Arabisch im Weltall

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Baikonur (dpa). Die Vereinigten Arabischen Emirate haben ihren ersten Raumfahrer für einen kurzen Aufenthalt zur Internationalen Raumstation ISS geschickt. Hassa al-Mansuri hob am Mittwoch vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab, wie Live-Bilder der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos zeigten. Mit an Bord der Sojus-Rakete waren der russische Kosmonaut Oleg Skripotschka und die US-Amerikanerin Jessica Meir. Sie sollten nach sechs Stunden Flugzeit die ISS erreichen. Al-Mansuri bleibt nur acht Tage im Weltall.
Der Start sei nach Plan verlaufen, teilte Roskosmos beim Kurznachrichtendienst Twitter mit. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa twitterte, die drei Raumfahrer hätten ihre Reise zu ihrem neuen Zuhause auf der ISS angetreten. Dort arbeiten derzeit drei US-Amerikaner, zwei Russen und ein Italiener.
Zugleich war es auch der vorerst letzte Start von der historischen Startrampe in Baikonur. Von dort aus flog Juri Gagarin am 12. April 1961 als erster Mensch ins All. Dieser Startplatz soll Roskosmos zufolge bis 2023 von Grund auf modernisiert werden.