Schnee und Regen behindern Rettungsarbeiten der Helfer

(DRK). Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,5 hat Teile Südasiens erschüttert und insbesondere in Nordafghanistan und in Pakistan große Schäden verursacht. Lokale Helfer des Deutschen Roten Kreuzes sind in Pakistan vor Ort, um dazu beizutragen, die Menschen schnell mit dem Nötigsten zu versorgen. „Viele Dörfer sind von der Kommunikation abgeschnitten. Derzeit bemüht sich die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ein klares Bild des Schadens zu erstellen und erste Hilfsmaßnahmen zu koordinieren. Der Pakistanische Rote Halbmond hat bereits Erkundungsteams in den am schwersten betroffenen Gebieten  mobilisiert“, sagt Christian Hörl, stellvertretender Teamleiter Internationale Zusammenarbeit im DRK-Generalsekretariat.

Das Epizentrum des Bebens lag rund 82 Kilometer südöstlich der afghanischen Stadt Fayzabad im Hindukusch. In Pakistan sind die Auswirkungen in den an Afghanistan angrenzenden Regionen sowie in Khyber Paktunkhwa, Punjab, Balutschistan, der Region Kaschmir und bis in die Hauptstadt Islamabad zu spüren. Das ganze Ausmaß der Schäden kann nur schrittweise erfasst werden, da die Telefonleitungen vielerorts unterbrochen und Zuwege zum Teil unbefahrbar sind. Nach ersten Schätzungen gehen die pakistanischen Behörden aktuell von insgesamt mehr als 200 Toten aus. Die Zahlen könnten allerdings höher liegen, da weitere Tote unter den Trümmern der Häuser vermutet werden. 

„Viele Häuser sind durch das Erdbeben unbewohnbar geworden. Es müssen schnell Hilfsgüter in die betroffenen Regionen gebracht werden um die obdachlos gewordenen Menschen vor der Kälte zu schützen. Schnee und starke Regenfälle behindern zudem die Rettungsarbeiten“, sagt Christian Hörl.

Der Pakistanische Rote Halbmond hat in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden Rettungskräfte in den betroffenen Regionen zusammengezogen und Ambulanzfahrzeuge auf den Weg geschickt. Die Bereitstellung von Hilfsgütern ist bereits im Gange.

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