
Es ist eine Illusion, wie zeitgenössische Vorstellungen meinen, zu glauben, der existenzielle Schock des Ramadan ließe sich durch Optimierung verhindern. (iz). Der beste Monat des Jahres naht und der ein […]
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Es ist eine Illusion, wie zeitgenössische Vorstellungen meinen, zu glauben, der existenzielle Schock des Ramadan ließe sich durch Optimierung verhindern. (iz). Der beste Monat des Jahres naht und der ein […]
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Der Ramadan ist ein Monat der Besinnung und eine gute Gelegenheit, über unseren geistigen Zustand und unsere Handlungsoptionen nachzudenken. Der Dreiklang von Islam, Iman und Ihsan verweist auf einen Mittelweg, […]
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„Ramadanstimmen“ ist eine poetische Reise in den zeitgenössischen, deutschen Ramadan. Sie richtet sich an Muslime wie an Nichtmuslime. (iz). Wer sich in die muslimische Kulturgeschichte vertieft, kann die Fülle an […]
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Sanaa/Genf (dpa). Im Bürgerkriegsland Jemen haben sich Regierung und Huthi-Rebellen auf den Austausch von insgesamt etwa 900 Gefangenen geeinigt. Deiis teilte der Vorsitzende des Huthi-Komitees für den Austausch, Abdul-Kadir al-Murtada, kurz vor Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan am Montag mit.
Foto: Ibrahem Qasim | Lizenz: CC BY-SA 4.0 international
Der Einigung gingen Verhandlungen unter Aufsicht der Vereinten Nationen in Genf voraus. Der Austausch soll in drei Wochen stattfinden, gefolgt von weiteren Verhandlungen nach Ende des Ramadans.
Die Rebellen sollen etwa 180 Gefangene freilassen, auch aus Saudi-Arabien und dem Sudan. Im Gegenzug soll die Regierung, an deren Seite Saudi-Arabien gegen die Huthis kämpft, etwa 700 Gefangene freilassen.
Foto: Foto: Aida Faillace, via Wikimedia Commons | Lizenz: CC BY-SA 4.0
Dem Regierungs-Unterhändler Madschid Fadail zufolge sollen auch vier Journalisten freigelassen werden, die von den Huthis zum Tode verurteilt worden seien. Zudem sollen ranghohe Militärvertreter der Regierung freikommen, darunter ein früherer Verteidigungsminister.
Der Jemen liegt im Süden der Arabischen Halbinsel. Die schiitischen Huthi-Rebellen führten dort seit den 1990er Jahren mehrere Aufstände. Zuletzt hatten sie das verarmte Land 2014 überrannt. Heute beherrschen sie weite Teile im Norden samt der Hauptstadt Sanaa.
Foto: Jennifer Bose, CARE
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (ICRC) hatte 2020 den bislang größten Austausch von Gefangenen ermöglicht. Seinerzeit wurden mehr als 1000 Gefangene innerhalb von zwei Tagen freigelassen.
Eine von den Vereinten Nationen vermittelte Waffenruhe im Jemen war vor einem Jahr in Kraft getreten. Vergangenen Oktober lief sie nach mehrfacher Verlängerung aus. Trotz Berichten über Kämpfe gab es seitdem keine größeren Bodenoffensiven mehr. Alle Bemühungen, den Konflikt dauerhaft zu lösen, scheiterten jedoch.
Allah sagt in Seinem Noblen Buch: „O ihr, die ihr Iman habt, das Fasten ist euch vorgeschrieben so wie es jenen vorgeschrieben war, die vor euch waren, auf dass ihr vielleicht Taqwa erlangen werdet.“ (Sure Al-Baqara, 183)
(iz). Ein weiteres Jahr ist vergangen und wir stehen wieder einmal kurz vor dem Ramadan, des glorreichen Monats, auf dessen Beginn wir sehnsüchtig warten und über dessen Vorübergehen wir trauern, des Monats, welcher der Dreh- und Angelpunkt unseres ganzen Jahres ist.
Foto: Yayasan, Pixabay
Es gibt viele rechtliche Regelungen für den Ramadan, insbesondere hinsichtlich seines Beginns, des Fastens und des nächtlichen Gebetes, und es ist wichtig für jeden erwachsenen Muslim mit intaktem Verstand, Mann oder Frau, diese zu kennen, damit seine Handlungen in voller Übereinstimmung mit der Schari’a und den Befehlen unseres Herrn stehen.
Dennoch ist die Ausführung dieser äußeren Handlungen nur ein Teil – wenn auch ein gewichtiger – dessen, was den Ramadan ausmacht. Denn Ramadan bedeutet nicht nur, nichts zu essen und zu trinken – es ist viel mehr als das.
Das erste, was wir bezüglich des Ramadans verstehen müssen, ist dass der Monat als solcher gesegnet ist; er ist eine sehr, sehr besondere Zeit im Jahr. Nicht alle Zeiten sind gleich; manche sind großartiger als andere. Ramadan ist eine solche Zeit, wie uns der Prophet mitgeteilt hat.
Erstens ist der Ramadan der Monat des Fastens, und das Fasten ist die Handlung der Anbetung, die Allah für eine nicht genau benannte Belohnung auserwählt. Der Gesandte Allahs sagte: „Allah sagt: ‘Jede Handlung des Sohnes von Adam gehört ihm selbst, außer dem Fasten. Es ist für Mich, und Ich werde ihn dafür entlohnen. Das Fasten ist ein Schutzschild. Wenn einer von euch fastet, soll er weder obszön noch zu laut sprechen, und wenn ihn jemand beleidigt oder herausfordert, dann soll er sagen: ‘Ich faste.’ Bei dem, in dessen Hand die Seele Muhammads ist, der Mundgeruch des Fastenden ist Allah lieber als der Duft von Moschus. Derjenige, der fastet, hat zwei Freuden: Wenn er sein Fasten bricht, wird er die Freude des Fastenbrechens haben, und wenn er seinen Herrn trifft, wird er die Freude haben, gefastet zu haben.’“ Und zur Krönung des Ganzen ist das Fasten eine Handlung der Anbetung, für die Allah ein spezielles Tor zum Garten vorgesehen hat.
Foto: Archiv
Zweitens ist der Ramadan der Monat des Qur’an – es war in diesem Monat, in dem er in seiner Gänze herab gesandt wurde. Allah sagt: „Der Monat Ramadan ist es, in dem der Qur’an herab gesandt wurde als eine Rechtleitung für die Menschheit, mit klaren Zeichen der Rechtleitung und Unterscheidung.“ (Sure Al-Baqara, 185)
Und es war in diesem Monat, dass der Gesandte Allahs den Qur’an in Gänze dem Engel Dschibril vortrug. Ramadan ist der Monat des Qur’an, aber er ist auch ein Monat für den Qur’an. Sobald er begonnen hat, erscheinen die Worte des Qur’an auf einmal noch schöner und ihre Bedeutungen werden noch klarer.
Unser Wunsch, den Qur’an in die Hand zu nehmen und ihn zu rezitieren, wird wieder neu belebt, und plötzlich finden wir in diesem Monat viel Zeit dafür, wo wir zuvor wenig fanden. Daher müssen wir dies voll ausnutzen und unsere Momente mit Rezitation und Kontemplation des Qur’an füllen.
Jeder von uns sollte anstreben, sein „Khatm“ zu vollenden, mit anderen Worten den ganzen Qur’an von Anfang bis Ende zu rezitieren – oder zumindest zu hören, mindestens einmal in diesem Monat und wenn möglich mehr. Drittens, für die Dauer des Ramadan sind die Tore des Himmels weit offen, die Tore zur Hölle geschlossen, und die Schaijatin [Teufel] sind gefesselt. Der Gesandte Allahs sagte: „Wenn Ramadan kommt, werden die Tore des Gartens geöffnet, die Tore des Feuers sind geschlossen, und die Schaitane sind angekettet.“
Die guten Handlungen sind leichter durchzuführen und die Hindernisse, die uns normalerweise davon abhalten, sind nicht mehr da. Die Zeit ist mit uns, nicht gegen uns – also nutzen wir die Zeit, um auf dem Weg voranzukommen. Gute Eigenschaften werden in diesem Monat verstärkt und schlechte treten weniger hervor.
Ohne die Einflüsterungen der Schaitane besiegt Vergebung den Tadel und Großzügigkeit besiegt den Geiz. Als der Prophet gefragt wurde, welche Art der Sadaqa die beste sei, antwortete er: „Sadaqa im Monat Ramadan.“ Wir dürfen diese Aufforderungen nicht ignorieren – jetzt noch weniger als sonst. Wir sollten unsere Häuser mit Gästen füllen und jenen helfen, die unserer Hilfe bedürfen.
Viertens fällt die Lailat Al-Qadr, die Nacht der Bestimmung, in den Ramadan. Allah sagt in Sure Al-Qadr: „Wahrlich, Wir sandten ihn herab in der Lailat Al-Qadr. Und was lässt dich wissen, was die Lailat Al-Qadr ist? Die Lailat Al-Qadr ist besser als tausend Monate.“ (Sure Al-Qadr, 1-5)
Diese Nacht ist also besser als tausend Monate – was etwa der Zahl der Monate eines menschlichen Lebens entspricht. Und in dieser Nacht schreibt Allah die Bestimmung von jedem Ding in der Schöpfung für das kommende Jahr nieder. Es gibt keine bessere Zeit im ganzen Jahr als diese Nacht, und die Belohnung, sie mit Leben zu erwecken ist immens.
Der Prophet sagte: „Wer immer in der Lailat Al-Qadr im Gebet steht, mit Glauben und in der Erwartung der Belohnung dafür, dem werden alle zurückliegenden falschen Handlungen vergeben.“ Daher sollten wir sicher gehen, diese Nacht nicht zu verpassen. Haltet danach Ausschau in den ungeraden Nächten der letzten zehn Tage des Ramadan, denn in diese Nächte fällt nach traditioneller Auffassung die Lailat Al-Qadr, und lasst keine dieser Nächte ohne nächtliches Gebet vergehen. Allermindestens aber sollte man in diesen Nächten am gemeinschaftlichen Tarawih-Gebet teilnehmen.
Foto: Archiv
Fünftens bildet der Ramadan den Anlass für die Muslime, in Gemeinschaft zusammenzukommen. Alte Wunden und Gräben verheilen in der Freude des gemeinsamen Fastenbrechens und des Wetteiferns in guten Taten. Ramadan bringt Menschen zusammen. Allah nutzt diesen Monat als ein Mittel, die Herzen der Gläubigen zusammenzubringen, und Er lässt die Handlung des Zusammenkommens und des Teilens von Essen eine Quelle von noch größerer Belohnung für uns sein.
Der Prophet sagte: „Jeder, der einen anderen mit den Mitteln versorgt, sein Fasten zu brechen, wird die gleiche Belohnung haben wie er, ohne dass die Belohnung des Fastenden in irgendeiner Form vermindert würde.“
Dies sind nur einige der vielen einzigartigen Qualitäten des Ramadan, und sie zeigen das Ausmaß, in dem Allah ihn geehrt hat. Daher lasst ihn uns voll ausnutzen, so lange er andauert; denn wenn es auch so aussehen mag, dass er sich vor uns ausdehnt, so geht doch seine Zeit nur allzu schnell vorüber, und das Bedauern, sie verpasst zu haben, wird sie nicht zurückbringen. Seine Momente sind unbezahlbar, das sollten wir nie vergessen.
Foto: Aaron Amat, Shutterstock
Wahres Fasten beinhaltet mehr, als sich des Essens, Trinkens und Geschlechtsverkehrs zu enthalten. Man soll sich nicht nur von diesen Bedürfnissen enthalten, sondern von allen tadelnswerten Eigenschaften wie Neid, Bitterkeit oder Zorn, und allen tadelnswerten Handlungen in Zusammenhang mit den Gliedern – der Zunge, den Augen, Ohren, Händen und Füßen, wie Lügen oder dem Hören oder Schauen auf das, was im Din unzulässig ist.
Das Fasten einer Person mag nach rechtlichen Kriterien akzeptabel sein, aber dennoch ohne jeglichen Gewinn oder Belohnung. Es sind diese Menschen, auf die der Prophet sich bezog, als er sagte: „Viele von denen, die Fasten, haben davon nichts als Hunger und Durst, und viele, die in der Nacht im Gebet stehen, haben davon nichts als Müdigkeit und Schlaflosigkeit.“
Foto: ProStock-Studio, Adobe Stock
Mit anderen Worten, wahres Fasten ist das Kontrollieren der Glieder und Reaktionen sowie der körperlichen Begierden.
Dies betrifft die Handlungsebene. Was das Fasten einer Person aber ebenso bedeutungslos und leer werden lässt, ist der Mangel an Absicht darin. Es muss eine feste Absicht bestehen, dass man fastet, und dass man für Allah fastet.
Diese Absicht muss in der Nacht vor Beginn des Fastens gefasst werden. Werden einzelne Tage wegen Krankheit, Menstruation oder Reisen versäumt, dann muss die Absicht erneuert werden. Die Wichtigkeit der Absicht kann nicht genug betont werden.
Köln (KNA/iz). Längere tägliche Fastenzeiten im Ramadan wirken sich laut einer Studie im Schnitt positiv auf die Schulleistung muslimischer Jugendlicher aus – zumindest in Ländern mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit. „Schülerinnen und Schüler, die einen intensiven Ramadan erlebt haben, erzielten im folgenden Jahr durchschnittlich bessere Schulleistungen“, erklärte der Kölner Professor für Wirtschaftsgeschichte, Erik Hornung, am Montag.
Foto: Manch. Islam. High School
Er und Forschende der Universitäten Konstanz und Bern werteten Daten von Achtklässlern in der internationalen Schulleistungsuntersuchung TIMSS sowie im europäischen PISA-Test über mehrere Jahre aus.
Der Effekt besserer Schulleistungen lasse sich anhand der TIMSS-Daten für Länder mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung feststellen, hieß es. In Ländern mit mehrheitlich nicht-muslimischer Bevölkerung zeige sich der Leistungseffekt nicht. Die Auswirkung des Ramadan hänge unter anderem davon ab, ob die Mehrheit der Jugendlichen im direkten Umfeld ebenfalls fastet.
Das bestätigen laut den Forschenden auch die PISA-Daten aus acht europäischen Ländern: In Jahren mit längerer täglicher Fastendauer holten muslimische Jugendliche auf und reduzierten die Lücke zu anderen Schülern stärker als in Jahren mit geringerer Fastendauer.
Foto: Freepik
Dieser Effekt sei an Schulen mit hohem Anteil muslimischer Schüler größer als an Einrichtungen mit geringem Anteil. „Wir interpretieren das als einen weiteren Hinweis auf eine identitätsstiftende Wirkung des Ramadan, die sich positiv auf die Leistungen auswirkt“, so Hornung.
Zu den unnötig kontroversen Themen, die in Deutschland öffentlich ausgehandelt werden, gehört das Fasten im Ramadan. Insbesondere aufgeladen wird es behandelt, geht es um das Verhältnis von Schülerinnen beziehungsweise Schülern, Grundschulen und Eltern in diesem Monat. Seit einigen Jahren entzünden sich hier ohne Not Streitigkeiten, die mit Aufklärung auf allen Seiten und Begegnungen leicht zu lösen wären.
Öffentliches Fastenbrechen auf dem Gelände der Berliner Sehitlik-Moschee. (Foto: Ömer Sefa)
Hierzu hat der Rat Berliner Imame im November 2022 seinen Leitfaden „Ramadan & Grundschule“ veröffentlicht. Mitgetragen wird das Dokument neben den Imamen von fünf weiteren Berliner Einrichtungen und Verbänden. Das Informationsangebot ist auch eine Konsequenz der vergangenen Jahre, als insbesondere die Frage von fastenden Schülerinnen und Schülern zu Reibungen mit Schulen und dem Lehrpersonal kam.
Neben einer allgemeinen Einführung in den Ramadan, seinen Kernelementen sowie der Praxis der Fastenden richten sich einzelne Kapitel an die drei wichtigsten Akteure des Themas: Grundschüler, Eltern und LehrerInnen.
Foto: Freepik.com, Rawpixels.com
Mit der Handreichung werden die Kinder daran erinnert, dass verpflichtende Fasten für sie solange keine Obligation ist, bis sie die Pubertät erreichen. Sie können es machen, werden aber von den Imamen erinnert, dass sie den einen oder anderen Fastentag „nachholen“ können.
Ihre Gesundheit steht an oberster Stelle. Daher sollten sie immer „eine kleine Notration“ mit in die Schule nehmen, falls sie sich nicht wohlfühlen sollten. Grundsätzlich müssten sie verstehen, dass man für Allah und die Beziehung zum Ihm faste. Niemand könne es einem Grundschulkind auferlegen. Insbesondere dürfe Druck von Mitschülern keine Rolle spielen.
Für ein harmonisches Erleben des Ramadan sind die Eltern gefordert. Der Leitfaden betont, dass Kinder ein gutes Vorbild brauchten. Sollte es sich zum Fasten entscheiden, brauche es Auswege, wenn es noch nicht so weit ist. Insbesondere müssten sie ihm „Gewissensbisse“ nehmen, wenn es das selbst gesetzte Ziel nicht erreicht. Dabei helfe ein aktiver Kontakt mit dem Lehrpersonal, wie sie das Kind bei den ersten Schritten mit dem Fasten erlebe.
Dieses wird ebenso in „Ramadan & Grundschule“ angesprochen. Als wichtige Bezugspersonen spielt deren Haltung zur Religion und dem Ramadan eine Schlüsselrolle. Verbote und Drohungen würden das Gegenteil eines erwünschten Ergebnisses erreichen. Im schlimmsten Fall könne ein Grundschulkind aus Trotz seine Grenzen überschreiten.
Kontakt: nbs-ev.de
Tel Aviv (dpa/iz). Der israelische Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat die Sicherheitskräfte nach Medienberichten angewiesen, Häuserzerstörungen im arabisch geprägten Ostteil Jerusalems auch während des Ramadan fortzusetzen.
Ben-Gvir weiche damit von einer Praxis in den vergangenen Jahren ab, die Konfrontationen während des Ramadan verhindern sollte, berichtete der israelische Rundfunk am Montag. Das palästinensische Außenministerium teilte mit, das Vorgehen heize den Konflikt bei beiden Seiten weiter an. Die israelische Regierung begehe „Besatzungsverbrechen“. Es warnte vor einer Verschärfung des Konflikts. Am Montagnachmittag warf es Israel vor, „die Heilige Stadt mit ihren Kirchen und Moscheen, allen voran die gesegnete Al-Aksa-Moschee, unter israelische Kontrolle stellen“ zu wollen.
Der Ramadan beginnt in gut zwei Wochen. In den vergangenen Jahren hatten die Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern in dieser Zeit häufig stark zugenommen.
Foto: שי קנדלר, via Wikimedia Commons | Lizenz: CC BY-SA 4.0
Zur Stabilisierung der angespannten Lage hatten Vertreter Israels und der Palästinenser im Februar in der jordanischen Stadt Akaba vertrauensbildende Maßnahmen vereinbart. Beide Seiten wollten „einseitige Maßnahmen“ für drei bis sechs Monate aussetzen, hieß es in einer gemeinsamen Abschlusserklärung. An den Gesprächen nahmen Regierungsvertreter der USA, Jordaniens und Ägyptens teil. Ben-Gvir schrieb anschließend bei Twitter: „Was in Jordanien passiert ist (wenn es passiert ist), bleibt in Jordanien.“
Foto: Lila Torlin, Shutterstock
In Ost-Jerusalem werden immer wieder Häuser von Palästinensern zerstört, weil sie ohne israelische Baugenehmigung errichtet wurden. Palästinenser erklären dagegen, sie erhielten generell keine Baugenehmigungen, selbst wenn sie sie beantragten. Am Montag zerstörten israelische Polizeikräfte drei Häuser in Ost-Jerusalem.
Seit Ben-Gvirs Amtsantritt nimmt die Zahl der Abrisse palästinensischer Bauten in Ostjerusalem laut israelischen Medienberichten drastisch zu. Demnach wurden in den ersten beiden Monaten des Jahres 70 Gebäude abgerissen; 2022 waren es im selben Zeitraum 35, im Jahr 2021 noch 22. In den vergangenen Jahren hatten die israelischen Behörden während des Ramadan Abrissmaßnahmen in Ostjerusalem ausgesetzt, um Spannungen zu verringern.
Es gibt besondere Phasen: Allah hat den Fastenmonat zu einem Moment eines großen Geheimnisses gemacht. (iz). Für die meisten von uns sind Ramadan und Fasten beinahe gleichbedeutend – beide werden […]
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Auch in Deutschland versammeln sich in den meisten Moscheen Muslime zur Lailat Ar-Ragha’ib. (iz). Nach einer Überlieferung, die unter anderem bei Bukhari und Tirmidhi aufgeführt wird, ist die Nacht des […]
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Der Ramadan beginnt dieses Jahr voraussichtlich am Mittwochabend des 22.03.23 und endet voraussichtlich am Freitagabend den 21.04.23. (Islam Hoy). Mit Allahs Willen befinden wir uns vor den Toren des Monats […]
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