Ülkümen (1989 als „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet). Der Konsul auf der Insel ­Rhodos intervenierte 1943, nachdem die Wehrmacht dort die Kontrolle übernahm. Gefahr für sich und seine Familie in Kauf nehmend (seine Frau starb später an den Folgen eines Bombenanschlags), hinderte Ülkümen die deutschen Besatzer daran, Juden auf der Insel, die die türkische Staatsbürgerschaft besaßen, zu deportieren. Der Konsul knüpfte an die jahrhundertealte Tradition der Osmanen an, den verfolgten Juden Europas Schutz zu gewähren.

Festnahmen von vier mutmaßlichen Rechtsextremisten

Karlsruhe (dpa) Die Bundesanwaltschaft hat bei Razzien in mehreren Bundesländern am Mittwoch vier mutmaßliche Rechtsextremisten festnehmen lassen. Die drei Männer und eine Frau stehen demnach in dem dringenden Verdacht, gemeinsam mit anderen die rechtsterroristische Vereinigung «Oldschool Society» (OSS) gegründet und Anschläge auf Moscheen und Asylbewerberheime geplant zu haben.

Dafür sollen die Festgenommenen ersten Erkenntnissen zufolge Sprengstoff besorgt haben. Bei einer Durchsuchung wurden demnach pyrotechnische Gegenstände mit großer Sprengkraft sowie weitere Beweismittel sichergestellt. Inwieweit die vier konkrete Anschlagsziele ins Auge gefasst hatten, muss die Bundesanwaltschaft noch ermitteln. Zwei der Beschuldigten, ein 56-jähriger und ein 39-jähriger, sollen Rädelsführer der Gruppe gewesen sein.

Alle vier sollen noch am Mittwoch und am Donnerstag dem Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof vorgeführt werden. Zuerst hatte «Spiegel Online» von den Razzien und Festnahmen berichtet.

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Außerhalb des Systems – (geistiger) Stillstand auf PEGIDA-Kundgebung. Ein Augenzeugenbericht aus Dresden

(iz). In Kälte ausharren. Kälte, die das Wetter mit sich bringt. Minusgrade, die am Leibe zehren, die Füße gefrieren lassen. Eine Kälte, die eine Freude ist in Anbetracht der frostigen Gesinnung, welche sich Woche für Woche in der Öffentlichkeit einer Landeshauptstadt artikuliert. Denn das Abendland schlägt zurück und „Dresden zeigt wie’s geht.“

Montag, ein Tag in der Woche der für vielerlei berüchtigt ist: Wochenstart, blau, schwarz, rosig, schwierigster Arbeitstag und Sturz einer Weltordnung. Das Gedächtnis an Montagsdemonstrationen, die ihren Beitrag zum Ende des bipolaren Systems der Welt beigetragen haben, sind gerade hier im kollektiven Bewusstsein. Symbolträchtig, wenn in Sachsen Versammlungen an eben diesen Montagen abgehalten werden, so dass allein die Ehrfurcht vor diesem Tag so mancher Person ein Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung suggeriert.

Im Folgenden soll es nicht um Fragen gehen, nicht um Interviews oder Zitate, nicht um Katastrophe oder Untergang, sondern um exemplarische Geisteshaltung, beobachtet und bewertet nach subjektiven Maßstäben.

Bei Betreten der Kundgebung eine ganz persönliche Begrüßung auf dem Gelände eines Skateparks: schallendes Gelächter und Hohn, nach einem Witz über die Abstinenz vieler Muslime vom Alkohol und kräftigen Schlucken aus der Bierflasche. Die Klientel, wie man gerne liest, ist genauso divergent, wie auf vielen Demonstrationen, in denen gesellschaftliche Belange adressiert werden. Studierende, Rentner, Kinder, Funktionsjacken, Mäntel, Hosen, Röcke, lange Haare, Glatzen unter Mützen. Und präsentiert wird ein geschlossenes Weltbild, außerhalb des Systems.

In Zeiten von unklaren Linien in so vielen Belangen des Lebens, lechzen Menschen nach eindeutigen Strukturen, Bildern und gelebtem Miteinander. Dafür dienlich sind Feindbilder und einfache Lösungen. Eine sich scheinbar täglich verkomplizierende Welt, die undurchsichtig und gefährlich ist, braucht für viele, die Halt suchen und Angst haben, eben simple und schnelle Antworten. Schon immer waren äußere und innere Feinde ein Garant für Einheit, gelebt wird das bei der Anhängerschaft der Pegida. Die eigentliche Divergenz innerhalb der Spaziergängerschaft äußert sich vor allem durch das unterschiedlich laute Applaudieren nach gewissen Äußerungen der Redner.

Wenn zum Beispiel eine Bürgermeisterin einer sächsischen Kleinstadt mit den Worten zitiert wird, dass aufgrund des Fehlverhaltens einzelner keine weiteren Flüchtlinge mehr aufgenommen werden, brechen fast alle Anwesenden zu einem Jubel aus, den deutsche Straßen seit der Fußball Weltmeisterschaft nicht mehr vernommen haben, abgesehen von den anderen Demonstrationen, die das Abendland erretten wollen, HoGeSa et cetera.

Diese Feindbilder sind eben jene Flüchtlinge, die „sowieso zu 95 Prozent Wirtschaftsflüchtlinge sind“, sowie Medien, mit denen man tunlichst keinen Kontakt haben solle, denn auf diesen „gleichgeschalteten Kanälen“ werden „Sätze verdreht“ und „Wahrheiten bewusst verschwiegen“. Weitere mittlerweile dezidierte Feindschaften bestehen selbstverständlich zum Islam und den Muslimen, welche als völlig fremd gelten. Das Wesen der Muslime wird subversiv mit gängigen islamophoben Klischees untermauert: Zwangsehe, Konversion, Ehrenmord, ISIS, Enthauptungen. Die etablierten Parteien gelten ebenso als Erzfeinde, korrumpiert und zusammenarbeitend mit den „linksfaschistischen Gutmenschen“, repräsentieren sie in der Denkweise auf dem Dresdner Lingnerplatz eben nicht das Volk.

Das Volk spielt hierbei eine enorme Rolle. In Anlehnung an den Slogan der Demonstrationen gegen die SED beruft sich die Masse auf die Zugehörigkeit zu einer Volksgemeinschaft. Und nur die Edelsten dieser Gemeinschaft stehen zusammen auf dieser Kundgebung, als eine Bewegung zum Schutze unser aller Identität. Auch deshalb werden Parolen gegen Flüchtlinge und Muslime mit lautstarkem Bekundungen des Sachverhaltes untermauert und wieder und wieder „Wir sind das Volk“ krakeelt, nur getrübt durch sporadische und leisere Forderungen von Einzelpersonen oder Gruppen getrübt, die „Abschieben!“ oder „Erschießen!“ ohne Widerspruch der Nebenleute rufen dürfen. Humanismus nur für Weiße, nur für Europäer. Immerhin darf ein stolzer Niederländer reden und auf gebrochenem Deutsch davon berichten, dass es mittlerweile kleine „Fast-Kalifate“ in holländischen Städten gibt. „Das Volk“ klatscht und hat Angst vor Stellvertreterkriegen in deutschen Städten, die nach Meinung der Pegida bereits existieren, von den Medien jedoch nur heruntergespielt werden.

Es handelt sich hierbei oft um Menschen, deren Segregation aus der Alltäglichkeit so weit vorangeschritten ist, dass sie in ihrem kleinen, subsummierten Weltbild Abläufe und Phänomene erklären. Dabei tangiert es in keiner Weise, was der Rest dazu zu sagen hat, ob dieser „Rassismus!“ ruft oder nicht. Vollkommene Skepsis gegenüber Journalisten, die bei ihrer Arbeit gehindert werden, während gleichzeitig immer wieder – nicht zu Unrecht – die Freiheit der Meinung eingefordert wird. Latente Abneigung gegen alles „etablierte“, bewusste Anknüpfung an die „Helden der Wende“ und die bittere Sorge davor, nochmals alles zu verlieren. Dieses Mal nicht an die Treuhand oder die Nachbarn, sondern an die gierigen und schmutzigen „Mohrenköpfe“ aus dem Morgenland, dem scheinbaren Antagonisten des angeblich hiesigen christlichen Abendlandes.

Gericht kippt Verbot der Anti-Islamismus-Demo in Hannover

Nun also doch? Die umstrittene HoGeSa-Demo in Hannover ist trotz des Verbotes der Polizei doch wieder zugelassen worden – zumindest unter Auflagen. Das Urteil des Verwaltungsgerichtes muss aber nicht das letzte Wort bleiben.

Hannover (dpa). Das Verwaltungsgericht in Hannover hat das Verbot der umstrittenen Anti-Islamismus-Demonstration an diesem Samstag gekippt. Die Veranstaltung unter dem Motto „Europa gegen den Terror des Islamismus“, hinter der die Gruppierung „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) steht, darf unter Auflagen stattfinden, urteilte das Gericht am Donnerstag. Gründe für ein vollständiges Verbot, wie von der Polizei Hannover gefordert, lägen nicht vor. Die Demonstranten dürfen aber nicht wie geplant durch die Innenstadt ziehen, sondern sich nur auf der Fläche des ehemaligen Omnibusbahnhofs hinter dem Hauptbahnhof versammeln.

Die Polizei hatte die Demo verboten, weil sie Gewalt und Krawall befürchtetet. Bei einer ähnlichen Veranstaltung in Köln hatten vor kurzem rund 4.500 Hooligans und Rechtsextreme die Polizei angegriffen. Auch hier war die Gruppierung der Initiator gewesen. Die Polizei rechnet bislang mit mindestens 5.000 Teilnehmern. Zudem wurden 18 Gegendemonstrationen angemeldet.

Bei der angemeldeten Versammlung handele es sich – entgegen der Einschätzung der Polizei – um eine Veranstaltung, die grundsätzlich den Schutz der Versammlungsfreiheit nach Artikel 8 des Grundgesetzes in Anspruch nehmen könne, begründete das Gericht seine Entscheidung. Auch aufgrund des Mottos sei nicht ersichtlich, dass die Demo auf die Ausübung von Gewalt ausgerichtet sei. Sie sei auch nicht per se unfriedlich, zumal der Antragsteller selbst zur Gewaltlosigkeit aufrufe.

Die Polizei kann die Gerichtsentscheidung nun vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg angreifen. Theoretisch ist ein Klageweg bis zum Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe möglich.

Was AfD-Chef Bernd Lucke zum Thema Islam einfiel

(iz). Die Parteienlandschaft wird von der 2013 gegründeten Alternative für Deutschland (AfD) massiv aufgemischt. Nachdem sie den Einzug in den Bundestag nur knapp verpasste und sowohl in das Europaparlament gewählt […]

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Muslime wollen Neustart in politischer Debatte über den Islam

Berlin (KNA). Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, erhofft sich von den Koalitionsverhandlungen einen Neustart für die deutsche Religionspolitik hinsichtlich der Muslime. Die dritte Auflage der […]

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NSU-Mörderkartell: Der Koordinationsrat der Muslime lädt zur Presseeinladung und stellt sein neues Pressedossier vor

(KRM). Die Aufdeckung des Rechtsterrorismus durch den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) hat in schockierender Weise vor Augen geführt, wie es stellenweise um die Sicherheitslage von Minderheiten bestellt ist. Über ein Jahrzehnt konnten Rechtsterroristen eine breite Blutspur durch die gesamte Republik ziehen, zehn Menschen kaltblütig erschießen.

Der Fall ist auch ein Jahr nach Bekanntwerden der Täter und Taten nicht aufgeklärt. Es bleibt unklar, wie weit staatliche Behörden versagt haben und welche Unterstützer diese Gruppe über ihre Mitglieder hinaus hatten. Die Aufklärung verläuft schleppend und bringt immer wieder Unfassbares zu Tage.

Die Chronik der NSU-Morde, die Reaktionen von Seiten des Koordinationsrates der Muslime (KRM), des Staates und seiner Sicherheitsdienste sollen in dem NSU-Dossier zusammengefasst und aus Sicht der im KRM organisierten Religionsgemeinschaften erläutert werden.

Dabei wird nicht nur ein Blick auf die im unmittelbaren Zusammenhang mit den NSU- Morden stehenden Aspekte geworfen, sondern auch die gesamtgesellschaftliche Entwicklung anhand von aktuellen Studien betrachtet. Beispielhaft wird dargelegt, wie sich das Bild des Islam bzw. der Muslime innerhalb der Gesamtgesellschaft generiert und nährt. Den Abschluss dieser Analyse bildet ein Forderungskatalog des KRM, worin sie Erwartungen und Forderungen der KRM im Zusammenhang mit dem NSU-Terror formuliert.

Der Koordinationsrat der Muslime wurde im März 2007 von den vier großen Dachverbänden DITIB, VIKZ, Islamrat und ZMD gegründet. Er organisiert die Vertretung der Muslime in Deutschland und ist Ansprechpartner für Politik und Gesellschaft.

Webseite: www.koordinationsrat.de

In England verweisen gewaltsame Proteste gegen Moscheen auf wachsende soziale Spannungen. Von Adil Morrison und Malik Özkan

(iz). Nicht nur in Deutschland, sondern im gesamten Westeuropa, machen Rechtsextreme oder populistische Bewegungen seit einigen Jahren gezielt gegen Muslime und deren Anwesenheit ­mobil. Dabei verlassen sich jene neuen Rechten, […]

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Die Extremismus- und Islamdebatte verhindert einen Blick auf die wirklichen Probleme unserer Zeit. Von Abu Bakr Rieger

(iz). „Nicht die Moschee, der Islam ist das Problem“ ließ ein prominenter Islamgegner jüngst verlauten. Ein weltfremder, beinahe romantischer Standpunkt. Denn gerade jetzt wird der Welt ja klar, wo das […]

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